Big Bags & Futterkisten

Immer häufiger wird in Reitsportbetrieben, aber auch von einzelnen Pferdehaltern auf Big Bags, Big Boxes, Futterkisten und Oktabins zur Pferdefütterung zugegriffen.

Warum? Ganz einfach:

• Sie bieten allesamt eine praktikable Lagermöglichkeit für größere Mengen an Pferdefutter
• und punkten zudem mit Umweltfreundlichkeit bezogen auf Transportfahrten sowie -kosten.
• Dazu kommt, dass bis zu 800 kg Pferdefutter aus der gleichen Charge und gleichbleibender Zusammensetzung/Qualität in deinem Stall lagern können.
• Selbstverständlich ist Pferdefutter im Großgebinde auch im Einkauf um einiges günstiger als einzelne 25-Kilo-Säcke.
• Außerdem sparen sie im Betrieb selbst eine Menge an Zeit. Anstatt Futtersäcke zu schleppen und öffnen zu müssen, ermöglichen Big Bags & Co. das entspannte Entnehmen des Pferdefutters über wiederverschließbare Deckel oder einen entsprechenden Auslauf.

Leicht gemacht: Mit einem Big Bag Auslauf kannst du mithilfe eines wiederverschließbaren Schiebers eine einfache und kontrollierte Futterentnahme aus dem Big Bag erreichen. Ist das Big Bag leer, drehst du den Auslauf – auch als Big Bag Auslauf mit Verlängerung oder als Big Bag Auslauf mit Keilspitze bei uns erhältlich – heraus und montierst ihn an das nächste, prall gefüllte Big Bag. Dabei schneidet oder bohrt sich der Big Bag Auslauf beim Montieren ohne großen Aufwand in das Gewebe des neuen Big Bag.

Je nach Hersteller können die Gebindegrößen ein wenig variieren. Stallbedarf24 bietet dir Big Bags in diesen Größen:

• Eggersmann bietet Big Bags mit einem Gewicht von 600, 650, 750 und 800 kg Pferdefutter, je nach Futtermittel.
• Pavo’s Big Boxes kommen je nach Futtersorte mit 450, 550, 600 oder 725 kg Big Box daher.
• Mühlendorfer verkauft Futterkisten mit 700 und 800 kg Inhalt.
• Nösenberger bietet in seinen Oktabins 350 und 500 kg Pferdefutter als Großgebinde an.  

Wenn du dir gleich ein ganzes Big Bag, eine Big Box, Futterkiste oder ein Oktabin – entweder für einen kompletten Pferdebetrieb oder deine eigenen Pferde kaufst – achte darauf, dass du das Pferdefutter so kühl und trocken wie möglich lagerst. Bei Temperaturen um die 10 bis 15 Grad Celsius sorgst du für eine optimale Lagerung. Denn bei diesen Temperaturen verzögert sich der Abbau von Vitaminen und Nährstoffen, aber auch der Befall durch Schädlinge.

1. Somit ist klar, dass du das Futter vor direkter Sonneneinstrahlung schützen solltest – auch, um Kondenswasser zu vermeiden. Schimmelpilze und andere Bakterien habe dann keine Chance.
2. Wenn du kannst, lagere dein Pferdefutter auf einer Palette, mit Abstand zum Boden. Die Kälte von unten oder einer kalten Wand, schafft ebenfalls Temperaturschwankungen...
3. Achte bei der Einlagerung auf das Mindesthaltbarkeitsdatum des Herstellers, besonders bei mineralisiertem Pferdefutter/-müsli oder mineralisierten und mit Ölen (ungesättigten Fettsäuren) versehenen Pellets. Denn: Öle werden ranzig und Vitamine bauen sich enzymatisch ab.

Gut zu wissen: Hast du ausschließlich Getreide, was du lagern möchtest, gelten hier zwar gleiche Lagerbedingungen, aber Getreide kann grundsätzlich mehrere Jahre lagern, ohne Schaden zu nehmen. Anders natürlich bei Quetschhafer und weiteren gequetschten Getreiden sowie Leinsamen beispielsweise: Hier findet sehr schnell ein Nährstoffabbau statt, weil die Oberfläche des Korn ja zerstört wurde. Zerstört zwar zugunsten einer besseren Verdauung beim Pferd, aber Rechnung getragen werden muss dieser Veränderung dennoch. Quetschhafer wird nämlich auch schnell ranzig. Quetsche am besten selbst, kurz vor der Fütterung, und kaufe nur das ganze Korn, so bist du auch hier auf der sicheren Seite.