Besuche mit uns die bunte Welt der Vögel: Wie farbenprächtig es in der Luft tatsächlich zugeht, wirst du entdecken, wenn du diesen Ratgeber hier „überfliegst“. Denn bei uns treffen sich nicht nur die buntesten, sondern viele wirklich hübsch gezeichnete, mehrfarbige und buntschnabelige Vogeltypen.
Dabei haben wir einige der buntesten Vögel schon im Tierrekord Die buntesten Tiere der Welt mit aufgeführt. Deshalb werden sie hier nicht nochmals erwähnt. So geben wir den gefiederten „Farbklecksen“ mehr Platz, die bislang noch nicht in Deinem Blickfeld waren. Denn nicht einmal jetzt – obwohl Farbenprächtige schon anderweitig erwähnt – können wir alle aufführen. Deshalb sei hier gesagt: Auch unter den Krähen, zu denen beispielsweise die grüne Elster gehört, den Tauben – mit der Kragentaube in der Familie – dem Fleckenibis bei den Ibissen, dem Glanzhaubenturako aus der Turakos-Familie, oder beispielsweise den Fliegenschnäppern (mit Rotbauch-Blauschnäpper, Blaukehlchen oder Rotkehlchen), hält sich das Farbspektakel des Lichts im Gefieder von Vögeln nicht zurück!
Inhaltsverzeichnis
Tabelle zu den buntesten Vögel der Welt
Platzierung | Vogelart | Vorkommen |
---|---|---|
1 | Scharlachara | Südosten von Mexiko, Westküste Südamerikas, Zentralbrasilien |
Sonnensittich | Nordbrasilien, Venezuela, Französisch-Guyana | |
2 | Vielfarbentangare | Osten Brasiliens: Paraiba, Pernambuco, Alagos |
Dreifarbentangare | Brasilien, Paraguay, Nordosten Argentiniens | |
Blaukappentangare | Brasilien, Paraguay, Nordosten Argentiniens | |
3 | Bienenfresser | Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Südwest- und Vorderasien, Nordwestafrika, Südosteuropa bis Polen |
Gabelracke | südliches und östliches Afrika | |
Blauracke | Asien, Vorder- und Hinterindien, arab. Halbinsel, südliches Afrika, Europa (Spanien, franz. Mittelmeerküste, Norditalien), größere Mittelmeerinseln | |
4 | Feuerkehlkolibri | Nordwesten von Costa Rica bis Westen Panamas |
Veilchenkopfelfe | Westen Nordamerikas bis nach Mexiko | |
5 | Gouldamadine | Australien |
Granatastrild | südliches Afrika: Botswana, Namibia, Sambia, Angola, südliches Mosambik | |
6 | Helmhornvogel | Buton, Sulawesi, Muna, Lembeh, Togianinseln (Indonesien) |
Temmincktragopan | Südostasien: Arunachal Pradesh, Myanmar, Vietnam (Tonkin), Tibet, Yunnan, Guangxi, mittleres China | |
Nacktkopf-Paradiesvogel | Inseln Batanta und Waigeo | |
7 | Fischertukan | Mexiko, Kolumbien, Belize, Honduras, Panama, Guatemala, Costa Rica, Venezuela |
Leistenschnabeltukan | Ecuador, Westkolumbien | |
Krauskopfarassari | tropische Regenwälder Südamerikas | |
8 | Storchschnabelliest | Indien, Indonesien, Philippinen |
Eisvogel | Europa, Asien, westliches Nordafrika, Indonesien, Melanesien, Australien | |
9 | Senegal-Furchenschnabel | Westafrika |
Flammenkopf-Bartvogel | Sudan, Äthiopien, Somalia, Uganda und Tansania | |
10 | Königsglanzstar | Somalia, Ostkenia, Nordosttansania und Äthiopien |
Dreifarbenglanzstar | Äthiopien, Somalia, Kenia und Tansania | |
Gemeiner Star | Nordamerika, Island, Norwegen, Europa, Asien, Mittelsibirien, Südwest-Afrika, Neuseeland, Australien |
Tropische Vögel sind farbenfroher
Ist dir anhand der Tabelle aufgefallen, dass sich die meisten von uns erwähnten Vögel in Äquatornähe aufhalten? Ja, tatsächlich hat eine Studie fotografischer Datensätze zum Gefieder von über 4.500 Vögeln gezeigt, dass, je bunter die Vögel sind, diese nahe dem Äquator leben. Die Studie „Latitudinal gradients in avian colourfulness“ untersuchte dabei spezifisch die Farbvielfalt von Sperlingsvögeln in Abhängigkeit vom Breitengrad. Dazu nutzte sie über 140.000 kalibrierte Fotos männlicher sowie weiblicher Museumsexemplare.
