Anschaffung eines Hundes – Checkliste für die Erstausstattung

Ob Welpe oder ausgewachsener Vierbeiner, bei der Anschaffung eines Hundes muss auch an die Erstausstattung gedacht werden. Von der Versorgung mit Wasser und Futter, über Sicherheit und Pflege bis hin zu Spielzeug gilt es dabei einiges zu besorgen. Unsere Checkliste für die Hunde-Erstausstattung hilft dabei, an alles zu denken.

Ausstattung für das leibliche Wohl – Hundenäpfe und Aufbewahrungen

Das Wasser und Futter in jedem Fall zu der Erstausstattung für den Couch-Wolf gehören, versteht sich von selbst. Bei der Auswahl der passenden Hundenäpfe und Tränken sollte jedoch auf verschiedene Faktoren geachtet werden. Dabei handelt es sich um:

• die Größe: Ein Napf, in dem der ganze Hund Platz findet ist sowohl für deinen Vierbeiner als auch für dich unpraktisch. Das Futter geht darin aufgrund der geringen Menge verloren, dafür muss Wasser sehr hoch eingefüllt werden. Das kann vor allem bei Welpen gefährlich werden. Zu kleine Näpfe sind hingegen die beste Voraussetzung für das Schwappen und Kleckern. Orientier dich bei dem Volumen der Schüsseln am besten an der aktuellen Futtermenge des Hundes.
• die Höhe: Hunde mit langen, hängenden Ohren können diese beim Fressen aus flachen Näpfen beschmieren und werden sie beim Trinken regelrecht im Wasser baden. Besser sind in diesem Fall hohe und vergleichsweise schmale Schüsseln. Generell gilt, je länger die Schnauze und die Ohren sind, desto höher und schmaler sollten die Schüsseln sein. Je kürzer der Fang, umso niedriger sollten die Gefäße sein. Bei der Stehhöhe kann eine Orientierung an der Größe des Hundes erfolgen. Während ein Chihuahua bequem vom Boden fressen und trinken kann, ist es für eine Dogge deutlich angenehmer und einfacher, wenn die Fressnäpfe etwas erhöht – beispielsweise in einem Gestell – stehen.
• stand- und rutschfest: Selbst wenn du eine Unterlage verwendest, damit die Schüsseln nicht auf dem Boden hin- und herrutschen oder Wassertropfen und Futterkrümel schneller und einfacher beseitigt werden können, sind standfeste Näpfe mit einem rutschfesten Boden ideal.
• Stabilität: Hunde, die hektisch fressen und trinken neigen dazu, Schüssel nicht nur durch die Gegend zu schieben, sondern diese beispielsweise mit der Pfote zu bearbeiten. Varianten mit einem schweren Boden zeigen sich besonders stabil.

Sichere Aufbewahrung des Hundefutters

Wenn du deinen Hund mit Trockenfutter füttern möchtest kann es sich lohnen, direkt größere Mengen zu kaufen. Damit das Futter luftdicht aufbewahrt werden kann, sich lange hält und weder durch Feuchtigkeit noch Schädlinge verdirbt, sind Futtertonnen eine praktische Lösung. Das gilt vor allem bei größeren Hunden. Da diese Aufbewahrungsmöglichkeiten jedoch mit unterschiedlichen Volumen angeboten werden, findet sich für jeden Vierbeiner die passende Variante.

Schlaf und Ruhe – mehr als ein Hundebett

Unabhängig davon, ob der Hund künftig Couch und Menschenbett mitbenutzen darf, ist ein eigenes Hundebett, ein kuscheliges Kissen oder eine Schlafhöhle mehr als nur eine bequeme Schlafstädte für den Vierbeiner. Es kann auch zu dem persönlichen Platz des Hundes werden, an dem er sich zurückzieht, wenn er in Ruhe gelassen werden möchte und Abstand vom Trubel wünscht.

