Gesunde Hufe sind wichtig für die gesamte Gesundheit deines Pferdes. Die Hufe haben eine schwere Aufgabe zu erfüllen: Sie müssen das enorme Gewicht des Pferdes tragen und bei jedem Schritt und jedem Sprung stoßdämpfend wirken, damit die Gelenke des Pferdes geschont werden. Während der Huf belastet wird, sorgt der sogenannte Hufmechanismus mit Bewegungen im und am Huf dafür, dass Hufe und Beine gut durchblutet werden. Das Blut wird besser in die Venen aufwärts vom Huf transportiert. Man spricht sogar von den Hufen als den vier zusätzlichen Herzen des Pferdes.
Sind die Hufe des Pferdes an Strahlfäule erkrankt, funktioniert der Hufmechanismus nicht mehr richtig. In fortgeschrittenen Fällen kann es zu Lahmheiten kommen. Was du als Reiter und Pferdehalter rund um die Strahlfäule wissen solltest, erfährst du in unserem Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Strahlfäule?
Die Strahlfäule ist eine bakteriell bedingte Erkrankung des Hufstrahls. Den Strahl kannst du an der Unterseite des Pferdehufs gut erkennen. Er schiebt sich wie ein Keil von hinten in die Hufsohle. Du kannst zwei seitliche und einen mittlere Strahlfurche sehen. Wenn dein Pferd an der Strahlfäule erkrankt ist, dringen Fäulniserreger in das Strahlhorn des Hufs ein und zersetzen das Horn. Hauptsächlicher Erreger der Krankheit ist das sog. Fusobacterium necrophorum. Die Fusobakterien brauchen zum Leben feuchtwarme Bedingungen und vermehren sich nur, wenn kein Sauerstoff vorhanden ist. Sie zerfressen das weiche Strahlhorn des Hufs und es entstehen Aushöhlungen und Spalten im Horn.
Die Strahlfäule, die auch Huffäule genannt wird, ist ein Prozess, bei dem zuerst die mittlere Strahlfurche zersetzt wird. Im weiteren Krankheitsverlauf sind auch die seitlichen Furchen und später sogar das feste Horn der Hufsohle und der Hufwand betroffen. Das Strahlhorn droht komplett zu verfaulen, wenn die Bakterien das Horn schneller zersetzen als es nachwachsen kann.
ÜBRIGENS: Das gleiche Bakterium löst auch die Moderhinke beim Schaf aus.
Wie entsteht Strahlfäule?
Die Ursachen der Strahlfäule liegen vor allem in Mängeln bei der Haltung der Pferde. Strahlfäule kann sich jedoch auch aus anderen Gründen unabhängig von der Hygiene entwickeln.
Die häufigsten Ursachen der Strahlfäule beim Pferd sind folgende:
- Mangelnde Bodenhygiene:
Wenn dein Pferd auf nicht ausgemistetem oder nassem Boden steht, bildet dieser feuchte und ggf. warme Untergrund aus Urin und Kot einen idealen Nährboden für Bakterien. Die Feuchtigkeit weicht das Horn auf und der im Harn vorhandene Ammoniak schädigt die Hufe vor. Auf diese Weise können die Bakterien leicht eindringen. Da sich die Strahlfäule auslösenden Fusobakterien im Kot der Pferde befinden, kommen sie überall dort vor, wo Pferde leben. Wenn nicht regelmäßig ausgemistet wird, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Pferdehufe von den Fäulnisbakterien befallen werden. Sind bestimmte Hufabschnitte von der Luftzufuhr und damit vom Sauerstoff abgeschlossen, können sich die Strahlfäule auslösenden Fusobakterien bestens vermehren. - Ungenügende Hufpflege:
Auch unausgekratzte Hufe sorgen dafür, dass Strahlfäule entstehen kann. Reinigst du die Hufe nicht mindestens einmal am Tag gründlich mit dem Hufkratzer, können in den Spalten und Ritzen des Hufs schnell Bereiche entstehen, die keine Luft und damit auch keinen Sauerstoff erhalten. Hier können sich die anaeroben Bakterien der Strahlfäule ausbreiten. - Fehlende Tätigkeit des Schmieds:
Schneidet der Hufschmied die Hufe deines Pferdes nicht regelmäßig mit dem Hufmesser korrekt aus, läufst du Gefahr, dass sich Areale im Huf bilden, die von der Luftzufuhr abgeschnitten sind. Auf diese Weise entsteht ein guter Nährboden für die Bakterien. - Falscher Hufbeschlag oder falsche Bearbeitung:
Wenn der Hufbeschlag zu viel Druck auf den Strahl ausübt, entsteht Strahlfäule schneller. Bedeckt der Beschlag den Huf ganz oder teilweise wie beim Steghufeisen oder bei Sohlen, gelangt kein Sauerstoff zum Strahl und die Fäulnisbakterien haben leichtes Spiel. - Schlechte Hornqualität:
Störungen bei der Verhornung tragen dazu bei, dass sich die Strahlfäule schneller entwickelt. Solche Störungen können beispielsweise in Folge von Zinkmangel entstehen. - Mangelnde Bewegung:
Auch durch zu wenig Bewegung erkrankt dein Pferd leichter an Strahlfäule. Wenn du es selten bewegst, kommt der Hufmechanismus zu wenig in Gang. Das Gewebe wird zu gering durchblutet und die Produktion von hochwertigem Hufhorn gedrosselt. Das hat die Folge, dass der Strahl nicht widerstandsfähig und entsprechend empfänglich für Strahlfäule ist. - Fehlstellungen des Hufs:
Bei Fehlstellungen des Hufs ist der Huf deformiert. Beim Zwanghuf zum Beispiel ist der hintere Teil des Hufs zu eng, so dass sich in der mittleren Strahlfurche eine Tasche bildet. Hier können sich die Fäulnisbakterien gut vermehren.
Wie erkenne ich Strahlfäule?
Strahlfäule erkennst du leicht. Beim Auskratzen der Hufe merkst du, dass die Furchen tiefer und enger sind als sonst. Du nimmst einen typisch üblen Geruch wahr, der sich beim Zersetzen des Strahlhorns durch die Bakterien entwickelt. Im Hufstrahl bilden sich Hohlräume und Ritzen und das Horn zerfällt zu einer dunklen schmierigen Masse. Ablösendes Horn kann ebenfalls ein Zeichen für Strahlfäule sein.
Anfangs leidet dein Pferd nicht unter der Krankheit. Besteht die Strahlfäule längere Zeit und die empfindliche Huflederhaut wird freigelegt, zeigt dein Pferd Schmerzen und beginnt zu lahmen – insbesondere auf weichem Boden, weil der Strahl hier einem höheren Druck ausgesetzt ist als auf hartem Untergrund.
Ist dein Pferd bereits seit längerem Zeitraum an Strahlfäule erkrankt, werden an der Hornwand typische Ringe sichtbar. Sie geben Aufschluss darüber, wie lange der Hufstrahl deines Pferdes von den Fäulnisbakterien befallen ist.
Symptome der Strahlfäule auf einen Blick
- Strahlfurchen werden tiefer und enger.
- Typisch fauliger Geruch entwickelt sich.
- Strahl verwandelt sich in dunkle schmierige Masse.
- Hohlräume und Ritzen bilden sich.
- Horn beginnt sich abzulösen.
- Pferd beginnt bei länger bestehender Krankheit zu lahmen.
- An der Hornwand bilden sich bei länger bestehender Krankheit Ringe.
TIPP:
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Wie sieht Strahlfäule aus?
Folgende Bilder zeigen, wie Pferdehufe mit Strahlfäule aussehen:
Quelle: Eigene Fotoaufnahmen / Stallbedarf24
Wie lässt sich die Strahlfäule des Pferdes behandeln?
Als erstes behebst du vorhandene Mängel in der Haltung des Pferdes. Es darf nicht mehr längere Zeit im Mist oder nassem Schlamm stehen, damit dem Erreger kein passender Lebensraum mehr geboten wird.
Bevor du anfängst, die betroffenen Stellen mit Medikamenten zu behandeln, musst du den Huf von Schmutz und verfaultem Horngewebe befreien. Am besten du lässt dem Schmied den Vortritt. Er weiß genau, welche Bereiche des Hufs jetzt auszuschneiden sind. Wichtig ist insbesondere, dass wieder Sauerstoff zum Strahlhorn gelangt. Wenn dich Hufbearbeitung im Allgemeinen interessiert, kannst du dich in unserem Ratgeber „Barhufpflege & Hufbearbeitung – Hilfreiche Tipps für Dich und Dein Pferd!“ genauer informieren.
