© adobestock/ Agata Kadar
© Pixabay / metalboy25
© adobestock/ New Africa
© Pixabay / 9418974
Von: Anja Hertwig
Hamster sind neugierig, putzig und manchmal ein kleines bisschen stur. Die zierlichen Tiere gehören zu den beliebtesten Haustieren für Kinder, obwohl sie eigentlich wahre Einzelgänger sind und nachts gerne mal aufdrehen. Weißt du eigentlich, woher diese süßen Nagetiere stammen? Oder weshalb du sie nur einzeln halten solltest? Falls nicht, erfährst du hier alles Wissenswerte über Hamster auf einen Blick!
Wissenschaftlicher Name: | Critcetinae |
Lebenserwartung: | 2 – 4 Jahre |
Größe: | 5 – 30 cm |
Gewicht: | 20 – 600 g |
Ordnung: | Nagetiere |
Familie: | Mäuseartige |
Geschwindigkeit: | bis zu 6 km/h |
Ernährungstyp: | Überwiegend Pflanzenfresser (Herbivor) |
Hauptnahrung: | Pflanzen, Feldfrüchte, Samen |
Lebensraum: | Europa, Asien |
Natürliche Feinde: | Greifvögel, Eulen, Wiesel |
Geschlechtsreife: | 1 – 2 Monate |
Wurfgröße: | 1 – 12 Jungtiere |
Tragzeit: | 16 – 20 Tage |
Verwandte Arten: | Wühlmäuse, Mäuse, Lemminge |
Goldhamster, die heute zu den beliebtesten Hamster-Haustierarten gehören, stammen von wilden Hamstern aus Syrien, ab. Diese Tiere wurden damals zu Forschungszwecken in ein Labor in Jerusalem gebracht, wo sie aufgrund ihrer Freundlichkeit und Pflegeleichtigkeit schnell als Haustiere geschätzt wurden. Dies markiert den Beginn der Hamsterhaltung als Haustiere. Zwerghamster, eine andere Gruppe von Hamstern, wurden vor allem in den 1970er Jahren populär. Sie stammen aus Steppen- und wüstenähnlichen Regionen in Teilen der Mongolei, China und dem nordöstlichen Kasachstan und sind bekannt und beliebt für ihre geringe Größe.
Daneben gibt es noch den Campbell-Zwerghamster, den Dsungarischen Zwerghamster, den Roborovski-Zwerghamster und als letztes den Chinesischen Hamster. Der russische Campbell-Zwerghamster, der zuerst 1905 bekannt wurde, war der erste Zwerghamster, der seinen Weg auf den Kleintiermärkten dieser Welt fand. Seitdem werden Hamster als liebevolle Haustiere in ganz Europa geschätzt.
Freilebende Hamster, wie der Feldhamster (Ratgeberempfehlung: Feldhamster im Garten?)bevorzugen Löss- und Lehmböden als Lebensraum. Diese nachtaktiven Tiere sind größtenteils Einzelgänger und verbringen den Großteil des Tages schlafend. Ihre Aktivitäten beginnen erst in der Dämmerung und erstrecken sich bis in die Nacht hinein; während dieser Zeit suchen sie nach Nahrung und bauen oder pflegen ihre Höhlen. In den Wintermonaten halten wildlebende Hamster Winterruhe, daher beginnen sie im Herbst mit intensiver Nahrungssuche. Dafür legen sie schon einmal bis zu 12 km in einer Nacht zurück. Nachdem sie die Vorräte sicher in ihren Höhlen verstaut haben, begeben sie sich in eine Art Winterruhe – während dieser Zeit verlangsamen sich ihr Herzschlag und ihre Körpertemperatur drastisch. Alle paar Tage wachen sie allerdings auf, um sich von ihren Vorräten zu ernähren.
Die Höhlen, die Hamster anlegen, dienen nicht nur dem Schutz vor Raubtieren, sondern auch als Rückzugsort zum Ausruhen. Diese Höhlen können sich zwischen 50 cm und 2 m tief unter der Erde erstrecken und sind ein wesentlicher Bestandteil des natürlichen Hamsterlebensraums.
