PATURA Weidezaunpfähle
Häufig gestellte Fragen zu PATURA Weidezaunpfählen
Welcher PATURA Weidezaunpfahl ist für meinen Weidezaunbau geeignet?
Je nach Weidezauntyp sollten verschiedene Weidezaunpfähle Verwendung finden. Zu unterscheiden sind sie in zwei Kategorien:
1. Eckpfosten
2. Zwischen- oder Streckenpfosten
Die ganz normalen Zwischenpfosten halten die Litzen an ihrem Platz und werden in gerader Linie, am laufenden Meter sozusagen, in den Boden gesteckt. Sie sitzen zwischen den Eckpfosten, müssen aber keinen großen Zugkräften standhalten.
Eckpfosten hingegen müssen den Zugkräften der Litzen gewachsen sein und sollten sowohl in den Ecken positioniert werden als auch an den Stellen, an denen ein Richtungswechsel im Zaunverlauf stattfindet.
Des Weiteren ist zwischen einem stationären Weidezaun – auch Festzaun genannt – und dem mobilen Weidezaun zu unterscheiden. Wobei man hier noch eine weitere Kategorie einbauen kann, den halbstationären Weidezaun. Er wird zu Beginn der Weidesaison aufgebaut und am Ende wieder abgebaut, ohne seinen Standort über den Sommer zu wechseln.
- Ein stationärer Weidezaun bleibt viele Jahre am gleichen Platz bestehen und wird am besten mit PATURA Holzpfählen, stabilen Recyclingpfählen aus Kunststoff oder T-Pfosten aus Recyclingstahl gebaut. Dabei sind PATURA Kunststoffpfähle gleich den Holzpfählen gut zu bearbeiten. Sie können gebohrt werden, gesägt, auch Schrauben und Nägel können eingearbeitet werden. T-Pfosten aus Stahl finden eher dann Verwendung, wenn der Boden sehr dicht oder von Steinen durchzogen ist und Holz oder Kunststoff nur schwer in die Erde zu rammen sind.
- Für einen halbstationären Weidezaun eignen sich an den Ecken Holz- oder PATURA Recycling Kunststoffpfähle, die das ganze Jahr in der Erde verbleiben. Die dazwischenliegenden Streckenpfähle oder Zwischenpfosten können aus biegsamem Kunststoff, Fiberglas oder Stahl sein. Sie sind leicht zu Saisonende wieder abzubauen und verbringen den Winter in Scheune oder Materiallager.
- Ein mobiler Weidezaun ist der klassische Wanderzaun. Er wird mehrfach im Jahr abgebaut, um auf der nächsten Weidefläche erneut aufgebaut zu werden. Hier kannst du keine Holzpfosten einsetzten, sondern besser stabile, meist circa 2 cm breite und runde Kunststoffpfähle. Auch PATURA Steigbügelpfähle. In ihnen sind die Halterungen für Litze, Seil oder Breitband gleich inbegriffen. Je nach Tierart dienen auch Federstahlpfähle oder Pfähle aus Fiberglas. Als Eckpfosten eignen sich die PATURA T-Pfosten aus Stahl, die robust und mit massiver Bodenplatte für einen festen Halt sorgen.
Denke daran: Verwende für die Eckpfosten wirklich stabile und damit auch breitere PATURA Weidezaunpfähle. Gerade, wenn du einen Festzaun bauen willst. Für den mobilen Weidezaun empfehlen wir auch den PATURA Metalleckpfahl Super. Die Eckpfosten müssen enorme Zugkräfte aushalten. Ebenso, wie die Isolatoren. Nutze am besten Zugisolatoren in den Ecken.
Welchen Abstand sollte ich zwischen meinen PATURA Weidezaunpfählen wählen?
Das kommt ganz auf die Tierart an, die du einzäunen möchtest. Bei Pferden kann man gut mit einem Abstand von 2,50 bis zu 5 Metern (DLG-Merkblatt 476) zwischen den einzelnen Weidezaunpfählen arbeiten. Bei Rindern sollen 4 bis 5 Meter ausreichend sein. Schafe und Ziegen werden im Allgemeinen mit Netzen eingezäunt. Da werden die Abstände zwischen den einzelnen Weidezaunpfählen mit 3 bis 8 Metern (LAZBW) bemessen.
Das Leitermaterial ist ebenso entscheidend für den richtigen Abstand der Weidezaunpfähle. Damit das Leitermaterial zwischen den Weidezaunpfählen nicht durchhängt, sollten Weidezäune, die mit Bändern gesichert sind, je nach Bandbreite lediglich 3 Meter Abstand zwischen den Pfosten aufweisen. Beim dünnen Elektroseil von 7-8 mm Durchmesser sollten 4 Meter nicht überschritten werden. Für Litzen und Drähte passen die oben empfohlenen Abstände.
Welche Höhe sollte mein Weidezaun haben?
In Anbetracht dessen, dass immer mehr Wölfe durch Deutschlands Wälder streifen, solltest Du, wenn du einen neuen Weidezaun errichtest, gleich auf die Empfehlungen und Förderprogramme zu wolfsabweisenden Elektrozäunen der einzelnen Länder achten.
Lies hierzu gerne unseren Stallbedarf24 Ratgeber „Wolfsriss beim Pferd – Schutzmaßnahmen zur Risikominimierung“
Und hier findest du die empfohlene Weidezaunhöhe je Tierart:
- Weidezäune für Pferde sollten mindestens 1,20 Meter hoch sein und 5 Litzen aus gut leitendem Material aufweisen. Auch Weidetore müssen durch zusätzliche Litzen gut geschützt werden.