Und dabei kam erstaunliches zutage:
- Je weiter die Vögel vom Äquator entfernt leben, desto weniger farbenprächtig ist ihr Federkleid. Das heißt, Sperlingsvögel, die nahe den Polen leben, tragen einfach weniger Farbe.
- Dabei scheinen die Jahreszeiten eine Rolle zu spielen. In gemäßigteren Zonen, also den Klimazonen zwischen Subtropen und Polarkreisen, die deutlich wechselnde Jahreszeiten aufweisen, sind – obwohl auch hier klare Farbunterschiede zwischen den Geschlechtern existieren – sowohl Männchen als auch Weibchen weniger farbenfroh gezeichnet.
- Interessanterweise hat sich zudem gezeigt, dass weibliche Zugvögel weniger Farben tragen als weibliche Standvögel – eben solche, die während der Wintersaison nicht in andere Gebiete ziehen.
- Auch das tropische Klima, stärker im Pflanzenwachstum, scheint sich laut Studie positiv auf die Farbpracht auszuwirken. Sperlingsvögel, die in Wäldern mit reichlich Früchten leben und sich von ihnen sowie vom Nektar der Blüten ernähren, sind bunter.
- Je größer die Vögel sind, desto weniger Farben tragen sie in ihrem Gefieder.
Das sind alles sehr spannende Erkenntnisse, aber nun wollen wir zu unseren leuchtend farbigen Favoriten dieses Tierrekords übergehen.
1. Platz: Papageien – Scharlachara & Sonnensittich
Der Scharlachara (Ara macao) ist mit einer Länge von bis zu 90 Zentimetern und einem Kilo Körpergewicht einer der größten Papageien der Erde. Deshalb hat er auch reichlich Platz, sich farbenprächtig zu präsentieren: Scharlachrot, Sonnengelb, Grasgrün, Königsblau, Himmelblau und ein wenig Rabenschwarz machen sich im Gefieder breit. Die nackte, etwas faltige Haut um die Augen herum strahlt dafür schneeweiß. Auch der obere Teil des Schnabels ist weiß. Der Unterschnabel sowie die Füße bilden den schwarzen Kontrast. So gekleidet fliegt dieser Ara aus der Familie der „Eigentlichen Papageien“ durch den Südosten von Mexiko, an der Westküste Südamerikas und in Zentralbrasilien herum. Auch in Mittelamerika gibt es noch eine Population – ebenso in Honduras. Übrigens war der Ara als Gattung innerhalb der Familie „Eigentlicher Papageien“ im Jahr 2023 „Zootier des Jahres.“
Umgangssprachlich werden Papageien auch Sittiche genannt. So erfreut sich der Sonnensittich (Aratinga solstitialis) gemeinsam mit dem Scharlachara hier des 1. Platzes und leuchtet als buntes Beispiel voran. Der größte Teil seines rund 30 Zentimeter langen Körpers ist gelb. Vom Schnabel über die Augen bis zum Hinterkopf erstreckt sich ein orange-roter, breiter Streifen. Neben dem erwähnten Gelb zeigen seine Flügel auch ein Grün, Blau und im Schwanzbereich auch ein Grau-Schwarz. Der Sonnensittich steht mit geschätzten 1.000 bis 2.500 Tieren in seinem Lebensraum (Nordbrasilien, Venezuela und Französisch-Guyana) als gefährdet auf der „Roten Liste“ der IUCN. Dabei kann dieser Sittich zwischen 20 und 30 Jahre alt werden, wenn der Mensch nicht in seinen Lebensraum eingreift.
2. Platz: Tangare – Vielfarbentangare, Dreifarbentangare & Blaukappentangare
Die Tangaren sind insgesamt eine bunte Vogelschar, die als Familie der Ordnung der Sperlingsvögel angehören. Unter ihnen lebt die Vielfarbentangare (Tangara fastuosa). Mit ihren 13 Zentimetern Körperlänge ist sie nicht besonders groß, doch trägt dieser kleine Vogel ein ansehnliches Farbenspektrum im Federkleid. Kopf und Hals sind Türkis, die Brust hellblau, der Bauch, und Teile der Federn wiederum kobaltblau. Dazu trägt sie auf der hinteren oberen Rückenpartie, auch an den Schwingen immer wieder orange-gelbe Federpartien. Um einen guten Kontrast zu schaffen, hat sie auch Schwarz in ihr Gefieder eingebaut: im Bereich der Kehle, auf der oberen Rückenpartie und den Armdecken. Die Augen und Füße sind ebenfalls schwarz. Vielfarbentangaren leben im Osten von Brasilien – in den Bundesstaaten Paraiba, Pernambuco und Alagos. Dort werden sie auch zur Käfighaltung aus feuchten und sumpfigen Wäldern gefangen, was allerdings verboten ist. Ihre Art gilt deshalb bei der IUCN als gefährdet.