Von: Anja Hertwig
Hamster sind neugierig, putzig und manchmal ein kleines bisschen stur. Die zierlichen Tiere gehören zu den beliebtesten Haustieren für Kinder, obwohl sie eigentlich wahre Einzelgänger sind und nachts gerne mal aufdrehen. Weißt du eigentlich, woher diese süßen Nagetiere stammen? Oder weshalb du sie nur einzeln halten solltest? Falls nicht, erfährst du hier alles Wissenswerte über Hamster auf einen Blick!
Goldhamster, die heute zu den beliebtesten Hamster-Haustierarten gehören, stammen von wilden Hamstern aus Syrien, ab. Diese Tiere wurden damals zu Forschungszwecken in ein Labor in Jerusalem gebracht, wo sie aufgrund ihrer Freundlichkeit und Pflegeleichtigkeit schnell als Haustiere geschätzt wurden. Dies markiert den Beginn der Hamsterhaltung als Haustiere. Zwerghamster, eine andere Gruppe von Hamstern, wurden vor allem in den 1970er Jahren populär. Sie stammen aus Steppen- und wüstenähnlichen Regionen in Teilen der Mongolei, China und dem nordöstlichen Kasachstan und sind bekannt und beliebt für ihre geringe Größe.
Daneben gibt es noch den Campbell-Zwerghamster, den Dsungarischen Zwerghamster, den Roborovski-Zwerghamster und als letztes den Chinesischen Hamster. Der russische Campbell-Zwerghamster, der zuerst 1905 bekannt wurde, war der erste Zwerghamster, der seinen Weg auf den Kleintiermärkten dieser Welt fand. Seitdem werden Hamster als liebevolle Haustiere in ganz Europa geschätzt.
Freilebende Hamster, wie der Feldhamster (Ratgeberempfehlung: Feldhamster im Garten?)bevorzugen Löss- und Lehmböden als Lebensraum. Diese nachtaktiven Tiere sind größtenteils Einzelgänger und verbringen den Großteil des Tages schlafend. Ihre Aktivitäten beginnen erst in der Dämmerung und erstrecken sich bis in die Nacht hinein; während dieser Zeit suchen sie nach Nahrung und bauen oder pflegen ihre Höhlen. In den Wintermonaten halten wildlebende Hamster Winterruhe, daher beginnen sie im Herbst mit intensiver Nahrungssuche. Dafür legen sie schon einmal bis zu 12 km in einer Nacht zurück. Nachdem sie die Vorräte sicher in ihren Höhlen verstaut haben, begeben sie sich in eine Art Winterruhe – während dieser Zeit verlangsamen sich ihr Herzschlag und ihre Körpertemperatur drastisch. Alle paar Tage wachen sie allerdings auf, um sich von ihren Vorräten zu ernähren.
Die Höhlen, die Hamster anlegen, dienen nicht nur dem Schutz vor Raubtieren, sondern auch als Rückzugsort zum Ausruhen. Diese Höhlen können sich zwischen 50 cm und 2 m tief unter der Erde erstrecken und sind ein wesentlicher Bestandteil des natürlichen Hamsterlebensraums.
Wissenschaftlicher Name: | Critcetinae |
Lebenserwartung: | 2 – 4 Jahre |
Größe: | 5 – 30 cm |
Gewicht: | 20 – 600 g |
Ordnung: | Nagetiere |
Familie: | Mäuseartige |
Geschwindigkeit: | bis zu 6 km/h |
Ernährungstyp: | Überwiegend Pflanzenfresser (Herbivor) |
Hauptnahrung: | Pflanzen, Feldfrüchte, Samen |
Lebensraum: | Europa, Asien |
Natürliche Feinde: | Greifvögel, Eulen, Wiesel |
Geschlechtsreife: | 1 – 2 Monate |
Wurfgröße: | 1 – 12 Jungtiere |
Tragzeit: | 16 – 20 Tage |
Verwandte Arten: | Wühlmäuse, Mäuse, Lemminge |
Weltweit gibt es rund 20 verschiedene Unterarten von Hamstern. Bekannte Rassen in der Haustierhaltung sind der Goldhamster, Teddyhamster, Dsungarische Zwerghamster, Campbell Zwerghamster und Roborowski Zwerghamster. Diese Rassen variieren in Größe, Verhalten und Lebenserwartung und haben in der Hamsterhaltung unterschiedliche Anforderungen.
