Westernzügel
Häufig gestellte Fragen zu Westernzügel
Warum sind Westernzügel offen?
Die Westernzügel sind im Gegensatz zu den Zügeln beim klassischen Dressur- oder Springreiten fast immer offen. Sie werden auch Split Reins genannt. Der Zügel beim Westernreiten braucht ein bestimmtes Eigengewicht, um eine stetige Anlehnung zu ermöglichen. Er soll nicht schnell anfangen zu schlenkern. Offene Westernzügel werden am häufigsten aus schwerem Leder gefertigt. Sie liegen ruhiger am Pferd als leichte und dünne Zügel. Das Leder ist häufig verziert und mit Rohhaut oder anderen Materialien besetzt.
Welche Materialien verwendet man für Westernzügel?
Für Westernzügel setzt man folgende Materialien ein:
- Schweres Leder
- Geflochtene Baumwolle
- Geflochtetenen Nylon
Neben schweren Lederzügeln findet man auch Zügel fürs Westernreiten aus geflochtener Baumwolle oder geflochtenem Nylon. Sie sind beliebt bei Reitern, die Lederprodukte meiden (Veganer), oder bei Reitern, die bunte Zügel verwenden möchten. Ein zusätzlicher Vorteil von Westernzügeln aus Baumwolle oder Nylon besteht außerdem darin, dass sie nicht rutschig werden, wenn sie nass sind.
Wie lang sind Westernzügel?
Die gängigste Länge der Zügel ist 2,20 m oder 2,40 m. Bei der Länge der offenen Westernzügel musst du darauf achten, dass die Zügel nicht so lang sind, dass das Pferd darauf treten kann. Es könnte sich dabei schwer verletzen. Natürlich sind bei der Auswahl der Länge auch persönliche Vorlieben entscheidend.
Der Westernzügel ist fast immer offen
Der geschlossene Rundzügel wird beim Westernreiten selten verwendet. Es gibt jedoch die sogenannten Romal Reins, die eine peitschenähnliche Verlängerung aufweisen. Sie werden in der Regel in der Hand gehalten, die nicht die Zügel hält.
Die Mecate stellt eine Sonderform des Zügels in der Westernreiterei dar. Sie bildet zusammen mit dem Bosal die kalifornische oder auch echte Hackamore. Die Mecate wird aus Pferdehaar oder Nylon hergestellt und setzt sich aus einem Zügel und einem Führstrick zusammen.
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