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Von: Anja Hertwig
Samtpfoten mit eigenem Kopf – Katzen sind eigenwillige und geheimnisvolle Wesen, die uns seit jeher faszinieren. Es gibt unglaublich viele spannende Dinge über diese mysteriösen Vierbeiner zu erfahren. Weißt du zum Beispiel, woher unsere geliebten Stubentiger stammen? Wie haben sie es geschafft, über die Jahrhunderte hinweg Seite an Seite mit Menschen zu leben und dennoch ihren eigenen Kopf zu bewahren? Und wie kannst du dafür sorgen, dass deine pelzigen Gefährten ein erfülltes und gesundes Leben führen? Entdeckte hier jede Menge interessante Informationen, praktische Tipps und unterhaltsame Fakten rund um unsere schnurrenden Begleiter!
Wissenschaftlicher Name: | Felis silvestris catus (Hauskatze) |
Lebenserwartung: | 10 – 18 Jahre |
Größe: | bis 45 cm Schulterhöhe |
Gewicht: | 2 – 10 kg |
Ordnung: | Raubtiere |
Verwandte Arten: | Löwe, Tiger, Leopard, Puma, Luchs, kleinere Wildkatzen |
Familie: | Katzenartige (Feliformia) |
Geschwindigkeit: | max. 48 km/h |
Ernährungstyp: | Fleischfresser (Carnivor) |
Hauptnahrung: | Insekten, Nagetiere, kleine Vögel |
Lebensraum: | weltweit, hohe Anpassungsfähigkeit |
Natürliche Feinde: | Füchse, große Greifvögel |
Geschlechtsreife: | ab dem 12. Monat |
Wurfgröße: | 2 – 8 Jungtiere |
Tragzeit: | 60 – 65 Tage |
Die Geschichte der Katzen reicht tief in die Vergangenheit zurück. Archäologen entdeckten im Jahr 2004 auf Zypern ein Grab, das rund 9.500 Jahre alt war. Darin befanden sich ein Mensch und eine Katze, eingebettet in Muscheln, polierte Steine und andere Artefakte. Dieser Fund markiert den ältesten Nachweis einer Katze als Haustier. Und da auf Zypern damals gar keine heimischen Katzen lebten, geht man heute davon aus, dass die Katze von der nahen Festlandküste im Osten mit einem Boot mitgebracht wurde. Heute wird angenommen, dass die Annäherung an Katzen vor ungefähr 10.000 Jahren stattfand – auch wenn Katzen in der Zeit der Hexenverfolgungen einiges überstehen mussten. Als die Menschen mit dem Getreideanbau begannen, bemerkten sie, dass Katzen ihnen die Mäuse vom Feld hielten. Diese symbiotische Beziehung führte dazu, dass die Menschen die Katzen gezielt anlockten und zähmten – ein Pakt, der sich trotz der Unabhängigkeit der Stubentiger bis heute gehalten hat.
Die Europäische Wildkatze, oft mit der Hauskatze verwechselt, steht allerdings nicht in direktem Zusammenhang mit der Annäherung von Mensch und Katze. Bereits lange bevor es Hauskatzen gab, streiften Wildkatzen durch die Wälder und jagten nach Kleintieren und Nagern. Fun Fact: Wild- als auch Hauskatze sind genetisch überhaupt nicht miteinander verwandt.
Katzen sind heutzutage auf fast allen Kontinenten zu Hause, von Eurasien über Afrika bis hin zu Nord- und Südamerika. Die Ausnahme bildet lediglich die Antarktis. Die Tiere sind äußerst anpassungsfähig und bewohnen eine breite Palette von Lebensräumen. Ihre Verbreitung erstreckt sich vom Flachland bis hin zu Gebirgen in Höhenlagen von bis zu 6000 Metern. Besonders in tropischen Regenwäldern sind Arten wie der Nebelparder, die Marmorkatze und die Langschwanzkatze zu Hause, die aufgrund ihrer versteckten Lebensweise oft schwer zu erforschen sind. Europa beheimatet vier Katzenarten, darunter die Europäische Wildkatze und der Eurasische Luchs.