Der Goldhamster ist wahrscheinlich der bekannteste Vertreter und einer der häufigsten in der Haustierhaltung. Er ist ein ziemliches Schwergewicht, mit einer Körperlänge von 13 bis 18 Zentimetern und einem Gewicht von 110 bis 170 Gramm. Goldhamster haben eine vergleichsweise lange Lebenserwartung von bis zu 3 Jahren. Diese Rasse ist in verschiedenen Farben und Fellstrukturen erhältlich, wobei die klassische Färbung rotbraun mit schwarzen und weißen Schecken ist. Goldhamster sind jedoch strikte Einzelgänger und sehr schreckhaft.
Der Teddyhamster, eine Variante des Goldhamsters, ist für sein langes, flauschiges Fell bekannt, das viel Pflege erfordert. Mit einer Größe von 12 bis 16 cm gehört er zu den größeren Hamstern in der Heimtierhaltung und kann etwa 1,5 bis 2 Jahre alt werden. Teddyhamster sind im Allgemeinen gutmütig, zutraulich und beliebt für ihr putziges Aussehen.
Als kleinster Hamster der Welt besitzt der Roborowski Zwerghamster eine Körperlänge von nur 6 cm und ist rund 20 Gramm schwer. Diese Winzlinge sind äußerst aktiv und benötigen eine speziell gestaltete Umgebung in der Heimtierhaltung, um sich wohlzufühlen.
Der Dsungarische Zwerghamster ist eine weitere beliebte Rasse, die zu den Zwerghamstern gehört. Mit einer Größe von 10 cm und einem Gewicht von etwa 50 Gramm sind sie vergleichsweise klein. Dsungarische Zwerghamster sind für ihre Zutraulichkeit und Neugier bekannt und können bis zu 3 Jahre alt werden.
Campbell Zwerghamster ähneln dem Dsungarischen Hamster, zeigen jedoch einige Unterschiede in der Fellfarbe. Im Gegensatz zu den meisten Hamstern leben Campbell Zwerghamster in der Natur monogam und können in Gruppen gehalten werden, sofern dafür ausreichend Platz vorhanden ist.
Mit einigen Überlegungen im Vorfeld und einer liebevollen Pflege schaffst du die optimale Umgebung für deinen Hamster, in der er sich rundum wohlfühlen kann Hier sind einige Schlüsselaspekte, die du beachten solltest:
Hamster benötigen ausreichend Platz, um ihren natürlichen Bedürfnissen nachzukommen. Ein großer Käfig mit mehreren Ebenen und vielen Entdeckungsmöglichkeiten ist ideal. Stelle sicher, dass der untere Bereich des Käfigs hoch genug ist, um ausreichend Kleintierstreu für Buddelspaß bereitzustellen. Die Streu sollte idealerweise aus Hanf, Stroh oder Holz bestehen.
Biete deinem Hamster Abwechslung und Beschäftigung. Schlafhäuschen, Klettermöglichkeiten, Sandbäder, Laufräder und Höhlen sind perfekt. Achte darauf, dass alle Einrichtungsgegenstände aus natürlichen Materialien bestehen, da Hamster gerne knabbern.
Wenn dein Hamster handzahm ist, kannst du ihm in einem abgetrennten Bereich der Wohnung zusätzlichen Auslauf bieten. Stelle sicher, dass dieser Bereich gut gesichert ist, da Hamster keine guten Höheneinschätzungen haben und schnell abstürzen könnten.