Die Dreifarbentangare (Tangara seledon) zeigt, wenn man es genau nimmt, weit mehr Farben als ihr Name es vermuten lässt: Hellblau, Meergrün, Gelb, Schwarz und Kobaltblau sowie Olivgrün und Farbübergänge wie Blau-Grün sowie Gelb-Grün machen ihr Gefieder bunt. Der Bürzel geht bis zum Orange hin, ähnlich wie bei der Vielfarbentangare. Die Dreifarbentangare ist in Brasilien, Paraguay und im Nordosten Argentiniens heimisch. Sie ist nicht gefährdet, breitet sich im Gegenteil am Stadtrand, in Parks und Gärten der Menschen aus. Dabei lebt sie eigentlich in feuchten Waldgebieten, ist aber auch an Berghängen und bis zu 900 Metern Höhe zu finden.
Die Blaukappentangare (Tangara cyanocephala) erscheint auf den ersten Blick so, als habe man einen Papagei vor Augen. Mit blauem Kopf, rotem Hals und grünem Bauch – was sie übrigens perfekt in die subtraktive Farbmischung platziert – gibt es am Flügelansatz (Spitzen der großen Armdecken) noch ein feines Orange. Die mittleren Armdecken sind schwarz, ebenso wie der Schnabelansatz und der Schnabel selbst. Die Handschwingen – um den Flügel vollständig zu erwähnen – sind grün und haben schwarze Spitzen. Die Füße sind grau-blau und türkis strahlen die Federn um die schwarzen Augen herum. Auch dieser Vertreter der Tangaren lebt in Südamerika. Dort, wo auch die Dreifarbentangare zuhause ist.
WISSENSWERTES:
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3. Platz: Rackenvögel – Bienenfresser, Gabelracke & Blauracke
Der Bienenfresser (Merops apiaster) ist zauberhaft bunt und erfreut in den Farben Rost-Orange-Braun in Abstufungen, Gelb, Türkis bis Blau, Oliv, Cremeweiß und Grau selbst Deutschlands Vogelfreunde mit seiner Erscheinung. Zwar sind es nur an die 1.000 Paare, die in wärmeren Gebieten von Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt brüten, doch immerhin. Ansonsten ist er eher im Südwesten und vorderen Asien, in Nordwestafrika und Südosten von Europa bis Polen zu finden. Zu den Zugvögeln zählend, überwintert der Bienenfresser aber immer im warmen Afrika, hat eine Körperlänge von bis zu 29 Zentimeter und frisst – wie sollte es anders sein – gerne Bienen, aber auch andere Hautflügler wie Wespen, Libellen, Hornissen, Hummeln und Käfer. Interessant ist, dass diese teils mit Giftstachel bestückten Insekten erst im Flug gefangen, dann auf einem Untergrund getötet und nun auch noch durchgeknetet werden, bis das Gift aus ihnen entweicht. Erst dann werden sie verspeist oder den Vogeljungen gebracht, die in Bruthöhlen an Steilufern, Hängen und Sandgruben von Bienenfresser-Kolonien auf die Altvögel warten.
Die Gabelracke (Coracias caudatus) ist ein Vogel, der heimisch im südlichen und östlichen Afrika ist und nicht so klein daherkommt, wie gedacht. Sie schafft es auf 35 bis 45 Zentimeter Körperlänge. Auf dieser Fläche hat sie ihre Farbwahl gut platziert: Rosa bis Violett auf der Brust mit hellblau-türkisem Bauch. Lindgrün ist ihr Schopf – deshalb wird sie auch mitunter Grünscheitelracke genannt – über und unter dem Schnabel sowie an den Wangen wachsen hellbraune bis rostbraune Federn. Die Flügelunterseiten sind knallig blau und die oberen Flügelfedern braun. Cremeweiß lässt sich auch manchmal im Gesichtsfeld finden und schwarz sind ihre zwei auffallend langen äußeren Schwanzfedern, die an die gegabelten Schwänze mancher Schwalbenarten erinnern.
Die Blauracke (Coracias garrulus) ist ein Weitstreckenzieher und landet – nachdem sie Asien, Vorder- und Hinterindien sowie die arabische Halbinsel als Brutgebiet im Mai, Juni und Juli nutzt, gerne im südlichen Afrika, in Europa (Spanien, französische Mittelmeerküste, Norditalien) und auf größeren Mittelmeerinseln, um dort zu überwintern. So legt sie zwischen 4.000 und 8.000 Kilometer auf ihren Flügen zwischen Sommer- und Winterquartier zurück. In den Farben Türkis bis Azurblau mit tiefem Meergrün in den Flügeln, Cognac, manchmal Violett und immer auch Schwarz am Schwanz und in den Flugfedern, einem Creme bis Weiß auf Stirn und Kinn, ist sie ein Vogel, der von seiner Größe und Erscheinung her (bis 32 Zentimeter) dem Eichelhäher ähnelt. Die Füße sind übrigens ockerfarben, der Schnabel schwarzbraun und die Augen leuchten haselnussbraun und keck.
