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Mineralfutter für Pferde

Mineralfutter kann dem Pferd wichtige Mineralien, auch Spurenelemente und Vitamine liefern. Aus der Pferdefütterung sind diese nicht mehr wegzudenken. Stallbedarf24 bietet Mineralfutter in Form von Bricks/Riegeln, Pulver, Pellets und Leckschalen aller gängigen Futtermittel-Hersteller für Pferde. Mehr zum Thema Mineralfutter für Pferde und dessen Vorteile erfährst Du hier im Mineralfutter Ratgeber

Mineralfutter Ratgeber – Gute Mineralisierung beugt vielen Erkrankungen beim Pferd vor! 

Inhaltsverzeichnis:

Wann ist es wichtig, mein Pferd mit Mineralfutter zu unterstützen?

Eine zusätzliche Mineralisierung deines Pferdes ist besonders dann wichtig, wenn das Grundfutter, also Heu und Gras, keine ausreichenden Mengen an Mineralien und Spurenelementen bieten kann.

Im Frühjahr, wenn das Gras im vollen Saft steht, werden genügend Vitamine mitgeliefert. Ob auch genügend Mineralien vorhanden sind, können nur Futteranalysen klären. Dabei ist das Frühjahr nur eine Jahreszeit von vieren:

  • Im Sommer, wenn das Gras durch zunehmende Wärme seine Qualität verliert, sollte bereits mineralreich zugefüttert werden.
  • Das gleiche gilt für den Herbst, denn hier beginnt schon der Fellwechsel, welcher zusätzliche Unterstützung benötigt.
  • Und im Winter natürlich sowieso, denn nicht selten reichen die Werte in Heu und Getreide nicht aus, um den täglichen Bedarf an lebenswichtigen Mineralien und Spurenelementen für einen Pferdekörper zu decken.  

Es gibt viele Faktoren, die bei der Gabe von Mineralfutter zu beachten sind. Als Beispiel: Wenn du weißt, dass die Böden bei euch einen niedrigen Selengehalt haben (wie fast überall in Deutschland), wird auch das Heu und Gras auf der Weide zu wenig Selen bieten. Schon das kann ausreichen, um einen Mangelzustand im Pferd hervorzurufen. Wichtig ist aber, dass du einen umfangreichen Blick auf dein Pferd wirfst. Bei Selenmangel ist ebenfalls wichtig, andere Spurenelemente zu füttern, denn Selen steht mit anderen Spurenelementen in Verbindung, um z. B. einen Abtransport von Sauerstoffradikalen zu gewährleisten. Sind auch andere Mineralien wie Zink, Kupfer oder beispielsweise Mangan im Mangel, wird Selen zu einem viel höheren Grad vom Körper gebraucht, als zum Abtransport dieser freien Radikale (fachspezifisch als „reaktive Sauerstoffspezies“ bezeichnet) üblich ist.

Beachte bei der Zufütterung von Mineralfutter außerdem Faktoren wie: 

  1. Gesundheitszustand deines Pferdes
  2. Arbeitsleistung wie vermehrtes Training und Turnierstarts
  3. Stutenträchtigkeit
  4. Wachstum von Fohlen und Jungpferden

Gerade bei der Zucht sind häufig schon die Mutterstuten mit zu wenig Nährstoffen versorgt. Nicht vorhandene Nährstoffe können vor der Geburt aber nicht an den Nachwuchs weitergeben werden, geschweige denn später über die Muttermilch.

Das Fehlen von Mineralien kann für das Fohlen fatale Folgen haben. Beispielsweise kann Jodmangel während der Trächtigkeit beim Fohlen Fehlstellungen der Gliedmaßen herbeiführen. So benötigen trächtige Stuten 0,5 mg Jod pro 100 kg Körpergewicht, allerdings darf man es auch nicht übertreiben: Fehlentwicklungen des Fohlens sind ebenfalls bei zu hohen Gaben von Jod zu erwarten. Hier wird von 20 mg täglich gesprochen, die definitiv zu vermeiden sind.

Außerdem kann ein Selenmangel die Symptome eine Jodmangels verschlimmern. Beide Mikronährstoffe stehen in Wechselwirkung zueinander, was noch einmal verdeutlicht, wie genau eine Dosierung sein sollte und vor allem, dass eine Analyse des Mineralstoffhaushalts deines Pferdes wichtig ist.

Wie kann ich den Mineralienhaushalt meines Pferdes überprüfen lassen?