Eine ausgewogene Ernährung ist für das Wohlergehen der kleinen Nager entscheidend. Hamster fressen in der Natur Samen, Früchte, Körner und Blätter sowie gelegentlich kleine Insekten und Würmer. Füttere deinen Liebling mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Fertigfutter, Frischfutter und tierischem Eiweiß.
Hamster lieben es zu graben. Biete ihnen eine ausreichende Einstreuschicht von mindestens 30 cm an, damit sie Tunnel graben können. Mische die Streu zusätzlich mit Papierschnipseln, Heu und Stroh.
Ein großes Laufrad mit einem Durchmesser von 25 bis 30 cm ist wichtig, da Hamster gerne laufen und auf diese Art der Bewegung angewiesen sind. Achte darauf, dass das Laufrad eine geschlossene Lauffläche hat, damit es nicht zu Verletzungen kommt.
Noch mehr wertvolle Tipps für eine artgerechte Hamsterhaltung geben wir dir hier: https://www.stallbedarf24.de/ratgeber/artgerechte-hamsterhaltung-so-machst-du-es-richtig/
Hamster werden vorrangig als Haustiere gehalten. Ihre liebenswerte Natur und ihr unterhaltsames Verhalten machen sie zu beliebten Begleitern in vielen Haushalten. So wirken Hamster nachweislich Stress reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden ihrer Besitzer steigern. Allerdings werden Hamster trotz ethischer Bedenken häufig als Versuchstiere für wissenschaftliche Forschungen benutzt. Aufgrund ihrer geringen Größe und ihres kurzen Lebenszyklus sind sie ideale Kandidaten für Experimente, die dazu beitragen, das menschliche Verständnis für biologische Prozesse zu vertiefen.
Darüber hinaus sind Hamster auch in der Landwirtschaft von Nutzen. Einige Bauern nutzen Hamster, um Schädlinge auf ihren Feldern zu kontrollieren. Diese kleinen Nager sind dafür bekannt, Schädlinge wie Insektenlarven und Unkrautsamen zu fressen, was dazu beiträgt, die Ernteerträge zu schützen und den Bedarf an chemischen Pestiziden zu reduzieren. Da wildlebende Feldhamster jedoch vom Aussterben bedroht sind, werden sie nur noch selten gezielt eingesetzt.
Weltweit gibt es rund 20 verschiedene Unterarten von Hamstern. Bekannte Rassen in der Haustierhaltung sind der Goldhamster, Teddyhamster, Dsungarische Zwerghamster, Campbell Zwerghamster und Roborowski Zwerghamster. Diese Rassen variieren in Größe, Verhalten und Lebenserwartung und haben in der Hamsterhaltung unterschiedliche Anforderungen.
Der Goldhamster ist wahrscheinlich der bekannteste Vertreter und einer der häufigsten in der Haustierhaltung. Er ist ein ziemliches Schwergewicht, mit einer Körperlänge von 13 bis 18 Zentimetern und einem Gewicht von 110 bis 170 Gramm. Goldhamster haben eine vergleichsweise lange Lebenserwartung von bis zu 3 Jahren. Diese Rasse ist in verschiedenen Farben und Fellstrukturen erhältlich, wobei die klassische Färbung rotbraun mit schwarzen und weißen Schecken ist. Goldhamster sind jedoch strikte Einzelgänger und sehr schreckhaft.
Der Teddyhamster, eine Variante des Goldhamsters, ist für sein langes, flauschiges Fell bekannt, das viel Pflege erfordert. Mit einer Größe von 12 bis 16 cm gehört er zu den größeren Hamstern in der Heimtierhaltung und kann etwa 1,5 bis 2 Jahre alt werden. Teddyhamster sind im Allgemeinen gutmütig, zutraulich und beliebt für ihr putziges Aussehen.
Als kleinster Hamster der Welt besitzt der Roborowski Zwerghamster eine Körperlänge von nur 6 cm und ist rund 20 Gramm schwer. Diese Winzlinge sind äußerst aktiv und benötigen eine speziell gestaltete Umgebung in der Heimtierhaltung, um sich wohlzufühlen.