Im Gegensatz zu Hunden, die als soziale Tiere bevorzugt in Rudeln leben, sind Katzen von Natur aus Einzelgänger. Dieses Verhalten lässt sich auf ihre Vorfahren zurückführen, da diese im Normalfall allein auf die Jagd gingen und ihr Revier verteidigen mussten.
Von: Anja Hertwig
Samtpfoten mit eigenem Kopf – Katzen sind eigenwillige und geheimnisvolle Wesen, die uns seit jeher faszinieren. Es gibt unglaublich viele spannende Dinge über diese mysteriösen Vierbeiner zu erfahren. Weißt du zum Beispiel, woher unsere geliebten Stubentiger stammen? Wie haben sie es geschafft, über die Jahrhunderte hinweg Seite an Seite mit Menschen zu leben und dennoch ihren eigenen Kopf zu bewahren? Und wie kannst du dafür sorgen, dass deine pelzigen Gefährten ein erfülltes und gesundes Leben führen? Entdeckte hier jede Menge interessante Informationen, praktische Tipps und unterhaltsame Fakten rund um unsere schnurrenden Begleiter!
Die Geschichte der Katzen reicht tief in die Vergangenheit zurück. Archäologen entdeckten im Jahr 2004 auf Zypern ein Grab, das rund 9.500 Jahre alt war. Darin befanden sich ein Mensch und eine Katze, eingebettet in Muscheln, polierte Steine und andere Artefakte. Dieser Fund markiert den ältesten Nachweis einer Katze als Haustier. Und da auf Zypern damals gar keine heimischen Katzen lebten, geht man heute davon aus, dass die Katze von der nahen Festlandküste im Osten mit einem Boot mitgebracht wurde. Heute wird angenommen, dass die Annäherung an Katzen vor ungefähr 10.000 Jahren stattfand – auch wenn Katzen in der Zeit der Hexenverfolgungen einiges überstehen mussten. Als die Menschen mit dem Getreideanbau begannen, bemerkten sie, dass Katzen ihnen die Mäuse vom Feld hielten. Diese symbiotische Beziehung führte dazu, dass die Menschen die Katzen gezielt anlockten und zähmten – ein Pakt, der sich trotz der Unabhängigkeit der Stubentiger bis heute gehalten hat.
Die Europäische Wildkatze, oft mit der Hauskatze verwechselt, steht allerdings nicht in direktem Zusammenhang mit der Annäherung von Mensch und Katze. Bereits lange bevor es Hauskatzen gab, streiften Wildkatzen durch die Wälder und jagten nach Kleintieren und Nagern. Fun Fact: Wild- und Hauskatze sind genetisch überhaupt nicht miteinander verwandt.
Katzen sind heutzutage auf fast allen Kontinenten zu Hause, von Eurasien über Afrika bis hin zu Nord- und Südamerika. Die Ausnahme bildet lediglich die Antarktis. Die Tiere sind äußerst anpassungsfähig und bewohnen eine breite Palette von Lebensräumen. Ihre Verbreitung erstreckt sich vom Flachland bis hin zu Gebirgen in Höhenlagen von bis zu 6000 Metern. Besonders in tropischen Regenwäldern sind Arten wie der Nebelparder, die Marmorkatze und die Langschwanzkatze zu Hause, die aufgrund ihrer versteckten Lebensweise oft schwer zu erforschen sind. Europa beheimatet vier Katzenarten, darunter die Europäische Wildkatze und der Eurasische Luchs.
Im Gegensatz zu Hunden, die als soziale Tiere bevorzugt in Rudeln leben, sind Katzen von Natur aus Einzelgänger. Dieses Verhalten lässt sich auf ihre Vorfahren zurückführen, da diese im Normalfall allein auf die Jagd gingen und ihr Revier verteidigen mussten.
