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Schneckenabwehr

Häufig gestellte Fragen zur Schneckenabwehr

Sind Schnecken grundsätzlich schädlich?

Nein! Es gibt zahlreiche Arten von Schnecken, doch nicht alle gelten als Schädlinge oder schädlich. So ist beispielsweise die wertvolle Weinbergschnecke kein Schädling, sondern gehört zu den besonders geschützten Arten. Grundsätzlich sind Schnecken vorteilhaft und sehr nützlich für das Ökosystem. Es gibt jedoch einige Arten, die in Garten und Landwirtschaft bedeutende Schäden verursachen und eine wahre Plage darstellen können. Dazu gehören vor allem die hierzulande häufig vorkommenden und sehr gefräßigen Nacktschnecken (ohne Gehäuse).

Was richten Schnecken für einen Schaden an?

Nacktschnecken sind besonders gefräßig. Einige Arten treten in großen Massen auf. Sie befallen sowohl Obst- und Gemüsepflanzen als auch Zierpflanzen. Die von Schnecken befallenen Pflanzen können absterben oder sind nicht mehr verwendbar. Mitunter bedeutet dies bei Nutzpflanzen auch erhebliche Ernteverluste. Schnecken sind darüber hinaus auch als Überträger von Krankheitserregern bekannt, insbesondere Parasiten.

Wie können Schnecken abgewehrt werden?

Zur Last fallende und schädliche Schnecken können auf eine sehr vielfältige Art und Weise bekämpft oder vertrieben werden. Es gibt zum einen natürliche Fressfeinde der Schnecken, wie z. B. Igel, Kröten, Marder oder Vögel. Mechanische Vorrichtungen (z. B. Schneckenzäune) können Schnecken den Weg ins Gemüse- oder Blumenbeet verweigern. Mittels Fallen können die Weichtiere auch geködert und lebend weit entfernt wieder ausgesetzt werden. Es gibt ferner sowohl biologische Mittel und Methoden als auch chemische Mittel, um Schnecken oder gar eine Schneckenplage abzuwehren.

Mittel und Methoden zur Abwehr von Schnecken

Schnecken stellen eine Tierklasse dar, die zu dem Stamm der Weichtiere (Mollusca) gehört. Zu Land oder zu Wasser unterwegs (Landlungenschnecken, Wasserlungenschnecken) sind Schnecken je nach Art eher ruhige und kaum auffällige Wesen. Es gibt Schnecken mit Gehäuse und ohne Gehäuse (Nacktschnecken).

Sie sind grundsätzlich sehr wertvoll für den eigenen Bedarf und für das gesamte Ökosystem. Unter ihnen gibt es reine Pflanzenfresser, Aasfresser und Raubschnecken ebenso wie Allesfresser. Äußerst nützlich fressen Schnecken verwesende Pflanzen, tote Tiere, Schädlinge und schädliche Mikroorganismen (z. B. Algen). Landschnecken tragen zudem zur Humusbildung bei. Schnecken sind nicht zuletzt auch eine Nahrungsquelle für viele andere Tiere. Doch nicht alle Schnecken stehen auf dem Speiseplan schneckenfressender Tiere. Einige Nacktschnecken (z. B. die Spanische Wegschnecke) werden beispielsweise aufgrund ihrer starken Schleimabsonderung und Bitterstoffe von vielen Tieren gemieden.

Einige Schneckenarten können jedoch auch schweren Schaden anrichten oder gar zu einer üblen Plage werden. Insbesondere Landschnecken, die auf Nahrungssuche auch gesunde, frische Pflanzen (Gemüse, Obst, Kräuter, Blumen, Zierpflanzen) befallen. Besonders problematisch sind die Nacktschnecken, wie insbesondere die Spanische Wegschnecke (Arion vulgaris), die Rote Wegschnecke (Arion rufus), die Gartenwegschnecke (Arion hortensis) oder die Genetzte Ackerschnecke (Deroceras reticulatum).

In der Schneckenbekämpfung ist es wichtig und zu empfehlen, die lokal vorkommenden Arten zu identifizieren. Einige Schnecken, wie die Weinbergschnecke, sind sehr nützliche und/oder geschützte Arten. Auch die von der Spanischen Wegschnecke aus Kulturlandschaften verdrängte Rote Wegschnecke steht in einigen Regionen auf der Liste der gefährdeten, bedrohten Arten und darf nicht vernichtend bekämpft werden.

Schädliche Schneckenplagen können mit sehr vielseitigen Methoden wirkungsvoll abgewehrt oder bekämpft werden. Schnecken müssen nicht unbedingt getötet werden.

Mechanische Verfahren zur Schneckenabwehr

Schnecken mögen es feucht. Mit relativ trocken gehaltenen oder gut abtrocknenden Böden, im Idealfall ohne oder nur mit geringen Mulch, kann der Weg für Schnecken erschwert werden. Mit speziellen Zäunen oder Schneckenkragen rund um Beete kann zudem eine Barriere geschaffen und damit der Zugang zu Beeten für Schnecken blockiert werden. Hier ist darauf zu achten, das die Pflanzen nicht erreichbar über den Schneckenzaun wachsen. Auch gibt es Lebendfallen, die Schnecken anlocken und fangen, die jedoch die Freisetzung der lebenden Schnecken gewährleisten. Nicht zuletzt können betreffende Schnecken auch von Hand eingesammelt und an einem anderen Ort freigelassen werden. Sehr wirkungsvoll und altbewährt sind Bierfallen zur Schneckenbekämpfung.

Biologische Schneckenbekämpfung

Es gibt eine Reihe von biologischen Maßnahmen, um Schnecken abzuwehren.

+ Fressfeinde der Schnecken einsetzen, ansiedeln und fördern (z.B. Laufenten, Hühner)
+ Pflanzen, wie Kamille, Bohnenkraut, Knoblauch, Lavendel, Rosmarin, Thymian pflanzen
+ Schutzringe aus Branntkalk, Sägemehl oder Steinmehl auf Pflanzenbeeten einrichten
+ Hausmittel: Kaffeesatz mit Koffein ausstreuen
+ Bio-Bekämpfungsmittel für Schnecken

Chemische Schneckenbekämpfungsmittel

Hilft letztlich alles nichts, gibt es auch chemische Schneckenbekämpfungsmittel (Molluskizide). Zu ihnen gehören beispielsweise:

  • Schneckenkörner
  • Schneckenlinsen

 

Wirkstoffe in chemischen Molluskiziden sind üblicherweise Eisen(III)-phosphat (zur selektiven Bekämpfung), Metaldehyd (sorgt für Austrocknung der Schnecken) oder Methiocarb (wirkt als Nervengift). Sehr häufig enthalten diese Mittel auch Lockstoffe mit einer guten Köderleistung. Schneckenkörner und Schneckenlinsen haben den Vorteil, dass sie lange haltbar sind und sich auch nicht innerhalb einer Regenperiode im Außenbereich auflösen.

Du findest hier online verschiedene, wirkungsvolle Schnecken- und Insektenbekämpfungsmittel zur Abwehr von Schädlingen. Sehr gerne beraten dich auch unsere Experten zu verschiedenen Problemen und Produkten.

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