Pferdezaun und Zubehör
Häufig gestellte Fragen zu Pferdezaun
Welches Zaunsystem ist das Richtige für einen Pferdezaun?
Hier gibt es viele unterschiedliche Optionen, die je nach Beschaffenheit der Koppel und der gehaltenen Pferderasse Vor- oder Nachteile beinhalten. Vom Holz- über den Elektrozaun bis hin zum massiven Festzaun - Pferdefreunde können je nach inividuellem Bedarf auswählen. Mehr zum Thema erfährst du hier in unserem Ratgeberartikel: https://stallbedarf24.de/ratgeber/sicherheit-auf-der-pferdekoppel-holzzaun-oder-elektrozaun-fuer-pferde/
Kann ich den Pferdezaun aufbauen wie und wo ich will?
Hier kommt für Dich als Pferde- beziehungsweise Stallbesitzer, die so genannte Sorgfaltspflicht zum Tragen. Das bedeutet, Deine Koppel muss für die darauf stehenden Pferde ausbruchsicher gestaltet werden. Zu beachten ist dabei die Lage der Weide. Liegt die Koppel in unmittelbarer Nähe zu einer angrenzenden Straße; besteht eine größere Sorgfaltspflicht, als beispielsweise in einem reinen Naturgebiet.
Pferdezaun Zubehör und Weidezaunsysteme - Sicherheit und Schutz für Deine Pferde!
Damit die Pferdehaltung auf der Koppel problemlos gelingt, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Der Massivzaun aus Holz, hat sich hier vielfach für die Weide-Einzäunung bewährt. Er ist sehr sicher (für Großpferde genauso wie für Kleinpferde). Er eignet sich für nahezu alle Koppelgrößen, ist gut für jeden sichtbar und wirkt ebenfalls von der Optik her ansprechend. Empfehlenswert ist eine Bauweise von senkrecht aufgestellten Weidezaunpfähle mit Querlatten, die innen an die Pfosten angebracht werden. Mit drei solchen Querlatten kann eine große Stabilität erzielt werden.
Bewährt haben sich dabei folgende Maße, die als Durchschnittswerte für das Errichten eines Weidezauns herangezogen werden können:
- Lattenhöhe: 1. Latte etwa 40cm, 2. Latte etwa 80cm, 3. Latte etwa 120cm (vom Boden gemessen)
- Die Pfosten circa 60 bis 80cm tief eingraben
- Als Pfostenabstand wird etwa 3,50 bis 4,00m gerechnet
Die Lebensdauer dieser Zaunart hängt im Wesentlichen von der verwendeten Holzart ab. Beachten solltest Du auch, dass dieser Massivzaun recht teuer ist und der Aufbau aufwändig. Um zu verhindern, dass die untergebrachten Pferde das Holz nicht durch Scheuern und Benagen beschädigen, ist es erforderlich, zusätzlich einen Elektrodraht anzubringen.
Möglich ist auch, zum Beispiel bei einer temporären Koppel, einen reinen (einfachen) Elektrozaun aufzustellen. Dieser ist relativ günstig in der Anschaffung, es gibt dabei kaum einen mechanischen Widerstand, die abschreckende Wirkung vor einem Ausbruch ist groß. Bei diesen Zäunen solltest Du eine regelmäßige Kontrolle auf Bewuchs durchführen. Da der Elektrozaun immer stromführend sein muss ist es wichtig, ihn regelmäßig von Pflanzenbewuchs zu befreien.
Das No-go beim Errichten eines Pferdezauns
Damit sich Pferde sicher und ohne Verletzungsgefahr auf ihrer Weide oder Koppel bewegen können ist es notwendig, einige wichtige Regeln unbedingt zu beachten. So solltest Du auf keinen Fall einen Weidezaun aus Maschendraht und sogenannte Knotengitter-Zäune (die für Schafe verwendet werden), aufbauen. Diese Zaunarten sind für Pferde absolut nicht geeignet - das Pferd kann dort ganz leicht mit seinen Hufen beziehungsweise den Hufeisen hängenbleiben! Auch Stacheldraht eignet sich auf keinen Fall als Einzäunungsmaterial. Es ist nicht konform mit den Bestimmungen vom Tierschutzgesetz und für eine artgerechte wie verletzungsfreie Pferdehaltung absolut ungeeignet. Ein anderer Punkt in Sachen Sicherheit betrifft den Außenbereich einer Weide. Dort sollten die eingesetzten Weidetore für Pferde immer in abschließbarer Ausführung eingesetzt werden. So hat man die Gewissheit, dass zum einen die Pferde nicht von alleine von der Weide können. Auf der anderen Seite wird damit sichergestellt, dass fremde Personen so kein Pferd herauslassen können. Dieser Umstand sollte übrigens bei jeder eingesetzten Zaunart berücksichtigt werden.
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