Wissenschaftlicher Name: | Felis silvestris catus (Hauskatze) |
Lebenserwartung: | 10 – 18 Jahre |
Größe: | Schulterhöhe bis 45 cm |
Gewicht: | 2 – 10 kg |
Ordnung: | Raubtiere |
Verwandte Arten: | Löwe, Tiger, Leopard, Puma, Luchs, kleinere Wildkatzen |
Familie: | Katzenartige (Feliformia) |
Geschwindigkeit: | max. 48 km/h |
Ernährungstyp: | Fleischfresser (Carnivor) |
Hauptnahrung: | Insekten, Nagetiere, kleine Vögel |
Lebensraum: | weltweit, hohe Anpassungsfähigkeit |
Natürliche Feinde: | Füchse, große Greifvögel |
Geschlechtsreife: | ab dem 12. Monat |
Wurfgröße: | 2 – 8 Jungtiere |
Tragzeit: | 60 – 65 Tage |
In Deutschland gibt es fast hundert verschiedene Katzenrassen, von bekannten wie Perser und Maine Coon bis zu weniger bekannten wie der Nebelung Katze. Die Vielfalt der Rassen resultiert aus der Tatsache, dass viele von ihnen von unterschiedlichen Hauskatzenarten abstammen. Unterschiede der verschiedenen Katzenarten finden sich meist in Größe, Fellfarbe, Fellmuster, Verhalten, Lebensraum sowie geografischer Verbreitung. Außerdem wird unterschieden zwischen domestizierten und wildlebenden Arten.
Hauskatze: Hauskatzen sind vielfältig in Aussehen und Wesen. Sie sind unabhängig, bewegungsfreudig und lieben ihre Freiheit. Ihr Charakter ist nicht vorhersehbar wie bei Rassekatzen. Sie benötigen regelmäßige Bewegung und Freiraum.
Siamkatze: Die Siamkatze besticht mit ihrem schlanken Körper, den leuchtend blauen Augen und dem kurzen, glänzenden Seidenfell. Sie ist intelligent, anhänglich und sehr willensstark. Die Siamkatze liebt ihren Menschen so sehr, dass sie seine Aufmerksamkeit nicht teilen möchte, daher eignet sie sich oft nicht für Haushalte mit anderen Tieren.
Bengalkatze: Bengalkatzen sind lebhafte und selbstbewusste Tiere, die schnell lernen und gerne kommunizieren. Sie sind verspielt, klettern gerne und lieben Wasser. Sie benötigen viel Aufmerksamkeit und Bewegung.
Norwegische Waldkatze: Die Norwegische Waldkatze ist menschenbezogen, verspielt und temperamentvoll. Sie plaudert gerne mit sanften Gurrlauten und liebt sowohl Spiel als auch Schmusestunden mit der Familie. Diese Katze ist ideal für Familien mit Kindern, da sie spielfreudig und tolerant ist.
Perserkatze: Hinter dem Plüschkatzen-Image der Perserkatze verbirgt sich ein intelligenter und willensstarker Charakter. Sie ist freundlich und zutraulich, zeigt jedoch ihre Gefühle nur wenigen vertrauten Menschen. Sie ist eher ruhig und gemütlich, ideal für die Wohnungshaltung.
Maine Coon: Die Maine Coon ist die größte Hauskatze der Welt, aber trotz ihrer Größe sehr gesellig und aktiv. Sie liebt interaktive Spiele mit Menschen, kommt gut mit Kindern und Hunden aus und passt in aktive Familien. Hinter ihrem imposanten Äußeren verbirgt sich eine sanfte und freundliche Natur. Die Maine Coon ist menschenbezogen, folgt ihrem Besitzer auf Schritt und Tritt und schließt sich gerne an.
Ragdoll: Die Ragdoll beeindruckt mit ihrem weichen, dichten Fell und ihrer Sanftmut. Sie ist verspielt und anhänglich, folgt ihrem Menschen gerne und passt gut zu Familien mit Kindern. Trotz ihrer Ruhe ist sie oft zu Späßen aufgelegt und benötigt Gesellschaft von Artgenossen.
Wenn du deine geliebte Katze glücklich machen willst, gibt es wichtige Punkte zu beachten. Hier sind einige Aspekte, die du bei der Katzenhaltung unbedingt bedenken solltest:
Wenn du in einer Mietwohnung lebst, ist es ratsam, mit deinem Vermieter abzuklären, ob die Katzenhaltung erlaubt ist. Auch die Bedenken deiner Nachbarn sollten berücksichtigt werden, vor allem wenn Allergien im Spiel sind. Außerdem sollte die Wohnung nicht zu klein sein und der Katze einen Zugang ins Freie gewähren.