Der Dsungarische Zwerghamster ist eine weitere beliebte Rasse, die zu den Zwerghamstern gehört. Mit einer Größe von 10 cm und einem Gewicht von etwa 50 Gramm sind sie vergleichsweise klein. Dsungarische Zwerghamster sind für ihre Zutraulichkeit und Neugier bekannt und können bis zu 3 Jahre alt werden.
Campbell Zwerghamster ähneln dem Dsungarischen Hamster, zeigen jedoch einige Unterschiede in der Fellfarbe. Im Gegensatz zu den meisten Hamstern leben Campbell Zwerghamster in der Natur monogam und können in Gruppen gehalten werden, sofern dafür ausreichend Platz vorhanden ist.
Mit einigen Überlegungen im Vorfeld und einer liebevollen Pflege schaffst du die optimale Umgebung für deinen Hamster, in der er sich rundum wohlfühlen kann Hier sind einige Schlüsselaspekte, die du beachten solltest:
Hamster benötigen ausreichend Platz, um ihren natürlichen Bedürfnissen nachzukommen. Ein großer Käfig mit mehreren Ebenen und vielen Entdeckungsmöglichkeiten ist ideal. Stelle sicher, dass der untere Bereich des Käfigs hoch genug ist, um ausreichend Kleintierstreu für Buddelspaß bereitzustellen. Die Streu sollte idealerweise aus Hanf, Stroh oder Holz bestehen.
Biete deinem Hamster Abwechslung und Beschäftigung. Schlafhäuschen, Klettermöglichkeiten, Sandbäder, Laufräder und Höhlen sind perfekt. Achte darauf, dass alle Einrichtungsgegenstände aus natürlichen Materialien bestehen, da Hamster gerne knabbern.
Wenn dein Hamster handzahm ist, kannst du ihm in einem abgetrennten Bereich der Wohnung zusätzlichen Auslauf bieten. Stelle sicher, dass dieser Bereich gut gesichert ist, da Hamster keine guten Höheneinschätzungen haben und schnell abstürzen könnten.
Eine ausgewogene Ernährung ist für das Wohlergehen der kleinen Nager entscheidend. Hamster fressen in der Natur Samen, Früchte, Körner und Blätter sowie gelegentlich kleine Insekten und Würmer. Füttere deinen Liebling mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Fertigfutter, Frischfutter und tierischem Eiweiß.
Hamster lieben es zu graben. Biete ihnen eine ausreichende Einstreuschicht von mindestens 30 cm an, damit sie Tunnel graben können. Mische die Streu zusätzlich mit Papierschnipseln, Heu und Stroh.
Ein großes Laufrad mit einem Durchmesser von 25 bis 30 cm ist wichtig, da Hamster gerne laufen und auf diese Art der Bewegung angewiesen sind. Achte darauf, dass das Laufrad eine geschlossene Lauffläche hat, damit es nicht zu Verletzungen kommt.
Noch mehr wertvolle Tipps für eine artgerechte Hamsterhaltung geben wir dir hier: https://www.stallbedarf24.de/ratgeber/artgerechte-hamsterhaltung-so-machst-du-es-richtig/
Hamster werden vorrangig als Haustiere gehalten. Ihre liebenswerte Natur und ihr unterhaltsames Verhalten machen sie zu beliebten Begleitern in vielen Haushalten. So wirken Hamster nachweislich Stress reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden ihrer Besitzer steigern. Allerdings werden Hamster trotz ethischer Bedenken häufig als Versuchstiere für wissenschaftliche Forschungen benutzt. Aufgrund ihrer geringen Größe und ihres kurzen Lebenszyklus sind sie ideale Kandidaten für Experimente, die dazu beitragen, das menschliche Verständnis für biologische Prozesse zu vertiefen.
