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LED Stallbeleuchtung

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Eine LED-Stallbeleuchtung ist die ideale Lösung, um deine Stallungen optimal auszuleuchten und das Wohlbefinden der Tiere zu fördern. Mit ihren energieeffizienten und langlebigen Eigenschaften bieten LED-Stallleuchten eine umweltfreundliche, nachhaltige Alternative. Mehr zur LED-Technik und deren Vorteile erfährst Du hier im LED-Stallbeleuchtung Ratgeber

Häufig gestellte Fragen zur LED-Stallbeleuchtung

Was sind die Vorteile von LED-Stallbeleuchtung?

Moderne LED-Lichttechnik bietet Dir sowohl bei der Umrüstung als auch bei der Neuinstallation Deiner Stallbeleuchtung zahlreiche Vorteile. Dazu zählen:

  • Stromersparnis von bis zu 90 %
  • Sofortige Lichtleistung
  • Sehr hohe Lebensdauer und geringe Wartungskosten
  • Kaum Wärmeentwicklung
  • bedenkenlos für Umwelt und Tiergesundheit
  • Kein Flackern
  • Natürliche Farbwahrnehmung
  • auch bei niedrigen Temperaturen leistungsfähig
  • mehr Milchleistung bei Kühen

Worauf sollte ich bei der LED-Stallbeleuchtung achten?

Damit die Tiere sind rundum wohlfühlen, ist es wichtig, die Beleuchtungsstärke (Lux) und die Farbtemperatur den artenspezifischen Ansprüchen anzupassen. Bei laktierenden Kühen wird beispielsweise eine Beleuchtungsstärke zwischen 120 und 150 Lux empfohlen, während sich für Pferde 150 bis 200 Lux anbieten. Außerdem ist es wichtig, den Stall homogen auszuleuchten. Das heißt: Dunkle Ecken oder besonders hell beleuchtete Flächen sollte es den Tieren zuliebe nicht geben.

Ist die Umrüstung auf eine LED-Stallbeleuchtung förderbar?

Die Umrüstung auf LED-Beleuchtung wird in vielen Fällen von dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Ziel des Förderungsprogramms ist es, den CO2-Ausstoß und Energieverbrauch in Deutschland zu verringern. Mit dem Wechsel zu einer effizienteren LED-Beleuchtung lassen sich die Stromkosten im Durchschnitt um bis zu 70 % senken.

LED-Stallbeleuchtung Ratgeber

Neben frischer Luft, genügend Platz und nährstoffreiches Futter spielt auch die Stallbeleuchtung eine wichtige Rolle beim Wohlergehen von Kühen, Pferden und Co. Auf dem Vormarsch: Die LED-Stallbeleuchtung. Sie ist hell, energieeffizient und benötigt nur eine geringe bis gar keine Wartung. Erfahre hier alles Wesentliche zur LED-Stallbeleuchtung.

Inhaltsverzeichnis:

Warum LED?

Vor gar nicht allzu langer Zeit waren Glühbirnen noch das Maß aller Dinge auf dem Beleuchtungsmarkt. Später wurden sie von Halogen- und Energiesparleuchten abgelöst. Mittlerweile hat ein anderes Leuchtmittel die Nase vorn: LED-Lampen. Durch Reflexionen und Energiewandlung generieren LEDs deutlich mehr Licht als Halogenlampen - und das bei geringerem Energieverbrauch. Eine hohe Energieeffizienz und lange Lebensdauer machen den Umstieg auf LED-Beleuchtungslösungen wirtschaftlich besonders attraktiv. Wie zeitgemäß LEDs sind, zeigt ein Blick in die Statistik. Bereits 2020 waren rund 78 % LED-Leuchten im Einsatz, aber nur noch 3 % Halogenlampen. Anders als bei Halogenlampen wird bei LED-Leuchtmitteln keine Energie in Infrarotstrahlung umgesetzt. Dementsprechend strahlen sie keine Wärme in Richtung der beleuchteten Fläche ab und es entsteht kein zusätzlicher Wärmeeintrag.

Auch im Stall setzt sich die LED-Technologie immer mehr durch. Das liegt unter anderem an diesen Vorteilen:

Hohe Energieeffizienz

LED-Lampen sind energieeffizient, kostengünstig und wartungsarm, was gerade in Zeiten steigender Energiepreise von Bedeutung ist. Ein Beispiel: Eine Halogenlampe generiert pro Watt um die 12 Lumen Lichtausbeute. Eine handelsübliche LED-Leuchte erzeugt hingegen um die 100 Lumen Helligkeit pro Watt. Industriell gefertigte Hochleistungs-LED-Chips, wie sie auch bei der Stallbeleuchtung zum Einsatz kommen, haben eine noch höhere Lichtausbeute als Halogen-Lampen. Das macht sich finanziell bemerkbar: Ein 100-Watt-LED-Strahler verbraucht um die 80 bis 90 % weniger Strom als ein 500-Watt-Halogen-Strahler.

