Eckheuraufen für Pferde

Ja, natürlich. Gerade wenn dein Pferd langsam fressen soll, dienen die engen Stäbe der Wand- und Großraumraufen einer ausgedehnten Fütterung. Denn dein Pferd muss sich das Heu erarbeiten, indem es sein Raufutter zwischen den Gitterstäben herauszieht.

Doch gibt es natürlich auch Pferde, die viel Heu aufgrund eines geringeren Gewichts, ihres Alters … zu sich nehmen sollen: In solchen Fällen, oder, wenn dein Pferd mit Gitterstäben schwer zurechtkommt und du eine schräge Kopfhaltung des Tieres beim Herausziehen des Heus vermeiden möchtest, bieten sich Eckheuraufen wie die GROWI Großraum-Heuraufe ULINA mit Fressluke an. Hier hat das Pferd unten am Boden eine Fressluke aus der es 24 Kilogramm Heu ohne Probleme gleich in der richtigen Haltung fressen kann. Auch die HAU Heukiste ermöglicht es deinem Pferd, ohne Gitterstäbe zu fressen. Die Heukiste hat ein integriertes Futtersparnetz, welches deinem Pferd erlaubt, in gerader Haltung circa 15 kg Heu pro Füllung aus der Kiste zu fressen.

Wichtig ist, dass bei Eckheuraufen mit Gitterstäben der lichte Fressgitterabstand kaum mehr als 5-6 cm betragen sollte, sobald die Raufe sehr niedrig oder direkt am Boden montiert wird. Dabei ist dieser geringe Gitterabstand keine Notwendigkeit für ein langsames Fressen, sondern verhindert vielmehr, dass Pferde mit ihren Hufen in den Eckraufen beziehungsweise zwischen deren Gitterstäben hängen bleiben. Denn schnell mal wird nach vorne getreten oder mit den Hinterhufen gegen den Boxennachbarn ausgeschlagen … und dabei darf das Pferd in keinem Fall mit den Hufen in der Raufe stecken bleiben.

Willst du deine Raufe nahe dem Boden anbringen, was für Pferde und ihre natürliche Fresshaltung gut wäre, kannst du Eckheuraufen wie die PATURA Wandraufe Variabel (2 m) wählen, die 49 kg Heu fasst. Mit 5 cm lichtem Fressgitterabstand bist du hier auf der sicheren Seite.

Viele Eckheuraufen werden aus robustem, feuerverzinktem Metall hergestellt. Diese Modelle sind auf Dauer frei von Korrosionen, sodass sie keine besondere Pflege brauchen. Dennoch lohnt sich vor dem Nachfüllen der Raufen eine regelmäßige Kontrolle. Denn wie bei allen anderen Heuraufen auch, können sich Rückstände im Heu verkannten – wie beispielsweise kleine Ästchen. Auch könnten sich unerwünschte Insekten auf den Stäben niederlassen. Zudem können sich Staubpartikel am Fressgitter absetzten. Am besten werden Eckheuraufen hin und wieder mit einem weichen Tuch von jeglichen Verschmutzungen befreit.