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Häufig gestellte Fragen zur Ameisenabwehr

Wann sollten Ameisen bekämpft werden?

Generell sind Ameisen äußerst nützliche Tiere, die Schädlinge unterschiedlicher Art vertilgen. So stehen beispielsweise Blattkäferlarven und viele weitere Schadorganismen auf ihrem Speiseplan. Nicht immer müssen sie bekämpft werden. Allerdings können sich Ameisen auch im Stall einnisten. In solchen Fällen ist eine schnelle und effektive Bekämpfung / Vertreibung notwendig. Für einige Stalltiere können Ameisen zu einer echten Gefahr werden. So zum Beispiel für Kaninchen.

Stehen Ameisen unter Naturschutz?

Ameisen, die eine Wiese oder den Stall bewohnen, stehen in aller Regel nicht unter Naturschutz. Zumeist handelt es sich hierbei um "Schwarze Weg-Ameisen" oder "Gelbe Weg-Ameisen". Eine unter Schutz stehende Art ist die Rote Wald-Ameise, die jedoch überwiegend an Waldrändern und auf Lichtungen lebt. Diese geschützte Art darf nicht vernichtet werden. In diesem Fall ist beispielsweise eine Umsiedlung möglich.

Ist Ameisengift bedenklich für Stalltiere?

Um Ameisen zu vertreiben ist Gift nicht die schonendste Variante. In einigen Fällen ist der Einsatz jedoch unumgänglich. Hier muss berücksichtigt werden, dass die giftigen Inhaltsstoffe auch anderen Tieren erheblich schaden können. Auf Ameisenstreu und Köder sollte in diesem Zusammenhang verzichtet werden. Stattdessen empfehlen sich spezielle Ameisensprays, die direkt auf das Nest gesprüht werden. Sprays entfalten ihre Wirkung bis in die kleinsten Schlupfwinkel, ohne dabei mit anderen Tieren in Kontakt zu kommen. Vor allem für den Stall oder die Weide sind Ameisensprays von großem Vorteil.

Wenn Ameisen lästig werden - Effektive Ameisenabwehr für Stall und Hof

Als nützliche Insekten sollten Ameisen nicht sofort bekämpft werden. In einigen Fällen ist eine Abwehr allerdings zwingend erforderlich. Dies gilt insbesondere, wenn sich die fleißigen Tierchen im Stall einnisten. Für Pferd, Geflügel, Rind und Co. sind die kleinen Krabbeltiere mitunter nicht nur lästig, sondern ebenso gefährlich. Für die Ameisenabwehr stehen verschiedene Lösungen zur Verfügung:

+ Ameisensprays
+ Ameisenvertreiber
+ Granulate
+ Ameisenköder
+ diverse Hausmittel

Ameisenabwehr im Stall - so funktioniert's!

Für die Ameisenabwehr im Stall empfehlen sich prinzipiell Mittel, die für die dort lebenden Tiere unbedenklich sind. Ameisenköder oder eine Ameiseneinstreu sind insofern nicht zu empfehlen. Beides kann dem Tierwohl erheblich schaden, da ein direkter Zugang möglich ist. Stattdessen empfehlen sich Ameisensprays, die direkt am Nest wirken. Für eine effektive und sichere Bekämpfung solltest Du strukturiert vorgehen.

Im ersten Schritt gilt es das Nest ausfindig zu machen.
Im Stall lebende Tiere gilt es im Voraus außer Reichweite zu bringen.
Wenn du das Nest gefunden hast, muss das Ameisenspray direkt auf dieses gesprüht werden. Das Spray verteilt sich anschließend bis in die kleinsten Schlupfwinkel und bekämpft die Ameisen effektiv.
Nach der Anwendung solltest du die jeweilige Einwirkzeit abwarten. Diese ist dem ausgewählten Produkt zu entnehmen.
Hat das Spray vollständig gewirkt, empfiehlt sich eine komplette Reinigung des Stalls. So gehst Du sicher, dass du auch alle Nester gefunden und bekämpft hast.

Ameisengranulate - Wann die Anwendung zu empfehlen ist

Solltest Du Probleme mit Ameisen haben, die sich außerhalb des Stalls befinden, kannst Du auch ein Ameisengranulat anwenden. Dieses wird direkt auf die Ameisenstraße aufgetragen, muss dort aber einige Tage liegen bleiben. Granulate sollten jedoch nur dann angewendet werden, wenn weder Tiere noch Kinder in Reichweite sind.