Darüber hinaus sind Hamster auch in der Landwirtschaft von Nutzen. Einige Bauern nutzen Hamster, um Schädlinge auf ihren Feldern zu kontrollieren. Diese kleinen Nager sind dafür bekannt, Schädlinge wie Insektenlarven und Unkrautsamen zu fressen, was dazu beiträgt, die Ernteerträge zu schützen und den Bedarf an chemischen Pestiziden zu reduzieren. Da wildlebende Feldhamster jedoch vom Aussterben bedroht sind, werden sie nur noch selten gezielt eingesetzt.
Ja, du hast richtig gehört. Es gibt nicht nur einen „Hamstertyp“. Tatsächlich gibt es satte 20 verschiedene Hamsterarten, aber nur fünf von ihnen sind als Haustiere geeignet. Diese „Glücklichen Fünf“ sind der Syrische Hamster, der Robo- oder Roborovski-Hamster, der Chinesische Hamster, der Russische Zwerg-Winterhamster und der Campbell-Zwerghamster. Die anderen 15 Arten leben wild und frei und würden keine guten Haustiere abgeben.
Hamster sind nicht nur putzige Pelzbündel, sondern auch echte Bauexperten. In freier Wildbahn graben sie unermüdlich Tunnel, suchen nach geheimen Verstecken und legen täglich einige Meter zurück. Kein Wunder, dass ein Hamsterkäfig mit vielen Ebenen, Röhren und Häuschen ein Paradies für sie ist.
Syrische Hamster, die oft in Nordsyrien anzutreffen sind, speichern Obst in ihren Backentaschen für den harten Winter. Das Besondere? Wenn sie bereit sind, ihr gesammeltes Obst zu verspeisen, ist es bereits fermentiert – also leicht alkoholisch. Dank ihrer bemerkenswerten Alkoholtoleranz sind diese Hamster gern gesehene Probanden in Alkoholforschungsstudien.
Entgegen der landläufigen Meinung sind nicht alle Hamster Nachteulen. Viele der freilebenden kleinen Fellknäuel sind in der Regel dämmerungsaktiv, was bedeutet, dass sie in der Dämmerung besonders auf Trab sind. Warum? Weil ihre bevorzugte Nahrung, wie Käfer, zu dieser Zeit ebenfalls aktiv sind.
Nicht alle Hamsterarten sind in gleicher Weise vom Aussterben bedroht. Die Syrischen Hamster zum Beispiel galten in den 1980er Jahren als bedroht, da der Mensch ihren Lebensraum dezimierte. Doch in den 1990er Jahren wurden einige von ihnen gefangen und erfolgreich gezüchtet. Dafür gilt in der heutigen Zeit der europäische Feldhamster als vom Aussterben bedroht.
Hamster haben einen ständigen Dentaljob. Ihre Zähne wachsen unaufhörlich, daher müssen sie immer etwas zum Knabbern haben, um ihre Beißerchen in Schach zu halten. Für Heimhamster sind Heuspielzeuge und Holzklötze ideal, aber Vorsicht vor Plastik, Zedern- und Kiefernholz – das kann gefährlich werden.
Hamster haben ein lebhaftes Liebesleben. Während der Paarungszeit hüpfen die Hamstermännchen von einem Bau zum anderen und paaren sich mit jeder weiblichen Bekanntschaft auf ihrem Weg. So stellen sie sicher, möglichst viele Nachkommen in die Welt zu setzen.
Hamster sind nicht die besten Seher und leicht zu erschrecken. Wenn sie sich bedroht fühlen, setzen sie auf eine Verteidigungsmethode, die schon manchen Finger in Mitleidenschaft gezogen hat – das Zubeißen. Für Hamster-Neulinge ist behutsames und vorsichtiges Vorgehen deshalb ein Muss.
Schokolade enthält Theobromin, eine Substanz, die für Hamster giftig ist. Die beliebte Leckerei ist daher nichts für unsere Fellknäuel. Ihre Ernährung sollte also auf Gemüse, Obst und spezielle Hamsterleckereien beschränkt sein.
Hamster sind wahre Sauberkeitsfanatiker. Sie bevorzugen es, ihren Lebensraum sauber und ordentlich zu halten. Tatsächlich haben sie bestimmte Ecken in ihrem Käfig, die sie als Toilette verwenden.