Besonders nachhaltig

LED-Lampen sind eine nachhaltige und umweltfreundliche Art der Stallbeleuchtung. Sie stoßen deutlich weniger CO2 aus als herkömmliche Glühbirnen. Was die Langlebigkeit betrifft, punkten LEDs ebenfalls: Sie haben eine Lebensdauer von bis zu 100.000 Stunden. Im Gegensatz zu kurzlebigen Halogen-Lampen halten LED-Leuchten ab fünf Jahren aufwärts und müssen dementsprechend seltener ausgetauscht werden. Dadurch verringern sich die Wartungskosten spürbar. LED-Leuchten fallen außerdem nicht einfach aus, sondern verlieren vielmehr nach und nach an Helligkeit.

Gefahrloser Betrieb

LED-Leuchten enthalten kein Quecksilber oder gefährliche Gase und können nach der Installation gefahrlos unmittelbar in Betrieb genommen werden. Eine Entsorgung erfolgt in der Regel über kommunale Sammelstellen. Auch für die Umwelt zahlt sich die LED-Stallbeleuchtung aus: Dank der hohen Energieeffizienz und Langlebigkeit ist die CO2-Belastung gering.

Kompromisslose Leistung

In puncto Robustheit wissen LED-Lampen ebenfalls zu überzeugen, denn ein häufiges Ein- und Ausschalten macht den Leuchtdioden nichts aus. Zusätzlich benötigen sie keine Aufwärmphase und erbringen die volle Lichtleistung immer genau dann, wenn Du sie benötigst. Da sie selbst bei niedrigen Temperaturen effizient funktionieren, eignen sie sich auch für den Einsatz im Außenbereich oder in unbeheizten Gebäuden.

Grundbegriffe der Lichttechnik

Bei der Planung Deiner LED-Stallbeleuchtung fallen häufig Begriffe wie Lichtstrom oder Beleuchtungsstärke. Aber was ist damit eigentlich gemeint? Um Deine individuelle Stallbeleuchtung so gut wie möglich realisieren zu können, solltest Du diese Grundbegriffe der Lichttechnik kennen:

Farbtemperatur

Mit der Farbtemperatur ist die Lichtfarbe einer Lichtquelle in Kelvin (K) gemeint. Herkömmliche Farbtemperaturen sind Warmweiß (unter 3.300 Kelvin), Neutralweiß (bis 5.300 Kelvin) und Tageslichtweiß (ab 5.300 Kelvin). Für Rinderställe empfiehlt sich beispielsweise eine Farbtemperatur von 5.000 bis 6.000 Kelvin.

Lichtstrom

Der Lichtstrom wird in Lumen gemessen und gibt an, wie groß die von einer Lichtquelle in alle Richtungen abgegebene Lichtmenge ist. Bei LED-Leuchten ist die Lumenangabe meist wichtiger als die Wattzahl. Je heller das Licht ist, desto höher ist der Lichtstrom.

Beleuchtungsstärke

Die Beleuchtungsstärke bemisst, wie groß der Lichtstrom auf einen bestimmten Punkt im Raum ist. Grundsätzlich gilt: Ist eine Fläche weit von der Lichtquelle entfernt, fällt die Beleuchtungsstärke geringer aus. Die Beleuchtungsstärke ist ein wichtiges Kriterium bei der Installation der Stallbeleuchtung und wird in Lux (lx) angegeben.

Lichtausbeute

Die Lichtausbeute beschreibt, wie viel Energie ein Leuchtmittel benötigt, um einen bestimmten Lichtstrom zu erzeugen. Angegeben wird dieser Wert in Lumen pro Watt (lm/W). Je höher der Wert ausfällt, desto energieeffizienter ist das jeweilige Leuchtmittel. Herkömmliche LED-Leuchten haben eine Lichtausbeute von rund 180 Lumen pro Watt. Zum Vergleich: Bei einer Halogenlampe sind es nur etwa 30 Lumen pro Watt.

Abstrahlwinkel

Der Abstrahlwinkel gibt an, in welchem Winkel das Licht der LED-Lampe ausgestrahlt wird. Je nach Winkelgröße unterscheidet sich der Durchmesser des erzeugten Lichtkegels. Der Abstrahlwinkel ist vor allem deshalb wichtig, weil die Lichtstärke innerhalb eines Kegels stark variiert. Angegeben wird der Abstrahlwinkel in Grad (D).

Schutzklasse

Die Schutzklasse sagt aus, welchen Umwelteinflüssen ein Leuchtmittel standhält, ohne dabei Schaden zu nehmen. Dazu zählen sowohl Berührungen als auch Fremdkörpereinwirkungen wie Staub, Wasser und Feuchtigkeit. Angegeben wird die Schutzklasse als eine zweistellige Ziffernkombination. LED-Lampen der Schutzklasse IP65 eignen sich zum Beispiel ideal für den Stallgebrauch, denn sie halten sowohl starken Temperaturschwankungen als auch Reinigungsarbeiten sowie Staub und Schmutz stand.