4. Platz: Kolibris – Feuerkehlkolibri & Veilchenkopfelfe
Der Name Feuerkehlkolibri (Panterpe insignis) mit seiner einzigen Unterart des „Panterpe insignis eisenmanni“ ist für den in allen Regenbogenfarben erstrahlenden Vogel wirklich eine Untertreibung. Doch seine Kehle ist feurig gelb-rot, das ist schon wahr. Diese gelb-rote Kehle flammt oberhalb am Hals auf. Seine Brust schimmert in der Mitte Violett, bildet dann einen kobaltblauen Ring, der in ein Grün übergeht. Die Flügel variieren zwischen Blau und Dunkelblau, was sich deutlich im Schwanz zeigt. Der Rücken sowie der Bauch zeigen sich wieder in Grün. Der Oberkopf ist beim „Panterpe insignis“ blau, die Unterart trägt den Kopf häufig rein schwarzfarben, dafür ist ihre Brust oft stärker vom Blau und Violett gezeichnet. Zudem lebt der „Panterpe insignis eisenmanni“ nur im Nordwesten von Costa Rica, ihre Hauptart ist aber bis in den Westen Panamas hin verbreitet. Feuerkehlkolibris leben meist in den Baumwipfeln und das auf bis zu 2.000 Metern Höhe. Mit seinen 5,7 Gramm ist dieses Leichtgewicht übrigens etwas schwerer als die Veilchenkopfelfe, deshalb aber nicht größer.
Die Veilchenkopfelfe (Calypte costae) ist ein 7 bis 8 Zentimeter putzig kleines Vögelein mit lediglich 3,5 Gramm Gewicht. Damit gehört auch sie zur Familie der Kolibris. Und hier muss man ganz deutlich wieder einmal sagen: Die Herren der Schöpfung tragen im Tierreich oft die farbenprächtigeren Outfits. Denn bei den Veilchenkopfelfen sind die Mädels eher unscheinbar mit grünlich-grauem Gefieder. Das wars. Die Jungs hingegen trumpfen mit dem Veilchenviolett auf, wie im Namen beschrieben. In dieser Farbe leuchtet das Gefieder um den Kopf herum. Auch die Kehle ist violett – wenngleich die Farbe Schwarz kurz unterm Kinn mal auftaucht – mit besonders interessanten, leicht verlängerten Federn. Die Brust wirkt gräulich, geht aber im Bauch in ein metallisches Grün über. So sieht auch die Rückseite dieses Kolibris aus, obwohl auch hier ein Schwarz in den Flugfedern auftaucht. Die Veilchenkopfelfe lebt im Westen Nordamerikas bis runter nach Mexiko. Und wie Kolibris das nun einmal so machen, ernährt sich auch dieser kleine Schnellflieger (rund 100 Flügelschläge in der Sekunde) gerne von Blütennektar und Pollen, wenngleich kleine Insekten nicht verschmäht werden.
WISSENSWERTES:
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5. Platz: Prachtfinken – Gouldamadine & Granatastrild
Die Gouldamadine (Chloebia gouldiae) ist zauberhaft farbenfroh. Lila auf der Brust, Gelb bis Weiß vom Bauch zum Schwanz, die hintere obere Rückenpartie (Bürzel) sowie die Schwanzdecke tragen eine hellblaue Farbe, Grün sind die Schwingen und ein türkiser Halsring, der das Gesicht umrahmt von Schwarz abgrenzt, zeichnet Gouldamadinen aus. Doch gibt es eine Besonderheit bei diesen, in Australien lebenden Prachtfinken – die Farbenvielfalt innerhalb der Art: Zwei bis drei verschiedene Färbungen im Bereich des Kopfes kommen hier innerhalb einer Population vor. Gelb, Rot oder Schwarz sind im Gesicht der Gouldamadinen zu finden. Dabei ist den Vögeln dieser Unterschied egal. Sie paaren sich ungeachtet dieser Farbvarianten und werden von der Wissenschaft deshalb auch nicht in Unterarten geteilt. Leider steht auch die Gouldamadine auf der „Roten Liste“ der gefährdeten Arten.