Grundsätzlich sind folgende Maßnahmen durchzuführen, wenn du dein Pferd wirksam gegen Strahlfäule behandeln möchtest:
- Sorge für trockenen Untergrund!
- Reinige die Hufe regelmäßig gründlich!
- Lass das faule und lose Horn am besten vom Schmied entfernen!
- Behandle stark betroffene Stellen mit vom Tierarzt empfohlenen antibakteriellen Mitteln!
- Lass bei vom Tierarzt oder Schmied festgestellten Huffehlstellungen dein Pferd speziell beschlagen!
- Bewege dein Pferd!
Nachdem du die Hufe gereinigt und ausgeschnitten hast, musst du die Sohle und den Strahl mit seinen Furchen desinfizieren. Bei fortgeschrittenem Prozess tränkst du kleine Wattebäusche oder Mullbinden mit desinfizierenden Mitteln und drückst sie in die Strahlfurchen, um sicherzustellen, dass die Fäulnisspalten ausreichend behandelt werden. Außerdem verhinderst du durch die Tamponade, dass die Hufe erneut verschmutzen, und du förderst das Hornwachstum. Die Hufe müssen während der kommenden Tage regelmäßig kontrolliert und ggf. erneut ausgeschnitten werden. Die Tamponade erneuerst du so lange bis der Huf trocken ist.
Mit welchen Mitteln kannst du die Strahlfäule beim Pferd behandeln?
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- Jodoformäther gegen Strahlfäule:
Jodoformäther wird vom Tierarzt mit einem Rezept speziell für die Strahlfäule deines Pferdes verschrieben. Du kannst den Jodoformäther in einer Apotheke auf Verschreibung deines Tierarztes herstellen lassen. Der Tierarzt bestätigt mit der Verschreibung, dass ein Therapie-Notstand nach § 56 a Abs. 2 Arzneimittelgesetz (AMG) für das Krankheitsbild vorliegt. Das bedeutet, dass es kein geeignetes Fertigarzneimittel gibt und eine ernste Gefährdung der Gesundheit deines Pferdes vorliegt. Die Behandlung mit Jodoformäther sollte gut mit dem Tierarzt abgesprochen sein. Es desinfiziert sehr gut, aber es trocknet den Strahl aus, so dass er wieder anfällig für Risse und das Eindringen von Bakterien werden kann. - Wasserstoffperoxid gegen Strahlfäule:
Wasserstoffperoxid tötet die anaeroben Fusobakterien ab und wirkt damit effektiv gegen die Strahlfäule. Da es den Huf stark austrocknet, solltest du mit deinem Tierarzt sprechen, ob du es anwenden oder lieber auf ein anderes Mittel ausweichen solltest. - Blauspray gegen Strahlfäule:-
Es gibt verschiedene Arten von Blausprays. Die Inhaltsstoffe sind sehr unterschiedlich. Allen gemeinsam ist ein blauer Farbstoff, an dem der Benutzer die besprühten Areale erkennt. Viele Blausprays enthalten Alkohole zum Desinfizieren. Sie sind jedoch nur zur Oberflächendesinfektion zugelassen. Andere Blausprays enthalten Antibiotika. Zum Beispiel gibt es das CTC (Chlortetracyclin)-Blauspray, das nur für die Behandlung von Klauenerkrankungen bei Rind, Schaf und Ziege zugelassen ist. Du musst also die Behandlung mit Blauspray auf jeden Fall mit deinem Tierarzt besprechen.
