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Reis- & Weizenkleie für Pferde

Reiskleie und Weizenkleie sind ausgezeichnete Zusatzfutter. Beide Futtermittel sind reich an Nährstoffen wie Vitaminen, Spurenelementen und Mineralien. Sie schonen den Magen, fördern die Verdauung und dienen somit auch der Regeneration des Pferdes.

Häufig gestellte Fragen zu Reis- und Weizenkleie

Kann ich Reis- und Weizenkleie auch an Getreide-empfindliche Pferde verfüttern?

Im Grunde ja. Reis ist zwar ebenso wie Weizen ein Getreide, doch ist Weizenkleie ein Mühlennachprodukt. Das bedeutet: Durch die Trennung vom Mehlkörper in der Müllerei als stärke- und kohlenhydratreduziertes Produkt ist sie auch für Getreide-empfindliche Pferde geeignet. Beispielsweise enthält Weizenkleie nur an die 15 Prozent Stärke. Über 70 Prozent sind also über den Ausmahlprozess verloren gegangen. Der Gehalt an Rohprotein liegt in Weizenkleie noch bei rund 13-15 Prozent und Rohfaser ist zwischen 10 und 12 Prozent in ihr enthalten.

Reiskleie enthält zwar mehr Stärke, an die 30 Prozent, allerdings ist dies eine Stärke, die im Gegensatz zur Weizenstärke sehr langsam abgebaut wird, auch leicht verdaulich ist. Damit steht deinem Pferd länger Energie zur Verfügung, die einen geringeren Anstieg des Blutzuckerspiegels mit sich bringt. Das macht Reiskleie auch für PSSM-Pferde oder Pferde mit Cushing (ECS) sowie grundsätzlich stoffwechselempfindliche Pferde interessant, wobei es auch hier immer auf die Futtermenge ankommt! Der Rohfasergehalt liegt bei Reiskleie unter dem von Weizenkleie, nämlich bei rund 6 Prozent, Rohprotein aber ähnlich, bei circa 14 Prozent. Reiskleie entsteht, wenn das Reiskorn poliert wird. Nur so kann weißer Speisereis entstehen. Dabei macht die Reiskleie – mit Teilen des Keimlings, des Mehlkörpers und der Aleuronschicht – nur etwa 8 Prozent des gesamten Gewichts des Reiskorns aus.

Gut zu wissen: Reiskleie muss gleich nach dem Polieren thermisch behandelt/stabilisiert werden, um sie haltbar zu machen. 

Wie oft kann ich Kleie in der Woche füttern?

Futterexperten sagen, dass du Weizenkleie auch täglich an dein Pferd verfüttern kannst. Der Mehrwert für den Darm und die Gesundheit deines Pferdes ist dabei hoch. Neben reichhaltigen Nährstoffen – besonders Magnesium mit 5 g pro Kilogramm Weizenkleie und Phosphor mit 11 g pro Kilogramm – unterstützt Weizenkleie eine harmonische Verdauung. Mehrere hundert Gramm tägliche Weizenkleie sind zudem unbedenklich, ohne dass sich die erhöhte Phosphor-Zufuhr durch die Weizenkleie nachteilig auswirken wird. Mit einer Weizenkleie-Portion von nicht mehr als 10 Prozent der täglichen Heuration soll es nicht notwendig sein, Calcium zusätzlich zu füttern, denn bereits mit gutem Heu soll der Calcium-Bedarf deines Pferdes vollständig gedeckt werden können.

Auch Reiskleie kann, bei Pferden mit erhöhtem Energiebedarf – also Sportpferden oder mehr als üblich beanspruchten Freizeitpferden und älteren Pferden – gute Dienste leisten, wenn Getreide durch seinen hohen Stärkeanteil in der Fütterung ausgeschlossen werden soll. Dann kann Reiskleie täglich gefüttert werden, wie beispielsweise PAVO RiceBran, in welchem das Calcium-Phosphor-Verhältnis durch ein mechanisches Schälen des Reis bestehen bleibt. Durch die übliche Verwendung von zugeführtem Calciumcarbonat beim Schleifen von Reis kann sich das Verhältnis von Calcium und Phosphor ansonsten ändern.

Kann ich das Mash für mein Pferd mit Weizenkleie selbermachen?

Natürlich! Weizenkleie, Leinsamen und beispielsweise wichtige Kräuter für Pferde, aber auch Apfelstückchen und Karottenscheiben kannst du mischen und warm an dein Pferd verfüttern. Als tägliche Mahlzeit, als wöchentliche Belohnung oder als erstes Futter nach einer Kolik beispielsweise.

