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Getreidefreies Pferdefutter

Getreidefreies Pferdefutter zieht sich durch alle Futtermittel. Stallbedarf24 bietet getreidefreies Kraftfutter, welches Pferde ohne Stärke, aber dennoch mit Energie versorgt, getreidefreies Mash zur Harmonisierung der Verdauung bei beispielsweise Kohlenhydrat-Stoffwechselproblemen, aber auch unerlässliches Mineralfutter sowie Müsli und Pferdeleckerlis – natürlich alles getreidefrei.

Häufig gestellte Fragen zu getreidefreiem Pferdefutter

Was steckt hinter der Bezeichnung getreidefreies Pferdefutter?

Man könnte meinen, nur Pferdefutter, welches gänzlich ohne Getreide wie Hafer, Gerste, Mais, auch Weizen, Reis oder beispielsweise Dinkel auskommt, fällt unter getreidefreies Pferdefutter. Aber das ist nicht ganz richtig, denn die Bezeichnung „getreidefreies Pferdefutter“ bezieht sich in der heutigen Pferdefütterung hauptsächlich auf das Fehlen vom Mehlkörper aus dem jeweiligen Getreidekorn und damit darauf, dass getreidefreies Pferdefutter stärke- und zuckerärmer ist als Pferdefutter mit vollständigem Getreidekorn.

Das bedeutet: Getreidekornbestandteile, die in der Müllerei vom Mehlkörper getrennt werden, also die Nebenprodukte der Stärkegewinnung, können nach wie vor im getreidefreien Pferdefutter vorhanden sein.

Dazu zählen beispielsweise:

  • alle Arten von Kleie
  • Keime, wie Maiskeime oder Weizenkeime
  • Maiskleber, Weizenkleber … (Klebereiweiß)
  • Getreideöle wie Maiskeim- oder Reiskeimöl
  • Biertreber als Nebenprodukt von Braugerste oder -weizen (auch Bierhefe BT genannt)

Grund für diese Inhaltsstoffe im getreidefreien Pferdefutter ist der Reichtum an Nährstoffen, die solche Nebenprodukte der Mehlherstellung in der Pferdefütterung liefern können. Mineralstoffe, Vitamine, auch viele Ballaststoffe sind es, die neben einem Rohproteingehalt – beispielsweise 60 Prozent beim Maiskleber mit sehr guter Verdaulichkeit von 90 Prozent – einen Mehrwert für den Pferdekörper zu bieten haben.

Solltest du in der Zusammensetzung also Weizenkleie im getreidefreien Mineralfutter lesen, Maiskeime im getreidefreien Müsli oder Maisklebereiweiß in einer Pellet-Zusammensetzung beispielsweise, mach dir keine Sorgen. Der reduzierte Stärke-/Kohlenhydrat- und damit auch Zuckeranteil im getreidefreien Pferdefutter ist immer gegeben.

Macht es Sinn mein Pferd getreidefrei zu füttern?

Das kommt ganz auf den Gesundheitszustand, die Lebensumstände und die tägliche Arbeitsleistung deines Pferdes an. Aber ja, getreidefreies Pferdefutter macht durchaus Sinn. Denn natürlicherweise ernähren sich Pferde von Gräsern, deren Samen und Kräutern. Auch Rinden, Blätter und herab gefallenes Obst landen in ihren Mägen. So ist ihre Natur grundsätzlich nicht auf eine Verwertung von hohen Getreidemengen im Dünn- und Dickdarm ausgelegt.

Dass Pferde dennoch mit Getreide wie etwa Hafer – der für sie von allen Getreiden noch am leichtesten verdaulich ist – Gerste, Mais und auch Dinkel gefüttert werden, liegt daran, dass sie bei uns meist einen Job als Reit- oder Zugpferd haben, der durchaus kräftezehrend sein kann.

Wird dein Pferd aber nicht als Sport- oder Kutschenpferd eingesetzt, benötigt es wahrscheinlich auch kein Getreide, welches als Kraftfutter dient, um dem Pferd Power zu geben und das erwartete Arbeitspensum leisten zu können.

Diese Vorteile hat getreidefreies Pferdefutter:

  1. eine artgerechte und naturnahe Fütterung
  2. Stärke und Zucker sind deutlich reduziert, was besonders bei Stoffwechselerkrankungen wie EMS, Hufrehe, auch ECS (Cushing) wichtig ist
  3. der Verdauungstrakt des Pferdes wird geschont, denn Dünn- und Dickdarm haben mit Getreide weitreichend zu tun – selbst wenn es aufgeschlossen und verarbeitet ist
  4. Allergien gegen Getreide, wie beispielsweise Gerste, können von vornherein vermieden werden
  5. Energie, die dem Pferd durch beispielsweise getreidefreies Müsli zugeführt wird, ist geringer, was sowohl Übergewicht als auch ein „Powerpaket“ Pferd verhindert

Wie erhält mein Pferd Energie, wenn ich getreidefrei füttern möchte?

Nicht nur die Stärke im Getreide kann für dein Pferd als Energielieferant gesehen werden. Auch Rohprotein wird bei einem Pferd in Energie umgesetzt. So sprechen Experten beispielsweise von 400 g Eiweiß, die ein 600 kg schweres Pferd bei leichter Arbeit als Energiezufuhr benötigt. Dabei ist Eiweiß, welches aus Aminosäuren besteht, zudem wichtig, um Muskeln aufzubauen, zur Immunabwehr, fürs Blut, die Organe und Hormone. Ob und wieviel Eiweiß von deinem Pferd zusätzlich zum Heu benötigt wird, kann eine Rationsberechnung des Pferdefutters ergeben.

