Rundraufe für Pferde

Rundraufen für Pferde haben einen großen Vorteil für die Herdenhaltung auf der Weide, da rangniedere Tiere nicht vom Fressplatz abgedrängt werden. Die Rundraufen haben zwischen 8 und 15 Futterplätzen, die durch Metallstreben voneinander abgegrenzt sind. Durch diese Fressgitter können sich die Tiere beim Fressen nicht gegenseitig stören, da ihr Bewegungsradius auf das Erreichen des Futters beschränkt bleibt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass alle Tiere genug Futter erhalten, wodurch die Weideperiode verlängert werden kann. Rundraufen können leicht mit dem Frontlader befüllt werden oder durch das Öffnen eines Segments.

Pferde wollen auch auf der Weide artgerecht gefüttert werden. Dazu zählt strukturreiches Futter als Ergänzung zur eiweißreichen Nahrung, die die Pferde durch das junge Gras im Frühling zu sich nehmen. Im Herbst ergänzt das Futter aus der Rundraufe das weniger werdende Futterangebot auf der Weide. Auf diese Weise kann die Weideperiode in den Winter hinein verlängert werden oder sogar das ganze Jahr über erfolgen. Dafür umfassen Rundraufen Ballen von Stroh, Heu oder Silage. Der Verlust des jeweiligen Futters bleibt gering, da er vom Metall der Raufe begrenzt bleibt und beispielsweise nicht dem Wind ausgesetzt wird. Dies macht die Fütterung von losem Futter ebenso möglich.

Pferde-Rundraufen sind in unterschiedlichen Größen und Gewichtsklassen erhältlich. Je nachdem, für wie viele Pferde sie Fressplätze bieten sollen, unterscheidet sich ihr Durchmesser nach der Anzahl der Fressgitter und kann zwischen 1,30 Meter und 2,30 Meter liegen. Innen- und Außendurchmesser unterscheiden sich dabei. Die Rundraufen bestehen aus Metall und wiegen zwischen 100 und 200 Kilo. Trotz des hohen Gewichts stehen sie aufgrund der großen Aufstandsfläche stabil. Das Material ist feuerverzinkt. Pferde können sich nicht verletzen, da spitze Kanten nicht vorhanden sind. Dadurch werden Verletzungen vorgebeugt.