Wusstest du …? Zehn außergewöhnliche Fakten über Hamster
Ja, du hast richtig gehört. Es gibt nicht nur einen „Hamstertyp“. Tatsächlich gibt es satte 20 verschiedene Hamsterarten, aber nur fünf von ihnen sind als Haustiere geeignet. Diese „Glücklichen Fünf“ sind der Syrische Hamster, der Robo- oder Roborovski-Hamster, der Chinesische Hamster, der Russische Zwerg-Winterhamster und der Campbell-Zwerghamster. Die anderen 15 Arten leben wild und frei und würden keine guten Haustiere abgeben.
Hamster sind nicht nur putzige Pelzbündel, sondern auch echte Bauexperten. In freier Wildbahn graben sie unermüdlich Tunnel, suchen nach geheimen Verstecken und legen täglich einige Meter zurück. Kein Wunder, dass ein Hamsterkäfig mit vielen Ebenen, Röhren und Häuschen ein Paradies für sie ist.
Syrische Hamster, die oft in Nordsyrien anzutreffen sind, speichern Obst in ihren Backentaschen für den harten Winter. Das Besondere? Wenn sie bereit sind, ihr gesammeltes Obst zu verspeisen, ist es bereits fermentiert – also leicht alkoholisch. Dank ihrer bemerkenswerten Alkoholtoleranz sind diese Hamster gern gesehene Probanden in Alkoholforschungsstudien.
Entgegen der landläufigen Meinung sind nicht alle Hamster Nachteulen. Viele der freilebenden kleinen Fellknäuel sind in der Regel dämmerungsaktiv, was bedeutet, dass sie in der Dämmerung besonders auf Trab sind. Warum? Weil ihre bevorzugte Nahrung, wie Käfer, zu dieser Zeit ebenfalls aktiv sind.
Nicht alle Hamsterarten sind in gleicher Weise vom Aussterben bedroht. Die Syrischen Hamster zum Beispiel galten in den 1980er Jahren als bedroht, da der Mensch ihren Lebensraum dezimierte. Doch in den 1990er Jahren wurden einige von ihnen gefangen und erfolgreich gezüchtet. Dafür gilt in der heutigen Zeit der europäische Feldhamster als vom Aussterben bedroht.
Hamster haben einen ständigen Dentaljob. Ihre Zähne wachsen unaufhörlich, daher müssen sie immer etwas zum Knabbern haben, um ihre Beißerchen in Schach zu halten. Für Heimhamster sind Heuspielzeuge und Holzklötze ideal, aber Vorsicht vor Plastik, Zedern- und Kiefernholz – das kann gefährlich werden.
Hamster haben ein lebhaftes Liebesleben. Während der Paarungszeit hüpfen die Hamstermännchen von einem Bau zum anderen und paaren sich mit jeder weiblichen Bekanntschaft auf ihrem Weg. So stellen sie sicher, möglichst viele Nachkommen in die Welt zu setzen.
Hamster sind nicht die besten Seher und leicht zu erschrecken. Wenn sie sich bedroht fühlen, setzen sie auf eine Verteidigungsmethode, die schon manchen Finger in Mitleidenschaft gezogen hat – das Zubeißen. Für Hamster-Neulinge ist behutsames und vorsichtiges Vorgehen deshalb ein Muss.
Schokolade enthält Theobromin, eine Substanz, die für Hamster giftig ist. Die beliebte Leckerei ist daher nichts für unsere Fellknäuel. Ihre Ernährung sollte also auf Gemüse, Obst und spezielle Hamsterleckereien beschränkt sein.
Hamster sind wahre Sauberkeitsfanatiker. Sie bevorzugen es, ihren Lebensraum sauber und ordentlich zu halten. Tatsächlich haben sie bestimmte Ecken in ihrem Käfig, die sie als Toilette verwenden.
