PATURA Weidezelte

Das kommt ganz darauf an, ob deine Tiere den ganzen Tag oder vielleicht sogar die ganze Weidesaison über draußen sind oder nur wenige Stunden täglich, in denen sie sich sowieso nicht in ein Weidezelt stellen würden, weil ihnen dann die Aufnahme von frischem Gras wichtiger ist. Für Pferde gibt es hierzu gesetzliche "Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltung unter Tierschutzgesichtspunkten“ die vom BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) herausgegeben wurden.

Ein Auszug aus den Leitlinien: „Ein Witterungsschutz muss unabhängig vom rassespezifischen Typ vorhanden sein, wenn Pferde ganzjährig oder über einen längeren Zeitraum ganztägig auf der Weide gehalten werden. Auch in anderen Fällen muss geprüft werden, ob ein geeigneter Witterungsschutz erforderlich ist. Nicht notwendig erscheint dieser z. B. dann, wenn die Witterung so ist oder die Zeiträume für die Weide so kurz bemessen sind, dass die Pferde den Witterungsschutz nicht aufsuchen würden oder wenn sie nur so kurz auf die Weide verbracht werden, dass Leiden oder Schäden nicht auftreten können.“

Dazu kommt, dass der Unterstand, der sowohl eine Weidezelt als auch ein eine Weidehütte sein kann, so groß sein muss, dass sich alle Tiere zeitgleich vor Wettereinflüssen wie beispielsiweise Regen, Schnee, aber auch Sturm und Hitze oder den im Sommer zu erwartenden Insektenplagen schützten können. Für Rinder oder auch die Milchkuh- und Mutterkuhhaltung gibt es hier keine Vorschriften. Bezüglich einer Weidehaltung von Schafen und Ziegen hingegen gibt es ein Merkblatt in dem steht, dass der Witterungsschutz grundsätzlich gegeben sein muss. Hier spricht man von mindestens 0,5 qm Platz pro Tier, wobei auch Hecken, Büsche und viele Bäume zum Schutz vor Wind und Wetter dienen dürfen. 

Für Weidezelte, die als mobile Unterstände oder auch mobile Boxen mit Überdachung genutzt werden können, besteht keine Genehmigungspflicht. Diese sind, da sie hauptsächlich durch Ketten an den Panels untereinander für Stabilität sorgen, leicht abzubauen und gelten in den Bauordnungen der verschiedenen Länder als unbedeutende „Fliegende Bauen“, die temporär an einem Platz stehen und bei Bedarf versetzt, oder am Ende der Koppelsaison auch wieder abgebaut werden können. Wichtig ist, dass die Grundfläche dieser „Fliegenden Bauten“ nicht über 75 m² groß ist und dein Weidezelt nicht höher als 5 m wird.

Unser Tipp: Eine adäquate Sicherung vor Sturm solltest du immer mit einbauen. Hierzu können an allen Ecken PATURA Festzaunpfähle wie beispielsweise T-Pfosten mit einer Länge von mindestens 2 m eingeschlagen werden, die mit den Ketten der Panels verbunden werden sollten.

Auch, wenn PATURA Weidezelte auf die Bedürfnisse von Nutztieren ausgerichtet sind, kannst du mit einem Weidezelt auch einen Geräteunterstand oder beispielsweise ein Holzlager schaffen. Hierzu können zum Beispiel zwei PATURA Panel-Dächer Compact aneinandergesetzt werden, was eine Länge von 7,20 m für Fahrzeuge, Boote oder als großes Heu- und Strohlager ergibt. Mit den dazu passenden Panels und Wetterschutzplanen oder -netzen kannst du so einen sicheren und vor Wetter schützenden Unterstand für mehr als nur deine Tiere kreieren.    

Zur Verwendung als Weidezelt für Tiere werden dabei mindestens drei Panels je Weidezelt und drei Panels plus ein Weidepanel mit Tor für entsprechenden Boxen-Einsatz von PATURA empfohlen. Die dazugehörigen Dächer sind innerhalb von zwei Stunden meist auf- beziehungsweise abgebaut und verfügen ganz nebenbei über eine hochwertige Plane mit 640 g pro m², die alles schützt, was du als schützenswert empfindest.