Um die Mineralisierung deines Pferdes durch Mineralfutter, Heu und Getreide aber auch Müsli und Pellets festzustellen, dienen heutzutage:

  1. Blutanalysen
  2. Haarmineralanalysen
  3. Grundfutteranalyse mit anschließender Berechnung der Futterration 

Dabei wird von Experten die Grundfutteranalyse mit anschließender Berechnung der Futterration am häufigsten empfohlen. Grund dafür sind die eher ungenauen Werte, die bei einer Blut- oder Haarmineralanalyse entstehen. 
So wird beispielsweise der Calcium-Spiegel hormonell geregelt und Calcium wird, wenn nötig, aus den Knochen abgebaut, was in einer Blutanalyse zu keinerlei Informationen des tatsächlichen Standes von Calcium im Pferdekörper führt. Wichtig zudem bei Blutanalyen: Ein paar Tage vor der Blutentnahme darf kein Mineralfutter mehr gefüttert werden. Wird Mineralfutter nicht abgesetzt, verfälscht auch dieser Umstand die Ergebnisse.

Zu Haarmineralanalysen kann man sagen, dass sie ganz wunderbar geeignet sind, um Vergiftungen durch beispielsweise Arsen und Schwermetallbelastungen durch Blei oder Kadmium aufzudecken, allerdings gibt es bei der Ermittlung von Mikronährstoffen keine Normwerte, nach denen sich solche Haaranalysen richten. Auch könnte sich ein Pferd am Boxen-Metall geschubbert haben, was ebenfalls eine Veränderung der Werte zur Folge hätte. Deshalb werden sie in der Wissenschaft als nicht geeignet angesehen.

Grundfutteranalysen scheinen hier also die beste Möglichkeit, um den genauen Bedarf an Mineralfutter für dein Pferd zu ermitteln. Dabei wird Heu, Getreide aber auch Gras (evtl. als Bodenanalyse Pferdeweide) von unabhängigen Laboren auf Mineralstoffe und Spurenelemente, wenn gewünscht aber auch auf Futtertauglichkeit oder gegebenenfalls Giftpflanzen ausgewertet. Mit den erhaltenen Angaben des Nährstoffgehalts der Futtermittel kannst du dann den Nährstoffbedarf deines Pferdes durch Mineralfutter ausgleichen. Hierzu dient eine Rationsberechnung, um eine bedarfsgerechte Gabe von Mineralfutter zu errechnen.

Unser Tipp: Unabhängige Grundfutteranalysen-Untersuchung bieten beispielsweise die LUFA Nord-West (landwirtschaftliche Untersuchungs- & Forschungsanstalt, https://www.lufa-nord-west.de/index.cfm/article/2006.html) oder der Raiffeisen-Laborservice (https://www.raiffeisen-laborservice.de/futtermittel/futtermittel-pferde/futtermittel-analysen-pferde) an. Zudem gibt es einige Hersteller von Pferdefutter – wie Agrobs oder Marstall – die in hauseigenen Laboren Grundfutteranalysen durchführen und beraten. https://www.agrolab.com/de/produkte-leistungen/futteruntersuchungen-gmp/pferdefutter.html und https://www.marstall.de/grundfutteranalyse)

Warum sollten Mineralien und Spurenelemente in die Pferdefütterung gehören?

Mineralien und Spurenelemente sind in unseren Böden und damit auch im Gras und Heu für Pferde grundsätzlich vorhanden. Deshalb ist es ganz natürlich, dass sowohl wir als auch unsere Pferde die Mineralien und Spurenelemente durch unsere Ernährung aufnehmen. Wichtig sind sie, weil sie einen enormen Anteil an einer guten Gesundheit jedes Körpers haben.

Allerdings sind heutzutage die im Grundfutter wie Gras, Heu, Stroh, aber auch im Getreide gemessenen Mineralien und Spurenelemente häufig nicht mehr ausreichend, um dein Pferd bedarfsgerecht zu versorgen. Aus diesem Grund greift man längst auf Mineralfutter in der Pferdefütterung zu.