Katzen sind nachtaktiv, streifen zu später Stunde durch die Zimmer oder spielen. Manche passen sich dem Tagesrhythmus ihrer Besitzer an, andere nicht. Stelle dich darauf ein, dass deine Katze sich erst langsam an deine Schlafgewohnheiten anpasst – oder vielleicht auch gar nicht.
Biete deiner Katze ausreichend Platz. Empfohlen werden mindestens 40 Quadratmeter Wohnraum, auch mehrerer Räume sind wichtig, die Abwechslung und Erkundungsmöglichkeiten bieten. Wenn du mehrere Katzen hast, stelle sicher, dass jedem Tier ausreichend Raum zur Verfügung steht.
Gestalte deinen Wohnraum spannend und anregend für deine Katze. Erhöhte Liegeflächen und Kratzbäume können helfen, den natürlichen Bedürfnissen der Samtpfoten gerecht zu werden. Schaffe auch Rückzugsorte, an denen sich deine Katze zurückziehen kann. Grundsätzlich braucht deine Katze:
Einige Katzen sind Einzelgänger, andere Hauskatzen bevorzugen die Gesellschaft eines Artgenossen. Ein Spielkamerad kann die Lebensqualität deiner Katze in so einem Fall deutlich verbessern.
Biete deiner Katze ausreichend Beschäftigung und Abwechslung. Dazu gehören nicht nur erhöhte Liegeflächen, sondern auch tägliches Spielen und Interaktion. Halte deine Katze mental und physisch aktiv, denn nur so bleibt sie langfristig gesund.
Hauskatzen sind in der Regel daran gewöhnt, in den eigenen vier Wänden ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen. Freigänger, die plötzlich drinnen gehalten werden, werden allerdings schnell unzufrieden. Sorge dafür, dass deine Katzen zumindest einen Blick nach draußen werfen kann, etwa durch den Zugang zum Balkon oder einen Platz am offenen Fenster.
Im frühen Mittelalter hatten Katzen eine andere Rolle als die der liebevollen Begleiter, die wir heute kennen. Damals waren sie nicht unbedingt die kuscheligen Schmusetiere, sondern erfüllten wichtige Aufgaben als Nutztiere. Ihre Fähigkeiten machten sie zu nützlichen Helfern in diesen verschiedenen Bereichen:
Katzen haben von Natur aus einen ausgezeichneten Jagdinstinkt, der im Mittelalter sehr geschätzt wurde – vor allem als Mäusejäger. Sie hielten die Mäusepopulation in Schach und bewahrten damit die Vorräte vor Nagerschäden. Sowohl in ländlichen als auch städtischen Gebieten spielten Katzen eine wichtige Rolle bei der Schädlingsbekämpfung im Haushalt.
Die Felle von Katzen wurden im Mittelalter bevorzugt als Pelzlieferanten genutzt. Katzenfelle wurden zu Kleidungsstücken verarbeitet, die vor allem in kalten Jahreszeiten Wärme boten.
Bereits im 6. Jahrhundert erwähnten irische Mönche Katzen in ihren Schriften. Diese Mönche schätzten die Gesellschaft von Katzen in ihren Studierstuben. Die Anwesenheit der Katzen half dabei, Mäuse fernzuhalten und somit ihre wertvollen Bücher vor Schäden zu schützen. Außerdem hatten die Tiere auf viele Studierende eine beruhigende Wirkung.
In Deutschland gibt es fast hundert verschiedene Katzenrassen, von bekannten wie Perser und Maine Coon bis zu weniger bekannten wie der Nebelung Katze. Die Vielfalt der Rassen resultiert aus der Tatsache, dass viele von ihnen von unterschiedlichen Hauskatzenarten abstammen. Unterschiede der verschiedenen Katzenarten finden sich meist in Größe, Fellfarbe, Fellmuster, Verhalten, Lebensraum sowie geografischer Verbreitung. Außerdem wird unterschieden zwischen domestizierten und wildlebenden Arten.