Der Granatastrild (Granatina granatina) ist sechs-farbig. Kastanienbraun ist sein gesamter Rumpf, die Flügel setzen sich mattbraun ab, der Bürzel und die Stirn leuchten blau, der Schwanz ist schwarz. Die Wangen strahlen in einem Pink bis Violett – je nach Tier – und der Schnabel sowie die Augenringe sind feurig rot. Dazu noch braune bis schwarze Füße. So fliegt der zwischen 13 und 14 Zentimeter große, zwitschernde und flötende Prachtfink im südlichen Afrika umher: beispielsweise in Botswana, Namibia, Sambia, Angola und im südlichen Mosambik. Denn Granatastrilde mögen es gerne warm, was sie als Ziervogel in Gefangenschaft zu den anspruchsvolleren zählen lässt: Über 25 Grad Celsius und 12 bis 14 Stunden Tageslicht müssen sein.
6. Platz: Unsere Blauhäutigen – Helmhornvogel, Temmincktragopan & Nacktkopf-Paradiesvogel
Der Helmhornvogel (Rhyticeros cassidix) ist auf der Erde nicht weit verbreitet. Er gehört zur Familie der Nashornvögel und trägt auf dem Schnabel einen Aufsatz aus Horn – ähnlich einem Helm. Dieser Aufsatz ist bei den männlichen Vertretern weitaus größer, auch farbiger: Sein Orange-Rot-Braun geht ins Gefieder des Hinterkopfes über. Das restliche Kopfgefieder (inklusive Hals) ist aber cremefarben bis gelb und bildet einen hervorragenden, komplementären Kontrast zur dunkelblau, bis türkis und weißen, ungefiederten Haut, die wie ein haarloser Bart mit schwarzem Band um den Schnabel herum leuchtet – der Kehlfleck. Auch die orange-roten Augen sind von dieser türkis bis tiefblauen Hautfarbe umgeben. Der Schnabel ist hingegen sonnengelb, trägt aber quergestreifte Riefen im Horn, die ihrerseits, abwechselnd orange-rot-schwarz, wirklich beeindruckend sind. Das übrige Gefieder, also Rumpf und Flügel sind schwarz, schimmern aber je nach Lichtverhältnissen metallisch grün. Der Schwanz des Helmhornvogels ist weiß und überaus lang: bei den Männchen rund 26,4 Zentimeter. Die Damen trage keine so lange „Schleppe“. Sie begnügen sich mit knapp 20 Zentimeter langen Schwanzfedern.
Der Helmhornvogel ist ein geselliger Kerl, der nur während der Brutzeit in Paarform lebt. Ansonsten kommen mitunter an die 50 dieser Vögel als gelegentliche Kommune zusammen. Dabei leben sie endemisch auf nur wenigen indonesischen Inseln: Buton, Sulawesi, Muna, Lembeh und den Togianinseln. Ihre Art gilt seit 2016 laut IUCN (International Union for Conservation of Nature) als potenziell gefährdet.
Der Temmincktragopan (Tragopan temminckii) gehört zur Familie der Fasanenartigen, hat aber eine interessante Besonderheit: Seine erregierbaren „Hörner“ und den bei der Balz breit vorzeigbaren Kehllappen. Hörner und Kehllappen sind türkisblau bis dunkelblau mit vielen großen, pink-roten Farbkleksen, bestehen aus Haut und werden erst entfaltet, wenn die Balz beginnt: Dann sollen sie imponieren. Und tatsächlich ist dieses Schauspiel wirklich eindrucksvoll:
Ansonsten ist der Temmincktragopan farblich gesehen vom Kopf (schwarzgefiedert mit gelb-oranger Haube) zum Rumpf hin gelb-orange-braun verlaufend und zeigt ab Rücken und Unterbauch viele weiße, schwarzgebänderte Punkte im Gefieder. All das auf einer Körperlänge von circa 64 Zentimetern beim Hahn. Die Hennen sind kleiner (58 Zentimeter) und weniger farbenfroh, eher braun gefärbt. Ihre Art lebt in Südostasien – von Arunachal Pradesh (Ostindien) über Myanmar, Tonkin (Vietnam) bis nach Tibet, Yunnan, Guangxi und andere Provinzen im mittleren China.
Der ausgewachsene männliche Nacktkopf-Paradiesvogel (Cicinnurus respublica) ist nicht nur ein farbenfroher Geselle, er hat zudem sehr beeindruckende Schwanzfedern: nach rechts und links drehen sie sich jeweils zu einem Kringel ineinander, was sie zu einem blauvioletten bis magentafarbenen Steuerfederpaar macht, mit dem dieser kleinste der Paradiesvögel auf den Inseln Batanta und Waigeo (im Indopazifik) umherfliegt. Doch ist seine Erscheinung insgesamt eine Pracht – mit einem smaragdgrünen Brustkleid (je nach Lichtverhältnissen auch blau- bis rotviolett schimmernd), türkisblau glänzenden Federn in der Kehlmitte, einem schwarzen Gesichtsfeld, dafür aber einem leuchtend blauen, nahezu federlosen Kopf, einem großen gelben Federklecks im Nacken, schwarz-braunen Flugfedern umrahmt von karminroten Armschwingenfedern und blau gefärbten Vogelfüßen. Aufgrund seines kahlen blauen Kopfes wird er auch als Blauköpfiger Paradiesvogel bezeichnet, denn die blaue Kopfhaut besitzen auch die Weibchen, wenngleich sie im Gegensatz zu ihren männlichen Gefährten ansonsten eher nicht in den Farbeimer gefallen sind. Gedeckt in Braun- und Olivtönen besitzen sie im Brust- und Rumpfbereich dunklere Querbänder auf hellbraunem Hintergrund.