Wir wollen dir hier einen kleinen Überblick darüber geben, wozu Mineralien und Spurenelemente im Pferdekörper wichtig sind:

CALCIUM – ungefährer Tagesbedarf zwischen 25 und 35 Gramm

  • stabilisiert Knochen und Zähne
  • ist an der Blutgerinnung beteiligt
  • erregt Muskeln und Nerven (Erregung kann durch Magnesium-Gabe reduziert werden)
  • muss im Zusammenhang mit Phosphor betrachtet werden: Sollte im Verhältnis Calcium 1,5 bis 2 zu 1 Phosphor gefüttert werden

CHROM – ungefährer Tagesbedarf 0,5 bis 1 mg

  • Insulin, Blutzuckerspiegel wird aufrecht erhalten
  • Gehirn und Nervenzellen profitieren
  • Konzentrationsstörungen und Angstzuständen wird vorgebeugt

EISEN – ungefährer Tagesbedarf im Futter von 40 bis 100 mg je kg Trockenmasse

  • fördert Energiestoffwechsel im Körper
  • wichtig für die Blutbildung
  • verantwortlich für Sauerstofftransport und -speicherung

JOD – Tagesbedarf 0,3 mg bei 100 kg Körpergewicht, 1,8 mg für 600 kg Pferd

  • wichtig für die Produktion der Schilddrüsenhormone
  • sorgt für gute Vitalität, Stressbewältigung, Energieproduktion
  • dient dem Wachstum
  • wirkt einer Unterfunktion der Schilddrüse entgegen

KALIUM

  • lebenswichtig und bestimmend für die Tätigkeit des Herzmuskels sowie anderer Muskeln
  • Blutdruck und Wasserhaushalt werden reguliert
  • Kohlenhydratstoffwechsel sowie die Herstellung von Eiweißen werden unterstützt

KUPFER – ungefährer Tagesbedarf 60 bis 90 mg beim 600 kg Pferd

  • fördert Hämoglobin-Synthese und Körperabwehrsystem
  • gibt Farbpigmentierung von Haut und Haaren
  • wirkt Arthrose, Knochenzysten und Osteoporose entgegen

MAGNESIUM – ungefährer Tagesbedarf zwischen 10 und 15 Gramm 

  • lockert Muskelgewebe und fördert Muskelstoffwechsel
  • dient dem Knochenaufbau und seiner Elastizität
  • aktiviert Energiestoffwechsel und Hormonproduktion
  • Erregbarkeit von Muskeln und Nerven wird herabgesetzt

MANGAN – ungefährer tagesbedarf 100 mg pro 100 kg Körpergewicht

  • an der Bildung des Zahnschmelz beteiligt
  • hat Zellschutz-Qualitäten
  • unterstützt Blutgerinnung und zentrales Nervensysteme
  • wichtige Funktion für Insulin und Schilddrüsenhormone
  • große Bedeutung für den Gelenkstoffwechsel

NATRIUM – ein 600 kg Pferd benötigt täglich 12 g Salz

  • reguliert den Wasserhaushalt
  • überträgt Nervenimpulse
  • wichtiger Bestandteil das Knochenaufbaus

SCHWEFEL – ist im Futter vorhanden (Tagesbedarf 1-2 g pro Kg Trockenmasse)

  • dient der Energiegewinnung
  • ist ein Baustein für Knochen, Knorpel, Bindegewebe
  • Hufhorn erhält seine Festigkeit durch Schwefel

SELEN – ungefährer Tagesbedarf 1 bis 2 mg, mehr bei Sport und Trächtigkeit

  • ist ein Enzymbestandteil und hilft der Zellatmung
  • wirkt frühzeitigen Alterserscheinungen entgegen
  • wichtig gegen Infektanfälligkeit und Herzerkrankungen

SILICIUM – ungefährer Tagesbedarf 300 bis 1000 mg

  • unterstützt Festigkeit und Elastizität von Bindegewebe
  • hilft bei Bildung von Knorpel, Knochen und Zähnen
  • fördert Elastizität der Blutgefäße, der Sehnen und Bänder
  • Haare, Haut und Wachstum werden gefördert

PHOSPHOR – Tagesbedarf von 15 gramm beim 600 kg Pferd

  • Bestandteil der Erbsubstanz
  • wichtige Funktion im Muskelstoffwechsel
  • dient als Baustoff für Knochen und Zähne
  • unterstützt Säure-Basen-Gleichgewicht des Blutes

ZINK – ungefährer Tagesbedarf 350 mg beim 600 kg Pferd

  • wichtig für den Fellwechsel – Aufbau von Haaren, Haut und Horn (Hufe)
  • steuert als Cofaktor viele Stoffwechselvorgänge
  • wesentlich für Größenwachstum und Fruchtbarkeit
  • nimmt auch Einfluss auf das Immunsystem/körpereigene Abwehrkräfte

Gut zu wissen: Sollte dein Pferd zum Beispiel Hautpilz haben, Haarlinge oder andere Parasiten, die die Haut befallen, kannst du sicher sein, dass eine höhere Mineralisierung deines Pferdes notwendig ist. Auch mit Zink. Denke in so einem Fall zudem an essenzielle Fettsäuren wie Omega-3-Fettsäuren – beispielsweis enthalten in Leinsamen-Öl.