Hauskatze: Hauskatzen sind vielfältig in Aussehen und Wesen. Sie sind unabhängig, bewegungsfreudig und lieben ihre Freiheit. Ihr Charakter ist nicht vorhersehbar wie bei Rassekatzen. Sie benötigen regelmäßige Bewegung und Freiraum.
Siamkatze: Die Siamkatze besticht mit ihrem schlanken Körper, den leuchtend blauen Augen und dem kurzen, glänzenden Seidenfell. Sie ist intelligent, anhänglich und sehr willensstark. Die Siamkatze liebt ihren Menschen so sehr, dass sie seine Aufmerksamkeit nicht teilen möchte, daher eignet sie sich oft nicht für Haushalte mit anderen Tieren.
Bengalkatze: Bengalkatzen sind lebhafte und selbstbewusste Tiere, die schnell lernen und gerne kommunizieren. Sie sind verspielt, klettern gerne und lieben Wasser. Sie benötigen viel Aufmerksamkeit und Bewegung.
Norwegische Waldkatze: Die Norwegische Waldkatze ist menschenbezogen, verspielt und temperamentvoll. Sie plaudert gerne mit sanften Gurrlauten und liebt sowohl Spiel als auch Schmusestunden mit der Familie. Diese Katze ist ideal für Familien mit Kindern, da sie spielfreudig und tolerant ist.
Perserkatze: Hinter dem Plüschkatzen-Image der Perserkatze verbirgt sich ein intelligenter und willensstarker Charakter. Sie ist freundlich und zutraulich, zeigt jedoch ihre Gefühle nur wenigen vertrauten Menschen. Sie ist eher ruhig und gemütlich, ideal für die Wohnungshaltung.
Maine Coon: Die Maine Coon ist die größte Hauskatze der Welt, aber trotz ihrer Größe sehr gesellig und aktiv. Sie liebt interaktive Spiele mit Menschen, kommt gut mit Kindern und Hunden aus und passt in aktive Familien. Hinter ihrem imposanten Äußeren verbirgt sich eine sanfte und freundliche Natur. Die Maine Coon ist menschenbezogen, folgt ihrem Besitzer auf Schritt und Tritt und schließt sich gerne an.
Ragdoll: Die Ragdoll beeindruckt mit ihrem weichen, dichten Fell und ihrer Sanftmut. Sie ist verspielt und anhänglich, folgt ihrem Menschen gerne und passt gut zu Familien mit Kindern. Trotz ihrer Ruhe ist sie oft zu Späßen aufgelegt und benötigt Gesellschaft von Artgenossen.
Wenn du deine geliebte Katze glücklich machen willst, gibt es wichtige Punkte zu beachten. Hier sind einige Aspekte, die du bei der Katzenhaltung unbedingt bedenken solltest:
Wenn du in einer Mietwohnung lebst, ist es ratsam, mit deinem Vermieter abzuklären, ob die Katzenhaltung erlaubt ist. Auch die Bedenken deiner Nachbarn sollten berücksichtigt werden, vor allem wenn Allergien im Spiel sind. Außerdem sollte die Wohnung nicht zu klein sein und der Katze einen Zugang ins Freie gewähren.
Katzen sind nachtaktiv, streifen zu später Stunde durch die Zimmer oder spielen. Manche passen sich dem Tagesrhythmus ihrer Besitzer an, andere nicht. Stelle dich darauf ein, dass deine Katze sich erst langsam an deine Schlafgewohnheiten anpasst – oder auch gar nicht.
Biete deiner Katze ausreichend Platz. Empfohlen werden mindestens 40 Quadratmeter Wohnraum, auch mehrerer Räume sind wichtig, die Abwechslung und Erkundungsmöglichkeiten bieten. Wenn du mehrere Katzen hast, stelle sicher, dass jedem Tier ausreichend Raum zur Verfügung steht.