- Jodoformäther gegen Strahlfäule:
- Betaisodona® gegen Strahlfäule:
Betaisodona® ist ein Handelsname für Povidon-Iod, das als Desinfektionsmittel bzw. Antiseptikum eingesetzt wird. Bei Strahlfäule desinfiziert Betaisodona®-Salbe den Strahl gut und verbleibt aufgrund ihrer Konsistenz gut am Strahl kleben. Allerdings lässt sie auch keinen Sauerstoff an die betroffenen Stellen, so dass es besser ist, wenn du eine Betaisodona®-Lösung verwendest. Die Jod-Lösung lässt den Sauerstoff durch, der verhindert, dass sich die Fäulnisbakterien vermehren. - Kupfersulfat gegen Strahlfäule:
Kupfersulfat besitzt antibakterielle und austrocknende Eigenschaften. Es wirkt deswegen gut gegen Strahlfäule. - Kaliumpermanganat gegen Strahlfäule:
Kaliumpermangant-Lösung kannst du ebenfalls als Desinfektionsmittel gegen Strahlfäule verwenden. Auch Kaliumpermanganat wirkt austrocknend. - Kolloidales Silber:
Kolloidales Silber besitzt antimikrobielle Wirkung, so dass du es auch gegen die Fäulnisbakterien einsetzen und auf die von Strahlfäule betroffenen Bereiche des Strahls auftragen kannst. - Futterzusatzstoffe:
Futterzusatzstoffe wie Biotin oder eine ausgleichende Fütterung bei Zinkmangel helfen, die Strahlfäule in den Griff zu bekommen.
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TIPPS:
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Gibt es wirksame Hausmittel gegen Strahlfäule?
Wenn die Strahlfäule noch nicht stark ausgebildet ist, können mild wirkende Mittel wie Hausmittel helfen. Hausmittel haben den Vorteil, dass sie meistens keine Nebenwirkungen haben. Außerdem sind sie häufig bereits im Stall oder Haus vorhanden oder sie sind einfach zu beschaffen.
Zu den Hausmitteln, die du gegen eine milde Form der Strahlfäule einsetzen kannst, zählen:
- Essig:
Essig neutralisiert das für das Horn schädliche Ammoniak, das entsteht, wenn Harn und Kot zersetzt werden. Außerdem schützt Essig vor Bakterien und festigt die Hornwände. - Zahnpasta:
Inhaltsstoffe der Zahnpasta wie Triclosan und Zinksalze wirken antibakteriell. - Teebaumöl:
Teebaumöl kannst du ebenfalls wegen seiner antibakteriellen Wirkung gegen Strahlfäule einsetzen. - Honig und Zwiebeln:
Manche Pferdebesitzer behandeln Strahlfäule mit Honig mit Zwiebeln. Sie schwören auf deren antibakterielle Wirkung.
TIPPS:
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Wie kann ich Strahlfäule vorbeugen?
Die gute Nachricht bei dem Thema Strahlfäule ist, dass du bestens vorbeugen kannst. Mit einer optimalen Stallhygiene und einer gewissenhaften Hufpflege hältst du in aller Regel diese Erkrankung von deinem Pferd fern. Wenn dein Pferd nicht über längere Zeit auf schmutzigem und nassem Boden steht, bleibt das weiche und empfindliche Strahlhorn gesund. Bakterien dringen nicht in den Strahl ein. Wenn du dein Pferd außerdem regelmäßig bewegst und ausgewogen ernährst, trägst du zusätzlich dazu bei, dass die Hufe deines Vierbeiners gesund bleiben.
Folgende Punkte gilt es zu beachten, um bestens gegen die Strahlfäule vorzubeugen:
- Feuchte Einstreu entfernen
- Paddocks matschfrei halten
- Abäppeln von Weide und Paddock
- Häufiges Auskratzen der Hufe
- Regelmäßiges Ausschneiden der Hufe durch den Schmied
- Ausgewogene Ernährung mit ausreichend Biotin und Zink
- Ausreichende Bewegung
- Regelmäßige Kontrolle
Wie lautet die Prognose bei Strahlfäule?
Die Prognose ist gut. Erkennst du Strahlfäule rechtzeitig und behandelst sie sofort und konsequent, verläuft die Krankheit in aller Regel milde. Insbesondere wenn noch keine Lederhaut-Entzündung vorliegt, kannst du davon ausgehen, dass die Erkrankung ohne Folgen ausheilt. Damit sie nicht wieder auftritt, musst du dauerhaft auf angemessene Stallhygiene, regelmäßige Hufpflege, ausreichende Bewegung und richtige Ernährung achten.
Weitere häufig gestellte Fragen zum Thema Strahlfäule beim Pferd
Im Zusammenhang mit Strahlfäule stellen Halter von betroffenen Pferden noch viele weitere Fragen. Die häufigsten haben wir hier zusammengestellt:
Ist Strahlfäule gefährlich?