LED-Stallbeleuchtung für Pferde

Pferde sind sehr lichtbedürftige Tiere. Wenn sie viel Sonnenlicht tanken können und der Stall ausreichend beleuchtet ist, fühlen sie sich wohl und sind entspannt. Ungenügende Lichtverhältnisse oder Dunkelheit wirken sich wiederum negativ auf das Pferd aus und können zu Nervosität und Anspannung führen. Der hohe Lichtbedarf von Pferden geht auf ihren natürlichen Lebensraum zurück: Als Steppentiere sind sie baumlose, von Tageslicht durchflutete Landschaften gewohnt. Schweine haben im Vergleich einen geringeren Lichtbedarf, weil ihr natürlicher Lebensraum der Wald ist. Die Beleuchtung im Pferdestall sollte in jedem Fall den Ansprüchen der ursprünglichen Steppentiere gerecht werden. Geschieht dies nicht, beeinträchtigt das unter Umständen die Leistungsfähigkeit der Pferde. Es ist zudem wichtig, dass die Lichtverhältnisse relativ gleichbleibend sind, denn häufige Wechsel von Hell zu Dunkel oder umgekehrt lösen bei ihnen Unruhe aus.

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz empfiehlt eine Beleuchtungsstärke von mindestens 80 Lux im Pferdestall über 8 Stunden pro Tag. In vielen Pferdeställen werden Lux von 150 bis 200 als Richtwert genommen. Reithallen sollten mit 200 bis 300 Lux sogar noch intensiver beleuchtet werden, damit die Pferde beim täglichen Training leistungsfähig bleiben. LED-Leuchten sind heutzutage Standard in der Stallbeleuchtung von Pferden. Sie haben eine 5-fach höhere Lichtausbeute als herkömmliche Halogen-Leuchten und spezielle LED-Hallenstrahler sind genau auf die Anforderungen zur Ausleuchtung von Ställen abgestimmt.

Schau dir hier unsere Liste der empfohlenen Beleuchtungsstärken nach DIN EN 12464-1 an:

Empfohlene Beleuchtungsstärken in der Übersicht - PDF Download

Die Bedeutung von LED in der Landwirtschaft

Dauer, Farbe und Intensität der Beleuchtung haben einen direkten Einfluss auf die Leistungsfähigkeit, Gesundheit, das Wachstum und Wohlbefinden der Tiere. Gerade in der Milchviehhaltung spielt die Beleuchtung eine wichtige Rolle, denn sie wirkt sich unmittelbar auf die Laktation und Fruchtbarkeit der Kühe aus. Bei Tageslichtphasen zwischen 8 und 16 Stunden Helligkeit und einer Beleuchtungsstärke von 150 bis 200 Lux kann die Milchproduktion von Kühen bis zu 15 % gesteigert werden. Das liegt daran, dass die Lichtsignale über das Auge des Tieres an die Zirbeldrüse gesendet werden. Bei einer höheren Lichtmenge wird dort weniger Melatonin ausgeschüttet, was in der Leber zu einer gesteigerten Produktion des Hormons IGF-1 führt. Das Ergebnis: Die Kuh ist aktiver, hat mehr Appetit und produziert mehr Milch.

Um die Milchleistung und das Wachstum der Tiere zu optimieren, sind LED-Leuchten perfekt. In Sachen Effizienz und Lebensdauer hat die LED-Stallbeleuchtung der herkömmlichen Beleuchtung mit Halogenlampen einiges voraus. Sie kann spezifisch auf die jeweilige Tierart angepasst werden. Auch aus Kostengründen rentiert sich der Griff zur langlebigen, preiswerten LED-Leuchte. Ein weiterer Pluspunkt: LED-Lampen flackern nicht und erhöhen damit das allgemeine Befinden der Tiere.

LED-Lampen im Stall sinnvoll positionieren

Neben der Wahl der richtigen LED-Lampen spielt auch die Positionierung der Leuchten eine wichtige Rolle. Grundsätzlich sollten die LED-Lampen so angeordnet sein, dass der Stall gleichmäßig beleuchtet ist. Große Unterschiede der Lichtintensität können bei den Tieren unter Umständen zu Nervosität und Anspannung führen. Achte auch darauf, einen schnellen Wechsel von Hell und Dunkel zu vermeiden, zum Beispiel, indem Du zu LED-Lampen mit Dimmfunktion greifst. Es empfiehlt sich, mehrere Lampen mit derselben Wattzahl zu installieren, um den Stall gleichmäßig auszuleuchten. Eine clevere LED-Stallbeleuchtung hilft Dir in vielerlei Hinsicht dabei, Deinen Betrieb noch wirtschaftlicher zu führen und das Wohlergehen von Tier und Mensch zu steigern.

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Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) fördert die Umrüstung auf LED-Beleuchtung mit dem „Bundesprogramm Energieeffizienz“.

Mehr Infos dazu findest Du hier:

https://dam.kerbl.com/v/TxGqmnqC/2433cc3e136b4236902fb2e55af448dd/Original

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