Gestalte deinen Wohnraum spannend und anregend für deine Katze. Erhöhte Liegeflächen und Kratzbäume können helfen, den natürlichen Bedürfnissen der Samtpfoten gerecht zu werden. Schaffe auch Rückzugsorte, an denen sich deine Katze zurückziehen kann. Grundsätzlich braucht deine Katze:
Einige Katzen sind Einzelgänger, andere Hauskatzen bevorzugen die Gesellschaft eines Artgenossen. Ein Spielkamerad kann die Lebensqualität deiner Katze in so einem Fall deutlich verbessern.
Biete deiner Katze ausreichend Beschäftigung und Abwechslung. Dazu gehören nicht nur erhöhte Liegeflächen, sondern auch tägliches Spielen und Interaktion. Halte deine Katze mental und physisch aktiv, denn nur so bleibt sie langfristig gesund.
Hauskatzen sind in der Regel daran gewöhnt, in den eigenen vier Wänden ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen. Freigänger, die plötzlich drinnen gehalten werden, werden allerdings schnell unzufrieden. Sorge dafür, dass deine Katzen zumindest einen Blick nach draußen werfen kann, etwa durch den Zugang zum Balkon oder einen Platz am offenen Fenster.
Im frühen Mittelalter hatten Katzen eine andere Rolle als die der liebevollen Begleiter, die wir heute kennen. Damals waren sie nicht unbedingt die kuscheligen Schmusetiere, sondern erfüllten wichtige Aufgaben als Nutztiere. Ihre Fähigkeiten machten sie zu nützlichen Helfern in diesen verschiedenen Bereichen:
Katzen haben von Natur aus einen ausgezeichneten Jagdinstinkt, der im Mittelalter sehr geschätzt wurde – vor allem als Mäusejäger. Sie hielten die Mäusepopulation in Schach und bewahrten damit die Vorräte vor Nagerschäden. Sowohl in ländlichen als auch städtischen Gebieten spielten Katzen eine wichtige Rolle bei der Schädlingsbekämpfung im Haushalt.
Die Felle von Katzen wurden im Mittelalter bevorzugt als Pelzlieferanten genutzt. Katzenfelle wurden zu Kleidungsstücken verarbeitet, die vor allem in kalten Jahreszeiten Wärme boten.
Bereits im 6. Jahrhundert erwähnten irische Mönche Katzen in ihren Schriften. Diese Mönche schätzten die Gesellschaft von Katzen in ihren Studierstuben. Die Anwesenheit der Katzen half dabei, Mäuse fernzuhalten und somit ihre wertvollen Bücher vor Schäden zu schützen. Außerdem hatten die Tiere auf viele Studierende eine beruhigende Wirkung.
Warum sind Katzenvideos im Internet so beliebt? Das liegt daran, dass Katzen genau die Mechanismen ansprechen, die wir auch bei der Betreuung von Kindern verwenden. Ihre Bilder und Videos sind wie kleine Stimmungsaufheller, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Katzen sind fasziniert von Katzenminze (mehr zur Katzenminze erfährst du unter: https://www.stallbedarf24.de/ratgeber/was-ist-nepeta-cataria-echte-katzenminze/), vor allem, wenn es echte Katzenminze ist. Der Duftstoff Nepectalaton in dieser Pflanze löst bei Katzen eine euphorische Wirkung aus, ähnlich wie bei einer Droge.
Wenn Katzen sich an ihren Besitzern reiben, markieren sie sie mit Duftdrüsen in ihren Wangen, Pfoten und Flanken. Sie hinterlassen so eine Botschaft für andere Katzen: „Finger weg – dieser Mensch gehört zu mir!“
Die winzigen Stacheln auf der Katzenzunge dienen nicht nur der Fellpflege, sondern über sie wird auch Speichel auf das Fell und die Haut verteilt. Dies sorgt für eine natürliche Kühlung.
Während der täglichen Fellpflege gelangen einige unverdauliche Haare in den Katzenmagen. Um diese loszuwerden, fressen Katzen frisches Gras – das hilft ihnen dabei, die Haare zu erbrechen und ihren Magen zu reinigen.
Die Genetik spielt hier eine Rolle – die meisten roten Katzen sind männlich. Aber nicht alle! Dreifarbige Katzen hingegen sind fast immer weiblich.