In fortgeschrittenen Fällen kann die Strahlfäule für dein Pferd gefährlich werden, wenn die Huflederhaut gereizt wird und sich entzündet. Die Huflederhaut ist mit vielen Nerven und Gefäßen versorgt und deswegen sehr sensibel. Wird die Strahlfäule nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, hat dein Pferd Schmerzen, wenn es den Boden berührt. Es beginnt zu lahmen. Wenn du die therapeutischen Maßnahmen konsequent einhältst, sind die Heilungschancen sehr gut.
Kann mein Pferd bei Strahlfäule lahmen?
Sobald der Fäulnisprozess der Strahlfäule weiter fortschreitet und die Lederhaut erreicht, kann das Pferd beim Auftreten Schmerzen empfinden. Es fängt an zu lahmen.
Ist Strahlfäule ansteckend?
Die Strahlfäule an sich ist nicht ansteckend. Ein an Strahlfäule erkranktes Pferd birgt kein Ansteckungsrisiko für andere Pferde. Allerdings ist bei schlechten Haltungsbedingungen davon auszugehen, dass auch weitere Pferde des Stalls von der Erkrankung betroffen sind.
Wie lange muss ich die Strahlfäule behandeln?
Du solltest so lange desinfizieren und tamponieren, bis das Strahlhorn trocken erscheint. Die Strahlfäule muss umso länger behandelt werden, je weiter der Fäulnisprozess fortgeschritten ist. Je nach Schweregrad der Erkrankung ist die Strahlfäule innerhalb von 2 bis 10 Wochen ausgeheilt.
Was kann ich bei Strahlfäule füttern?
Ein unausgeglichener Nährstoffhaushalt trägt dazu bei, dass die Hornqualität und das Hornwachstum abnehmen. Strahlfäule kann sich jetzt schneller entwickeln. Zum Beispiel wirkt sich Zink- oder Biotin-Mangel negativ auf die Produktion von hochwertigem Hufhorn aus. Gerne füttern Halter von betroffenen Pferden Biotin, das nachweislich die Qualität des nachwachsenden Horns verbessert. Biotin muss allerdings mindestens über sechs Monate gefüttert werden, damit es seine Wirkung entfaltet. Gegebenenfalls kannst du Futter gezielt ergänzen, nachdem ein Blutbild angefertigt wurde.
Wie riecht Strahlfäule?
Beim Auskratzen der Hufe nimmst du den typischen Geruch wahr. Das von den Fäulnisbakterien zersetzte Horn riecht penetrant faulig.
Fazit zur Strahlfäule
Die Diagnose Strahlfäule bei deinem Pferd muss dich nicht erschüttern. Du erkennst sie bereits in einem wenig ausgeprägten Stadium sehr gut, so dass du früh beginnen kannst, sie zu bekämpfen. Die Strahlfäule ist gut therapierbar. Wenn du die therapeutischen Maßnahmen konsequent durchführst, wird dein Pferd keine Schmerzen und keine Lahmheit entwickeln.
Mit einfachen Mitteln kannst du dafür sorgen, dass dein Pferd erst gar nicht an Strahlfäule erkrankt. Wenn du die primären Ursachen der Erkrankung wie starke Feuchtigkeit, schlechte Stallhygiene und mangelnde Hufpflege bekämpfst, kannst du die Hufgesundheit deines Pferdes erhalten.
Quellen:
wikipedia.org/wiki/Strahlf%C3%A4ule
st-georg.de/wissen/strahlfaeule-ursache-behandeln-und-vorbeugen/
schmiede-ohne-grenzen.de/strahlfaeule.html
ptaheute.de/rezeptur/fragen-aus-der-rezeptur/herstellung-einer-loesung-fuer-pferde-zur-behandlung-von-huffaeule/
tiermedizinportal.de/tierkrankheiten/pferdekrankheiten/strahlfaule-beim-pferd/594359
vtg-tiergesundheit.de/Pferd/Krankheiten/Strahlfaeule
st-georg.de/wissen/strahlfaeule-ursache-behandeln-und-vorbeugen/
tierarzt-onlineverzeichnis.de/blog/wie-erkennen-und-behandeln-sie-die-strahlfaeule-bei-ihrem-pferd/
medilutions.de/strahlfaeule-beim-pferd/
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