- Weidezäune für Rinder sollten ebenfalls 1,20 Metern hoch sein und 5 Litzen, des für Rinder geeigneten Leitermaterials, aufweisen. Insbesondere Kälber sollen sich so nicht unter den Litzen nach Außen durchschieben können, damit sie im Schutz der Herde verbleiben.
- Euronetze für Schafe und Ziegen sollten mindestens 90 Zentimeter, besser 1,10 Meter hoch sein. Außerdem wird empfohlen, großräumig abzustecken, damit bei Fluchtreaktionen der Wolfschutzzaun nicht komplett überrannt wird.
Zudem wichtig: Weidezäune sollten immer auch an das Stockmaß der einzuzäunenden Tiere angepasst sein. Als Orientierungshilfe heißt es 0,75 x Widerristhöhe als Weidezaunhöhe in Metern über dem Grund (BML 2009), zumindest für Pferde.
PATURA Weidezaunpfähle – die richtige Einzäunung zum Schutz deiner Tiere
Welchen Weidezaunpfahl du für deinen Weidezaunbau auswählst, hängt von einigen wichtigen Faktoren ab: Die Tierart ist entscheidend und auch, ob dein Zaun als mobiler Weidezaun oder Festzaun angelegt werden soll.
Hast du diese Fragen für dich geklärt, stehen dir verschiedene Materialien zur Verfügung. PATURA bietet, neben den klassischen Holzpfosten, die seit jeher für den Weidezaunbau verwendet werden, auch Kunststoffpfähle. Mitunter sehr stabile, aus Recyclingmaterial. Zudem haben wir PATURA Weidezaunpfähle aus Fiberglas und Stahl, auch Recyclingstahl, im Programm.
Vier Materialien bieten Hütesicherheit
1. Holzpfähle
Man kennt sie seit jeher in der Rinder- und Pferdehaltung: die klassischen Holzpfosten. Hauptsächlich verwendet werden sie im Festzaunbau oder an den Ecken eines halbstationären Weidezauns. Denn durch eine feste Verankerung in der Erde – besonders mit stärkerem Holzdurchmesser – halten sie Zugkräften ausreichend Stand. Sie sind meist mit Kesseldruck-Imprägnierung versehen. PATURA bietet für seine Holzpfähle mit Kesseldruck-Imprägnierung 10 Jahre Garantie. Außerdem tragen die Pfähle das RAL-Gütezeichen für imprägnierte Holzbauelemente. Das verwendete Holzschutzmittel entspricht der Norm DIN 68800-3.
Beachte: Aufgrund ihres breiteren Durchmessers müssen Holzpfosten meist mit der Kraft von Traktoren in den Boden gerammt werden. Der Aufwand gegenüber dünnen Kunststoff-, Stahl- oder Fiberglaspfählen ist dementsprechend hoch.
2. Kunststoffpfähle
Weidezaunpfähle aus Kunststoff bieten heute sehr langlebige und kostengünstige Lösungen für mobile Weidezäune. Außerdem sind manche der Kunststoffpfähle bereits mit Isolatoren oder Ösen und Halterungen für Litze, Seit und Breitband ausgestattet. Das macht zusätzliche Isolatoren überflüssig. Wichtig ist es hier, auf die UV-Beständigkeit zu achten. Mit bestimmten Zusatzstoffen behandelt, wird so vermieden, dass der Kunstsoff durch Sonneneinstrahlung spröde wird und bricht.
Wichtig: Grundsätzlich ist es natürlich wichtig, dass ein Weidezaunpfahl auch brechen kann. Das vermindert das Verletzungsrisiko, sollten deine Weidetiere doch einmal durch den Zaun hindurchbrechen.
3. Metall- und Stahlpfähle
Besonders in der Rinderhaltung ist der gut 80 cm hohe PATURA Federstahlpfahl beliebt. Er wird rund oder oval und mit einem Kopfisolator in Ringform, als Metall- oder Kunststofföse geliefert. Er lässt sich schnell auf- und abbauen und dient damit perfekt einer mobilen Weidezaunlösung. Außerdem sind Federstahlpfähle besonders kostengünstig, was sie aus der Rinderhaltung nicht wegzudenken lässt.
Weitere Stahlpfähle wie T-Pfosten, DrehFix Federstahl- oder Winkelstahlpfähle dienen ebenso meist in der Rinderhaltung als Weidezaunpfähle. Wird nicht der ganze Zaun aus diesen, zur Witterungsbeständigkeit lackierten Pfählen, errichtet, dienen zumindest T-Pfosten und Metalleckpfähle auch als Eckpfosten für die leichten Federstahl- und Fiberglaspfähle.
4. Fiberglaspfähle
PATURA Fiberglaspfähle sind sehr witterungsbeständig und damit auch langlebig. Eingesetzt werden sie, allein aufgrund ihrer meist geringeren Länge, in der Rinder-, Schaf- und Ziegen- sowie Hühnerhaltung. Sie haben ein geringes Eigengewicht, sind daher besonders gut für mobile Weidezäune geeignet, und bieten ebenfalls die notwendige UV-Beständigkeit, um Brüche durch sprödes Material zu vermeiden.
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Für dein Vorhaben eines Weidezaunbaus bietet dir Stallbedarf24 viele verschiedene Arten von PATURA Weidezaunpfählen. Ob aus Holz, normalem oder Recycling-Kunststoff und Stahl: Für jeden Zweck und jede Tierart haben wir passende Weidezaunpfähle im Programm.
Steht dein Zaun erst einmal, benötigst du selbstverständlich auch das richtige Weidezaungerät, um deine Tiere innerhalb der Umzäunung zu halten. Auch hier bietet Stallbadarf24, was dein Herz begehrt.
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