Welche Mineralien benötigt dein Pferd?

Zwar heißt es heute häufig, dass die Wissenschaft den Vitamin- und Mineralstoffbedarf von Pferden überschätzt habe und damit schon zu hohe Mengen in Pellets, Müsli und Co. zu finden seien, dennoch lässt sich feststellen, dass eine bedarfsgerechte Zufütterung von qualitativ hochwertigem Mineralfutter wichtig ist.

Denn: Viele Erkrankungen können auf einem Mangel an Mineralstoffen und Spurenelementen basieren. Haut- und Fellprobleme, aber auch Stoffwechselprobleme, können durchaus auf einen Mangel an Zink oder Mangan zurückgeführt werden. Stress wird von Magnesium behoben … Wichtig ist einfach, herauszufinden, was dein Pferd benötigt, um es auf seinen persönlichen Bedarf hin zu versorgen.

Um dies zu gewährleisten kannst du:

  1. den aktuellen Mineralienhaushalt deines Pferdes analysieren lassen und zufüttern, was wirklich im Mangel ist. Achte dabei auf Cofaktoren wie beispielsweise Zink, was für viele Stoffwechselprozesse wichtig ist.
  2. auf organische Mineralstoffe und Spurenelement wie …citrate, …chelate oder …gluconate in Mineralfutter Wert legen, um den Mineralstoffbedarf qualitativ hochwertig zu ergänzen.
  3. deine Mineralfutter-Gaben jeweils an die Jahreszeiten und Bedürfnisse deines Pferdes anpassen.

Wichtig ist natürlich eine gute Qualität des Mineralfutters. Achte darauf, dass du mit dem gewählten Mineralfutter eine echte Verbesserung bei deinem Pferd erkennen kannst. Bist du unsicher, nimm einen Zeitraum von 4 Wochen als Referenz. Dann sollte sich deutlich zeigen, ob das Mineralfutter dem Gesundheitszustand deines Pferdes dienlich ist.

Salz des Lebens

Auch der Salzleckstein wie Bergkristallsalz-Leckstein und Himalayasalz-Leckstein darf deinem Pferd nicht fehlen, denn Salz bietet wichtige Mineralien wie das lebenswichtige Natrium, aber auch Calcium, Magnesium, Eisen, Zink und mehr – wenn es aus guten Abbaugebieten stammt. Salz dient zur Regulierung des Wasserhaushalts, wird bei der Verdauung benötigt, hilft beim Knochenaufbau und wird ebenfalls vom Nervensystem benötigt. 

Der tägliche Salzbedarf eines 600 kg schweren Pferdes liegt bei mindestens 12 g Salz. Und bedenke gleichzeitig, dass mehr Leistung natürlich auch mehr Salzzufuhr bedeuten muss und ein schwitzendes Pferd schnell eine Menge an Salz verliert. Biete deinem Pferd deshalb die Möglichkeit Salz zu lecken und lese hierzu auch gerne unseren Stallbedarf24-Ratgebertext „Lecksteine für Pferde – alles, was du wissen musst“, aber gebe es nicht übermäßig selbst ins Futter, denn eine zu hohe Salzzufuhr kann auch giftig wirken.

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Mineralfutter dient der Ergänzung von Spurenelementen und Mineralstoffen. Diese sind lebensnotwendig für Dein Pferd und aufgrund schlechter Bodenqualitäten nur noch selten über das tägliche Gras, Heu und Getreide abzudecken. Unterstütze dein Pferd mit dem, was für seine Gesundheit wichtig ist: Mit Mineralfutter.

Schaue auch nach Mash. Zweimal pro Woche macht es durchaus Sinn, deinem Pferd eine köstliche Mahlzeit aus Mash zu servieren. Das unterstütz die Magen-Darm-Tätigkeit und fördert damit die Verdauung. Stallbedarf24 bietet dir qualitativ hochwertige Mashsorten aller gängigen Hersteller von 5 bis 20 kg.

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