Haustier-Hamster erhalten in der Regel eine ausgewogene Ernährung, die speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Dies beinhaltet kommerziell erhältliche Hamsterpellets, ergänzt durch frisches Obst und Gemüse wie Karotten, Äpfel, Salatblätter und Gurken. Damit deine Hamster gesund bleiben, ist es wichtig, die richtige Balance zwischen Proteinen, Kohlenhydraten, Fett und Rohfasern zu finden – mehr dazu erfährst du in diesem Stallbedarf24-Ratgeber: Was fressen Hamster?
Sehvermögen: Das Sehvermögen von Hamstern ist nicht besonders gut entwickelt. Sie sind kurzsichtig, farbenblind und können auf größere Entfernungen nicht scharf sehen. Bereits ab einem Meter Entfernung verschwimmt ihre Sicht. Außerdem können sie keine räumlichen Informationen verarbeiten.
Gehörsinn: Hamster, sowohl Gold- als auch Zwerghamster, verfügen über ein ausgezeichnetes Gehör. Sie können sogar Ultraschalltöne wahrnehmen, die für Menschen unhörbar sind. Dieses feine Gehör hilft ihnen, sich untereinander zu verständigen, sei es durch Töne von Hamster-Babys oder durch Geräusche bei Kämpfen oder der Paarung.
Geruchssinn: Mit ihrer ständig schnüffelnden Nase nehmen Hamster die Welt um sich herum wahr. Sie können feinste Duftspuren in der Luft verfolgen, was ihnen bei der Orientierung und der Suche nach Nahrung hilft. Außerdem nutzen sie ihren Geruchssinn, um Artgenossen zu erkennen und den Verwandtschaftsgrad festzustellen. Hamster geben im Übrigen selbst Duftmarken ab, um ihr Revier zu markieren oder bei der Partnerwahl zu helfen.
Tastsinn: Hamster können Berührungen auf ihrer gesamten Hautoberfläche fühlen, aber sie haben auch spezielle Tasthaare, die ihnen bei der Orientierung im Dunkeln helfen. Diese empfindlichen Schnurrhaare ermöglichen es ihnen, Hindernisse im Nahbereich zu erkennen und Entfernungen abzuschätzen.
Zu lange, krumme Krallen
Quellen:
diebrain.de/hi-faq.html
blog.wwf.de/hamster-fakten/?gclid=EAIaIQobChMI2JPN5eSVgQMVIgCiAx0jFwqZEAAYAiAAEgIQ0vD_BwE
peta.de/themen/hamster/
swrfernsehen.de/kaffee-oder-tee/ratgeber/hamster-und-degu-100.html
tierschutzbund.de/fileadmin/Seiten/tierschutzbund.de/Downloads/Broschueren/Broschuere_Haltung_von_Goldhamstern.pdf
Bildnachweise:
© adobestock/ Agata Kadar
© Pixabay / metalboy25
© adobestock/ New Africa
© Pixabay / 9418974
Anja liebt Tiere schon seit ihrer Kindheit. Aufgewachsen mit Meerschweinchen und Wellensittichen wuchs mit ihr die Liebe zu größeren Tieren wie Kaninchen, Katzen und schlussendlich auch Pferden heran. Schon als Kind saß sie zum ersten Mal im Sattel. Seit 9 Jahren lebt sie mit all diesen Tieren auf einem kleinen Hof. Bei Stallbedarf24 hat sie ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und schreibt als ausgebildete Online-Redakteurin und Fotografin über Themen, die ihr und euch am Herzen liegen.
Anja liebt Tiere schon seit ihrer Kindheit. Aufgewachsen mit Meerschweinchen und Wellensittichen wuchs mit ihr die Liebe zu größeren Tieren wie Kaninchen, Katzen und schlussendlich auch Pferden heran. Schon als Kind saß sie zum ersten Mal im Sattel. Seit 9 Jahren lebt sie mit all diesen Tieren auf einem kleinen Hof. Bei Stallbedarf24 hat sie ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und schreibt als ausgebildete Online-Redakteurin und Fotografin über Themen, die ihr und euch am Herzen liegen.