Dazu koche Wasser (je nach Menge der anderen Zutaten, damit es einen puddingartigen Brei ergibt) mit 100 g Leinsamen auf. Du kannst die Leinsamen eine Weile lang köcheln lassen, bis sie leicht schleimig werden. Als tägliche Mahlzeit nimm nun 200 g Weizenkleie oder zwei- bis dreimal in der Woche z. B. 500 g Weizenkleie (50-100 g je 100 kg Körperewicht deines Pferdes sind bedenkenlos), gegebenenfalls Äpfel/Karotten (nicht als Notfallfutter nach Koliken) und gerne bitter-/gerbstoffreiche Kräuter wie Löwenzahn, Schafgarbe, Fenchel, auch Petersilienwurzel beispielsweise (zu je 50 g), und gebe alles in die Futterschüssel. Dann gieße das heiße Wasser inklusive Leinsamenschleim drüber und mische alles zu einem wohlschmeckenden Brei. Sobald dein Mash nun handwarm ist, kannst du es an dein Pferd verfüttern.

Unser Tipp: Mische bei erhöhtem Bedarf auch Raufutter für Pferde mit unter dein Mash. Dann hast du eine gesunde Kombination aus Struktur, verdauungsschonendem Leinsamenschleim und Weizenkleie sowie gesundheitsfördernden Kräutern in einer warmen Pferdemahlzeit.

Reis- und Weizenkleie – Zwei Futtermittel als Energielieferant und Magenschoner!

Weizenkleie ist oft umstritten, doch bietet sie in der Pferdefütterung viele Vorteile: Sie enthält 11 Aminosäuren, kann zum Aufbau älterer Pferde – ebenso wie Reiskleie – dienlich sein, da sie einen guten Anteil an Eiweißen liefert und birgt gleichzeitig viel Rohfaser, die im Dickdarm gute Verwertung findet. Zudem schleimt Weizenkleie ähnlich wie Leinsamen und wird zu einem schönen „Pudding“, wenn sie mit kochendem Wasser übergossen wird. So schützt sie sowohl die Magen- als auch die Darmschleimhäute des Pferdes, sodass diese sich regenerieren können. All das sind gute Gründe, um Weizenkleie nicht von der Liste der Futtermittel für dein Pferd zu streichen. Der geringe Stärkeanteil lässt Weizenkleie trotz der eher schwerverdaulichen Stärke auch nicht unter die Stärkelieferanten wie Hafer oder Gerste fallen, was übrigens auch für Reiskleie gilt.

Reiskleie, der Energielieferant

Diese punktet mit langsam verdaulicher Stärke (zwar rund 30 Prozent), welche allerdings im Körper deines Pferdes auch nur langsam die Energie freisetzt, die Reiskleie liefern kann und soll. So gibt es im Blutzuckerspiegel keine großen Spitzen, wie sie von Hafer zum Beispiel hervorgerufen werden was empfindlichen Pferden durchaus zugutekommen kann. Denn als Energielieferant ist Reiskleie auch für sie bestens geeignet. Ebenso kann Reiskleie den Muskelaufbau durch reichhaltig viele Proteine gut unterstützen.

Was Reiskleie zudem bietet, sind 2-3 Prozent Gamma-Oryzanol (kommt nur in Reis vor), welches im Muskelaufbau eine Rolle spielt, aber auch die Ausdauer der Muskulatur erhöht. Außerdem ist es verdauungsfördernd, und kann das Herz-Kreislauf-System schützen. Zudem enthält Reiskleie einen hohen Fettanteil, der mit dem natürlichen Antioxidans Vitamin E versehen ist. Auch B-Vitamine, Magnesium und Kalium sowie Zink sind in Reiskleie enthalten. Allerding sollte bei Reiskleie-Fütterung in keinem Fall auf Mineralfutter verzichtet werden. Die Verfügbarkeit der in Reiskleie enthaltenen Spurenelemente ist oft nicht mit der eines guten Mineralfutters zu vergleichen. Außerdem benötigt das Vitamin B1 (Thiamin) beispielsweise Mangan, um gut verstoffwechselt zu werden.

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Um die Mahlzeiten deines Pferdes zu verfeinern, seinen Darm zu harmonisieren und – bezogen auf Reiskleie – eine schonende Energiequelle zur Verfügung zu stellen, sind Reis- und Weizenkleie besonders gut als tägliches Zusatzfutter geeignet.

Schaue auch nach Futterschaufeln für die Pferdefütterung. Mit ihnen kannst du das Futter bestens bemessen. Entweder durch eine angebrachte Skala an der Futterschaufel oder sogar mit Digitalwaage integrierter Schaufel.

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