Auch hier kommt die Genetik ins Spiel, denn weiße Katzen mit blauen Augen haben oft eine genetische Anomalie, die zur Taubheit führen kann.
Katzen miauen hauptsächlich bei Menschen, besonders, wenn sie sich wohlfühlen. Mit Artgenossen kommunizieren sie eher über ihre Körpersprache.
Katzen sind in der Dämmerung und nachts am aktivsten, was auf ihre natürliche Anpassung als Jäger zurückzuführen ist. Ihre Augen sind so gut, dass sie selbst bei schlechten Lichtverhältnissen optimal sehen können. Die Tapetum lucidum, eine schimmernde Schicht hinter der Netzhaut, reflektiert das vorhandene Licht und verstärkt so ihre Sehkraft.
Katzen sind wahre Schlafexperten, denn sie schlafen durchschnittlich 14-16 Stunden pro Tag. Das entspricht etwa 70 % ihres Lebens.
Wusstest du …? Zehn außergewöhnliche Fakten über Katzen
Warum sind Katzenvideos im Internet so beliebt? Das liegt daran, dass Katzen genau die Mechanismen ansprechen, die wir auch bei der Betreuung von Kindern verwenden. Ihre Bilder und Videos sind wie kleine Stimmungsaufheller, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Katzen sind fasziniert von Katzenminze (Mehr zur Katzenminze erfährst du unter: https://www.stallbedarf24.de/ratgeber/was-ist-nepeta-cataria-echte-katzenminze/), vor allem, wenn es echte Katzenminze ist. Der Duftstoff Nepectalaton in dieser Pflanze löst bei Katzen eine euphorische Reaktion aus, ähnlich wie bei einer Droge.
Wenn Katzen sich an ihren Besitzern reiben, markieren sie sie mit Duftdrüsen in ihren Wangen, Pfoten und Flanken. Sie hinterlassen so eine Botschaft für andere Katzen: „Finger weg – dieser Mensch gehört zu mir!“
Die winzigen Stacheln auf der Katzenzunge dienen nicht nur der Fellpflege, sondern über sie wird auch Speichel auf das Fell und die Haut verteilt. Dies sorgt für eine natürliche Kühlung.
Während der täglichen Fellpflege gelangen einige unverdauliche Haare in den Katzenmagen. Um diese loszuwerden, fressen Katzen frisches Gras – das hilft ihnen dabei, die Haare zu erbrechen und ihren Magen zu reinigen.
Die Genetik spielt hier eine Rolle – die meisten roten Katzen sind männlich. Dreifarbige Katzen hingegen sind fast immer weiblich.
Auch hier kommt die Genetik ins Spiel, denn weiße Katzen mit blauen Augen haben oft eine genetische Anomalie, die zur Taubheit führen kann.
Katzen miauen hauptsächlich bei Menschen, besonders, wenn sie sich wohlfühlen. Mit Artgenossen kommunizieren sie eher über ihre Körpersprache.
Katzen sind in der Dämmerung und nachts am aktivsten, was auf ihre natürliche Anpassung als Jäger zurückzuführen ist. Ihre Augen sind so gut, dass sie selbst bei schlechten Lichtverhältnissen optimal sehen können. Die Tapetum lucidum, eine schimmernde Schicht hinter der Netzhaut, reflektiert das vorhandene Licht und verstärkt so ihre Sehkraft.
Katzen sind wahre Schlafexperten, denn sie schlafen durchschnittlich 14-16 Stunden pro Tag. Das entspricht etwa 70 % ihres Lebens.
Für deine Hauskatze ist eine Mischfütterung ideal: Nassfutter, gelegentliches Frischfleisch und etwas Trockenfutter. Nassfutter deckt den Wasserbedarf, während Frischfleisch Abwechslung bietet. Trockenfutter kann als Ergänzung dienen, denn so schaffst du eine ausgewogene Ernährung für deine Samtpfote.
Katzenschnupfen: Dies ist keine harmlose Erkältung, sondern eine komplexe Infektion der Atemwege, die Appetitlosigkeit und vermehrtes Trinken auslösen kann.
Katzenseuche: Eine gefährliche Viruserkrankung, die Fieber, Erbrechen und Durchfall verursachen kann.