INTERESSANT:
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GUT ZU WISSEN:
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7. Platz: Tukane – Fischertukan, Leistenschnabeltukan & Krauskopfarassari
Der Fischertukan (Ramphastos sulfuratus), oder auch Regenbogentukan genannt, ist ein großer Vogel mit bis zu 50 Zentimetern Kopf-Rumpf-Länge. Dazu kommt der wirklich lange und tiefe/hohe Schnabel, der nochmals mit durchschnittlich 15,45 Zentimetern Länge (13,47 Zentimeter bei den Weibchen) hinzu gerechnet werden kann. Dieser Schnabel ist es auch, der den Fischer-Tukan besonders bunt macht. Denn sein Federkleid ist schwarzblau und an der Brust sowie im Gesichtsfeld gelb. Die Oberschwanzdecken stechen weiß hervor, die Unterschwanzdecken sind dafür feuerrot. Die Füße sind blau und auch die Haut um die Augen schimmert teils blau, doch der Schnabel brilliert in vielerlei Farben mehr: Gelb, Orange, Rot bis Violett und Himmelblau mit Grün – je nach Tier unterschiedlich in der Gestaltung und Ausdehnung der einzelnen Farbstreifen. Aufgrund ihrer Farbenpracht sind die großen Fischertukane gern gesehene Bewohner in Zoologischen Gärten. So wurde der Fischertukan in einem europäischen Zoo erstmals im Jahr 1983 nachgezüchtet – und zwar im Wuppertaler Zoo. Zuvor war schon eine Nachzucht in Houston (Texas/USA) gelungen. Dabei lebt der Fischertukan nach eigener Wahl hauptsächlich in Mexiko, Kolumbien, Belize, Honduras, Panama, Guatemala, Costa Rica und Venezuela. Denn genau dort findet er die feuchten und tropischen Regen- sowie subtropischen Bergwälder, die er sein Zuhause nennt.
Der Leistenschnabeltukan (Andigena laminirostris), oder auch Blattschnabel-Blautukan genannt, gehört wie alle Tukane der Ordnung der Spechtvögel an. Kein Wunder, dass diese Vogeltypen alle so bunt sind. Und so wartet auch der Leistenschnabeltukan mit reichlich Farbe auf: Seine Vorderseite, also Brust und Bauch, sind blau-grau, die Füße aber hat er wie in rostbraune Federstiefel gekleidet. Der Bürzel ist weiß, birgt aber auch längere schwarze sowie rote Federbüschel. Interessant sind die Federn am Schwanz: Blau-grau zu vier-fünfteln, kommunizieren sie am Federende mit der rostbrauen Farbe der „Stiefel“. Die Flügel wirken eher olivfarben, die Rückenlinie ist schwarz, bis hoch auf den Kopf, hin zum Schnabel, aber die Wangen und zwei-drittel des Halses zeigen sich schon im Blau-Grau der Vorderseite. Die Augen sind von türkiser und gelber Haut umrahmt – also federfrei. Und dann kommt der Schnabel: Er beginnt rot, welches immer tiefer im Farbton wird und weiter in den Unterschnabel hineinragt als auf dem oberen Teil des Schnabels. Hier kommen schon früh die Farben Schwarz und Weiß (als weißes Rechteck) hinzu, die dann den gesamten Schnabel ausmachen. Der Leistenschnabeltukan ist kein großer Flugkünstler. Dafür sind seine Schwingen zu klein. Von Ast zu Ast hüpft er lieber – und das ziemlich geschickt – in den Bergregenwäldern Ecuadors und Westkolumbiens herum.