Außerdem können Öle deinem Pferd zusätzliche Energie liefern, wenn diese gebraucht wird. Öle werden gerne eingesetzt, wenn wie beispielsweise bei PSSM-Pferden keine erhöhte Kohlenhydrat-/Zuckeraufnahme erfolgen sollte, weil ansonsten der Muskelstoffwechsel Schaden nehmen könnte.

Diese Futtermittel liefern deinem Pferd zusätzliche Energie:

  • Luzerne beispielsweise, die einen hohen Anteil an Aminosäuren birgt, kann deinem Pferd Energie liefern. Aufgrund eines erhöhten Calciumanteils (Calcium-Phosphorverhältnis von 4:1) sollte diese aber immer in eine Rationsberechnung mit aufgenommen werden. Denn das Calcium-Phosphor-Verhältnis sollte beim Pferd nicht über 3:1 liegen ideal ist 2:1.
  • Auch Gräser, die früh im Jahr geschnitten werden, haben einen höheren Eiweißanteil als spät geschnittenes, raufaserreiches Heu und damit auch mehr Energie. Bedenke das bei deiner Heufütterung.
  • Samen wie Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Hanfnüsse, Schwarzkümmelsamen, mittlerweile auch Kürbiskerne und Borretschsamen sind in getreidefreien Müslis bereits zu finden. Sie sollten – wenn über eine rationierte getreidefreie Müsli-Fütterung hinaus – ebenso in eine Futterberechnung mit einbezogen werden, denn nicht nur ihr Ölanteil ist relevant: ihr Eiweißgehalt liegt oft bei 20 bis 25 Prozent.
  • Zudem können Öle wie Leinöl oder Maiskeim-, auch Reiskeimöl in der Pferdefütterung eingesetzt werden, um Energie zu liefern. Ohne Zucker oder Stärke sind sie mit 25 bis 50 ml Öl als tägliches Zusatzfutter geeignet, um deinem Pferd Energie zuzuführen. Aber achte darauf, nicht zu viel Öl zu füttern, denn das Mehr an Öl tut dem Pferdekörper nicht gut. Am Ende kann der Überschuss nicht verwertet, also verdaut werden und belastet nur.

Getreidefreies Pferdefutter – Eine gesunde Alternative und naturnahe Fütterung für Pferde!

Geht ein Pferd keiner geregelten „Arbeit“ nach, wird also nicht Kräfte zehrend und mehrere Stunden am Tag geritten oder gefahren, sind getreidehaltige Kraftfuttergaben oft nur ein zusätzliches Goodie, welches den Pferdeköper mitunter belasten kann. Getreidefreies Pferdefutter bietet hier eine gelungene Alternative. Das gilt nicht nur für stoffwechselkranke Pferde oder solche, denen die Stärke beziehungsweise die Kohlenhydrate und damit der Zucker zu viel Energie liefern: Die allermeisten Pferde können von einer getreidefreien Fütterung profitieren.

Verdauungsschonend ohne Stärke

Denn der Verdauungstrakt von Pferden ist für eine Kraftfutteraufnahme durch Getreidestärke nicht gut geeignet. Hafer wird zwar zu einem Anteil von mehr als 80 Prozent verdaut, unbehandelter Mais noch zu 29 Prozent, aber das natürliche Gerstenkorn nur noch zu 22 Prozent. Beide Getreidesorten müssen deshalb thermisch behandelt werden, um eine Verdaulichkeit ähnlich der von Hafer zu erhalten. Dem gegenüber dienen gräser- und strukturreiches Futter, wie beispielsweise das AGROBS AlpenGrün Müsli, als getreidefreies Pferdefutter einer naturnahen Fütterung: In ihr sind nämlich zu einem großen Anteil Rohfasern und Gräser vorhanden, die Dünn- und Dickdarm des Pferdes schonen.

Dabei ernähren sich Pferde in der Natur auch von Grassamen, die in ihrer Nährstoffzusammensetzung mehrfach ungesättigte Fettsäuren liefern. Das macht deutlich, dass Öle in einem gewissen Maße der Energiezufuhr beim Pferd dienen können. Auch im getreidefreien Pferdefutter. Benötigt dein Pferd also mehr Energie, kannst du beispielsweise St. Hippolyt WES Crispy Crunch Müsli füttern. In ihm liefern fettbasierte Energieträger wie Leinsamen und Sonnenblumenkerne ebenso Energie, wie ein hoher Gehalt an essenziellen Aminosäuren. Diese sind im Weidegras zwar reichhaltig vorhanden, aber ist die Weidesaison vorbei, kann Rohprotein auch gut über getreidefreies Pferdefutter zugeführt werden.

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Getreidefreies Pferdefutter kann dein Pferd vor einer zu hohen Stärkezufuhr im Futter bewahren. Damit sind Gewichtsprobleme, Magen-Darm-Störungen aber auch krankheitsbedingte Störungen aufgrund einer Getreidefütterung leicht zu umgehen.    

Schaue auch nach Ölen für Pferde. Sie liefern nicht nur ein Mehr an Energie, die beispielsweise im Fellwechsel gebraucht wird, sondern liefern auch Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die nicht nur bei Entzündungsprozessen im Körper gebraucht werden, sondern auch Haut, Fell und die Struktur des Hufhorns verbessern.  

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