Viele Vierbeiner bevorzugen es, den Kopf während des Schlafens oder Entspannens erhöht abzulegen. Ein Hundebett mit erhöhtem Rand ist daher eine gute Wahl. Andere Sofa-Wölfe bevorzugen „überdachte“ Varianten, weswegen sich auch eine Schlafhöhle eignen kann. Wichtig ist in jedem Fall, dass Hundebett oder -kissen in der Größe zu dem Hund passen. Varianten, in die der Welpe erst noch „hereinwächst“, können anfangs mit Kissen und Decken etwas kuscheliger und enger gestaltet werden.

Hundeboxen als Rückzugsort

Hundeboxen können dem Transport dienen aber ebenso ein Rückzugsort für den Vierbeiner sein. Wird das Tier langsam und geduldig an die Box gewöhnt, wird es sie auch gerne annehmen. Dadurch wird die Box zuhause, ebenso wie auf Reisen, im Auto oder auf dem Hundeplatz.

Sicherheit geht vor – mit dem Hund zu Fuß unterwegs

Halsband, Geschirr, Leine – den Hund entsprechend zu sichern dient bei Spaziergängen nicht nur dem Schutz des eigenen Vierbeiners. In vielen Bereichen herrscht zudem auch Leinenpflicht.

Geschirr oder Halsband: Was ist besser?

Hier gehen die Meinungen auseinander. Aus einem Halsband können sich Hunde schneller befreien, zudem wird ein vergleichsweise hoher Zug am Hals aufgebaut. An einem Geschirr wird der Druck besser verteilt, sofern dieses richtig sitzt. Dafür kann der Hund jedoch auch leichter an der Leine ziehen. Leinenführigkeit muss jedoch in jedem Fall erst trainiert werden und hängt nicht von der Verwendung von Halsband oder Leine ab.

Wann ist ein Maulkorb notwendig?

Es mag merkwürdig erscheinen, bereits bei der Erstausstattung für deinen Hund an einen Maulkorb zu denken. So etwas tragen doch nur gefährliche Hunde, die bereits auffällig geworden sind, oder? Weit gefehlt. Mancherorts, beispielsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln oder bestimmten Städten, herrscht für alle Hunde Maulkorb-Pflicht. Zudem gilt ebenso wie bei der Hundebox, je eher und entspannter sich dein Hund an den Maulkorb gewöhnen kann, umso besser und angenehmer empfindet er die Nutzung. Bei tierärztlichen und gegebenenfalls schmerzhaften Behandlungen bietet der Maulkorb weiterhin Schutz für Ärzte und Helfer.

Der Hund auf großer Fahrt – Sicherheit im Auto

Hundebox oder Gurt sollen beim plötzlichen Bremsen oder auch bei Unfällen ebenso wie der Sicherheitsgurt für Menschen dafür sorgen, dass der Hund nicht durch den Fahrraum geschleudert wird und gehören daher unbedingt zur Erstausstattung dazu. Wichtig ist in beiden Fällen, dass die Größe optimal auf den Hund abgestimmt ist und es sich um hochwertige, stabile Qualität handelt.

Pflege von den Krallen bis zu den Zähnen

Bürste, Kamm und Shampoo für die Fellpflege gehören in jedem Fall in die Erstausstattung für den Hund. Ebenso aber eine Zahnbürste für die Zähne und eine Krallenschere oder -zange. Während bei Zahnbürste und Krallenschere vor allem die Größe zählt, sollte bei der Fellpflege auf die Eignung für die jeweilige Fellbeschaffenheit geachtet werden.

Praktisches und Wichtiges für Mensch und Hund

Für das leibliche Wohl, die Sicherheit und die Pflege ist gesorgt – was kann da noch fehlen? Ebenso wichtige wie praktische Kleinigkeiten natürlich. Darunter Kotbeutel zum Beseitigen der Hinterlassenschaften. Aber auch Schutzdecken für das Auto, eine Rampe für das Auto oder eine Hundetreppe für Couch und Bett. Denn nicht nur sehr kleine Hunde können Probleme mit dem Springen haben. Bei krankheits- oder altersbedingten Einschränkungen der Mobilität sind diese Hilfsmittel ebenfalls sinnvoll für Mensch und Hund.

Spielen und Beschäftigung

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