Der Krauskopfarassari (Pteroglossus beauharnaisii) ist mal wieder so ein interessanter Kandidat, denn er trägt sein „Kopfhaar“ mit Dauerwelle. Die Federn, beziehungsweise gekrümmten Hornplättchen auf dem Kopf des Krauskopfarassari, sind nämlich gelockt – krausköpfig, wie sein Name schon sagt. Das hat ihn, neben all seinen Farben, in unseren Tierrekord der buntesten Vögel geführt. Apropos Farben: Seine Wangen sind weiß gekräuselt, mit schwarzen Spitzen an den Hornplättchenenden, die bis hierhin noch reichen. Die Augen sind wie bei den anderen beiden hier erwähnten Tukanen federfrei und von türkisblauer Haut umgeben, wobei etwas rote Haut über und hinter den Augen bei manchen Tiere zwischen den „Federn“ durchleuchtet. Das Brustkleid ist gelb gefiedert und verläuft weiter unten mit einem roten Federstreifen (Querband) am Bauch. Danach geht es gelb weiter. Doch der Bürzel ist wieder rot, ebenso wie der obere Rücken. Die Flügel sind dunkelgrün und im Nacken erscheint nochmals ein roter Federstreifen. Auf dem Kopf geht es gekräuselt schwarz weiter und der Schnabel hat einen Farbverlauf von Orange (obendrauf) über Blau hin zu Braun. Der Unterschnabel ist heller, was selten bei Arassaris der Fall ist. Dieser ist eher weißlich, passt sich an der Schnabelspitze aber wieder dem Orange-Braun der Oberseite an. Warum Tukane insgesamt so große Schnäbel haben, ist übrigens noch nicht ganz geklärt. Man geht aber heute davon aus, dass sie der Thermoregulation des Körpers dienen. Denn mit seinem reichen Farbspektrum lebt der Krauskopfarassari in tropischen Regenwäldern Südamerikas, wo es bekanntlich recht warm ist.
8. Platz: Eisvögel – Storchschnabelliest & Eisvogel
Der Storchschnabelliest (Pelargopsis capensis) trägt seinen Namen aufgrund seines feuerroten, für seine Körpergröße sehr langen und breiten Schnabels sowie seiner hingegen kurzen, aber ebenso feurig roten Füße. Er ist eine in Asien (Indien, Indonesien und Philippinen) vorkommende Eisvogelart und wird bis zu 35 Zentimeter groß. Dabei hat er seine Farbpracht gut verteilt: Ein brauner Kopf mit creme- bis gelbfarbenem Brust- und Bauchgefieder sowie blauen Flügeln und Schwanzfedern. Das macht ihn zu einem hübschen Farbkleks, wo immer er auftaucht. Doch taucht er bei seiner Nahrungssuche natürlich auch gerne mal ab: Sein Lebensraum liegt an bewaldeten Ufern von Bächen, Seen, Flüssen, Kanälen und nahe dem Meer. Überall dort jagt er Fische und Krustentiere, Amphibien, Reptilien, auch Insekten und Jungvögel.
Der einzige in Mitteleuropa vorkommende und uns in Deutschland bekannte Eisvogel (Alcedo atthis) kann sich mit seinem Farbkleid ebenfalls sehen lassen: Eine orange- bis cognacfarbene Unterseite mit orange-roten Füßen während der Brutzeit, ein Kobaltblau bei den Herren in den Flügeln – bei den Damen erscheinen sie eher türkisfarben – und mit einem auffallend kurzen blauen oder eben türkisenen Schwanz. Die Rückseite, also Flügel und Schwanz, sind zudem azurblau gefleckt. Übrigens haben die Weibchen einen Schnabel, dessen Unterseite orange ist. Bei den Männchen ist der gesamte Schnabel hingegen schwarz. Die weißen Streifen an der rechten und linken Halsseite tragen beide. Der Eisvogel ist hierzulande mit 4.500 bis 7.000 Paaren vertreten und insgesamt schätzt man seinen Bestand auf 120.000 Brutpaare in ganz Europa. Dabei kommt der Eisvogel nicht nur in Europa vor: Asien, das westliche Nordafrika, Indonesien, Melanesien und Australien gehören zu seinem Verbreitungsgebiet.
9. Platz: Bartvögel – Senegal-Furchenschnabel & Flammenkopf-Bartvogel
Unter den Bartvögeln gibt es so viele bunte Vertreter, sodass wir hier wieder nur eine kleine Auswahl treffen konnten. Natürlich sind auch der Anden-Bartvogel, der Blauwangen-Bartvogel, der zu den asiatischen Bartvögeln gehört, oder der Tukan-Bartvogel wunderschön anzusehen.