Ektoparasitenbefall: Flöhe, Zecken und Milben können unangenehme Begleiter für deine Katze sein und zu Juckreiz, Hautirritationen und Infektionen führen.
Endoparasitenbefall: Würmer im Verdauungstrakt können zu Verdauungsproblemen und Nährstoffmangel führen.
Chronische Niereninsuffizienz: Diese altersbedingte Erkrankung beeinträchtigt die Nierenfunktion und kann Appetitverlust sowie vermehrten Durst hervorrufen.
Katzenleukämie: Eine virale Infektion, die das Immunsystem schwächen kann und zu vielfältigen Symptomen führt.
FIP (Feline Infektiöse Peritonitis): Eine schwerwiegende Viruserkrankung, die oft tödlich verläuft und verschiedene Organsysteme beeinträchtigen kann.
Toxoplasmose bei Katzen: Ein Parasit, der auch auf den Menschen übertragbar ist, jedoch bei Katzen meist asymptomatisch verläuft.
Es ist wichtig, die Gesundheit deiner Katze im Auge zu behalten und regelmäßige Tierarztbesuche einzuplanen, damit Krankheiten frühzeitig erkannt und behandelt werden können.
Katzenleukämie (FeLV): Wenn deine Katze viel draußen unterwegs ist und häufig mit anderen Tieren in Kontakt kommt, könnte eine Impfung gegen Katzenleukämie sinnvoll sein. Die Krankheit wird durch gegenseitiges Ablecken oder bei Revierkämpfen übertragen. Bei den meisten Katzen bricht die Krankheit zwar nicht aus, sie können das Virus aber trotzdem weitergeben. Symptome wie Müdigkeit, Gewichtsverlust oder Zahnfleischentzündungen treten unter Umständen erst Jahre später auf, und es gibt keine Heilung.
Feline Infektiöse Peritonitis (FIP): FIP ist eine ansteckende Bauchfellentzündung bei Katzen. Diese Krankheit wird durch ein mutiertes Coronavirus ausgelöst. Wenn ein Antikörpertest dieses Virus nachweist, ist eine Impfung gegen FIP nicht mehr sinnvoll. Die Krankheit selbst kann nicht sicher verhindert werden. Wenn sie ausbricht, verläuft sie oft tödlich. Mehr zu dieser tückischen Krankheit erfährst du hier: Feline Infektiöse Peritonitis FIP – eine seltene aber tödliche Katzenkrankheit
Quellen:
kindernetz.de/wissen/tierlexikon/steckbrief-katze-100.html
herz-fuer-tiere.de/haustiere/katzen/katzenrassen/katzenrassen-mit-h/hauskatzen
peta.de/themen/katzen/
planet-wissen.de/natur/haustiere/katzen/index.html
tierschutzbund.de/fileadmin/Seiten/tierschutzbund.de/Downloads/Broschueren/Broschuere_Katzen_Haltung.pdf
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Anja liebt Tiere schon seit ihrer Kindheit. Aufgewachsen mit Meerschweinchen und Wellensittichen wuchs mit ihr die Liebe zu größeren Tieren wie Kaninchen, Katzen und schlussendlich auch Pferden heran. Schon als Kind saß sie zum ersten Mal im Sattel. Seit 9 Jahren lebt sie mit all diesen Tieren auf einem kleinen Hof. Bei Stallbedarf24 hat sie ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und schreibt als ausgebildete Online-Redakteurin und Fotografin über Themen, die ihr und euch am Herzen liegen.
Anja liebt Tiere schon seit ihrer Kindheit. Aufgewachsen mit Meerschweinchen und Wellensittichen wuchs mit ihr die Liebe zu größeren Tieren wie Kaninchen, Katzen und schlussendlich auch Pferden heran. Schon als Kind saß sie zum ersten Mal im Sattel. Seit 9 Jahren lebt sie mit all diesen Tieren auf einem kleinen Hof. Bei Stallbedarf24 hat sie ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht und schreibt als ausgebildete Online-Redakteurin und Fotografin über Themen, die ihr und euch am Herzen liegen.