Stalltore & Stallschiebetore

Stalltore und Schiebetore können als Abschluss der Gebäudewände und somit als Eingang in den Pferdestall, aber auch zwischen Boxen und Paddocks, wie beispielsweise das GROWI®Stalltor Karo-Fenster, genutzt werden. Überall da, wo eine räumliche Trennung erforderlich ist, sind Tore sinnvoll und nützlich.

In jedem Fall sollten sie auf den Bedarf angepasst werden, denn Stalltore dienen der Sicherheit der Tiere sowie der Separierung von Bereichen und den Tieren selbst. Deshalb sind sie besonders auch dort erforderlich, wo sich Tiere nicht frei bewegen sollen.

Weiterhin sind Schiebetore interessant, wenn der Eingang zu einem Heulager beispielsweise, einer Maschinenhalle oder anderen großen Hallen zur Lagerung von Futtermitteln oder großen Kuhstallungen geschlossen werden soll.  Tiere und Futtermittel werden durch Stall- und Schiebetore also geschützt, aber auch in den für sie vorgesehenen Abschnitten gehalten – zumindest bezogen auf die Tiere. 

Dreh- beziehungsweise Flügeltore sind meist dort zu finden, wo genügend Platz für ihre Öffnung vorhanden ist, denn sie lassen sich durch die an den Seiten befindlichen Scharniere nur mit genügend Freiraum im Schwenkbereich der Tore öffnen. Dieser kann nicht verbaut oder zugestellt werden. Schiebetore hingegen sind häufig zum Verschließen breiter Einfahrtsöffnungen gedacht, da sie keinen Schwenkraum zur Öffnung einnehmen und an der Gebäudewand entlang geschoben werden.

Vor- und Nachteile von Dreh- beziehungsweise Flügeltoren:

• sie sind leicht zu öffnen und ihre Mechanik ist den meisten Menschen vertraut
• Doppelflügeltore bieten viel Luft, Licht und größere Durchgänge
• im Stallbereich, in dem auch Tiere leben, sind Flügeltore weniger geräuschvoll beim Öffnen
• es muss allerdings genügend Platz vorhanden sein, um die Tore öffnen zu können 
• die Scharniere müssen regelmäßig geschmiert, die Dichtungen gepflegt und die Beschläge kontrolliert werden

Vor- und Nachteile von Schiebetoren:

• da sie auf Schienen parallel zur Wand laufen, sind sie platzsparend
• oft kostengünstiger als Dreh- und Flügeltore
• ihr Aufwand beim Einbauen ist höher
• sinnvoll ist eine Verkleidung der oberen Laufschiene, damit diese vor Witterungseinflüssen geschützt ist
• die Laufschiene muss im Außenbereich regelmäßig von Verschmutzungen gereinigt und zudem geschmiert werden

Für einen schnellen und einfachen Überblick sowie die Kontrolle des Innenraums sind Fenster im Stalltor ideal. Zudem lassen sie mehr Licht in den Stall einfließen, was beispielsweise Boxengasse und Pferdeboxen aufhellen kann. Fehlen im Stall ein paar Fenster, kann ein Stalltor mit Fenstern, wie beispielsweise das HAU Drehtor Typ B, auch helfen, empfohlene Richtlinien einzuhalten. So ist in den "Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten" des Bundesministeriums für Landwirtschaft, und Ernährung (BMEL) zu lesen, dass die Fensterfläche mindestens einem zwanzigstel (1/20) der Stallfläche entsprechen soll. Denn: "Das natürliche Spektrum des Sonnenlichtes hat starken Einfluss auf den gesamten Stoffwechsel, wodurch Widerstandskraft, Leistungsfähigkeit und Fruchtbarkeit positiv beeinflusst werden". Das ist in dem 15-seitigen Dokument des BMEL zu lesen. Daher handelt es sich bei Fenstern in Stalltoren nicht nur um dekorative Elemente, sie sind auch praktisch und hilfreich.