Doch der Senegal-Furchenschnabel (Lybius dubius) hat uns – mit sehr langen und harten Borsten rund um den Schnabel (deshalb Bartvögel) – inspiriert, ihn hier zu erwähnen. Er trägt die Farben der Dreifältigen Göttin: Schwarz, Rot und Weiß. Doch wirklich besonders ist eben dieser borstige Bart und beim Senegal-Furchenschnabel auch, dass der Schnabel wie beim Helmhornvogel von Furchen durchzogen ist. Seine Brust glänzt rot. Darunter liegt ein schwarzer Streifen, der inklusive der schwarzen Flügel wie ein Umhang bei dem Vogel wirkt. Der Unterbauch ist weiß, aber von roten Federn durchwachsen. Der Rücken zeigt dafür einen rein weißen großen Fleck zwischen den Flügeln. Die federfreien, ringförmigen Bereiche um die Augen herum, sehen farblich wie die Füße und der Schnabel aus: Hautfarben. So gekleidet lebt der Senegal-Furchenschnabel in Westafrika. Wie sollte es anders sein, im Senegal. Mal im Süden, mal im Südwesten oder Norden ist er aber auch in anderen afrikanischen Gebieten wie beispielsweise Gambia, Guinea-Bissau, am Niger, in Kamerun oder an der Elfenbeinküste zu finden.
Der Flammenkopf-Bartvogel (Trachyphonus erythrocephalus) gehört auch zu den afrikanischen Bartvögeln und ist kaum kleiner als der Senegal-Fruchenschnabel. Bei beiden liegen die Flügellängen um die 10 bis 11 Zentimeter, die Schwanzlängen variieren zwischen 8 und 9 Zentimetern. Dabei ist der Flammenkopf-Bartvogel mit 60 Gramm Gewicht, rund 40 Gramm leichter als sein Verwandter. Ob das an den fehlenden Bartborsten liegt? Na, jedenfalls trumpft er dafür mit weiterer Farbe auf und einer kleinen rot-schwarz-geflammten Federhaube auf dem Kopf. Das Rot färbt auch die Wangen, bis auf eine kleine, weiße und halbmondförmige Stelle im Bereich der Ohrmuscheln. Seine Brust ist gelb und mit roten Federn geschmückt. Nach dem darauffolgenden schwarzen Federband geht es in Richtung Unterbauch aber rein gelb (manchmal auch leicht grünlich) weiter. Er hat unglaublich viele weiße Tupfen auf seinen schwarzen Flügel- und Schwanzfedern. Das macht ihn zu einem punktreichen Gesellen, der sich gerne im Sudan, in Äthiopien, Somalia, Uganda und Tansania aufhält. Übrigens sieht man beiden Vogelarten an, dass sie zur Familie der Spechtvögel gehören, denen die 82 Bartvogel-Arten untergeordnet sind.
10. Platz: Stare – Königsglanzstar, Dreifarbenglanzstar & Gemeiner Star
Der Königsglanzstar (Lamprotornis regius) sieht mit seinem blau-violetten Umhang, also seiner Flügelfarbe, tatsächlich sehr royal aus. Dazu kommen ein gelber Bauch, ein auberginer Latz vom Kinn an und ein blau-grünes Kopfgefieder. Bemerkenswert ist auch der lange Schwanz. Inklusive Schwanz ist der Königsglanzstar nämlich bis zu 57 Zentimeter lang, von denen die Schwanzfedern knapp 22 Zentimeter Länge einnehmen. Die Kopf-Rumpf-Länge liegt also bei bis zu 35 Zentimetern. Farbenprächtig ausstaffiert lebt er in Somalia, Ostkenia, Nordosttansania und Äthiopien. Hier bewohnt er lichte Wälder, ist aber auch in Savannen vorzufinden. So werden wir den Königsglanzstar – wenn wir nicht gerade nach Afrika reisen – in freier Wildbahn in Europa nicht zu Gesicht bekommen, denn im Gegensatz zu dem „Gemeinen Star“ ist der Königsglanzstar ein Standvogel und damit sesshaft.
Der Dreifarben-Glanzstar (Lamprotornis superbus) schimmert metallisch grün in verschiedenen Abstufungen, rostfarben und metallisch blau. Ein schwarzer Kopf und weißer Po (Bürzel und Steiß) kommen hinzu – ebenso wie ein zarter weiß-cremefarbener Übergang vom blau schimmernden Brustgefieder hin zum kupferfarbenen Bauch. Seine Augen sind weiß mit schwarzen Pupillen, was auch irgendwie besonders ist. Der Schnabel und die Füße sind wieder schwarz. Der Dreifarben-Glanzstar lebt in den Savannen, im Busch, auf Ackerland aber auch an Stadträndern und Städten selbst: Äthiopien, Somalia, Kenia und Tansania sind seine Heimat.
Man sieht es nicht auf den ersten Blick, doch hat der Gemeiner Star (Sturnus vulgaris) ein wirklich farbenreich changierendes Gefieder: Gelb, Blau-Grün und Violett schimmern auf schwarzem Grund und grau-weißen Federspitzen wenn die Sonnenstrahlen sich im Federkleid brechen. Dazu kommen die braunen Farbkränze um die Flugfedern und den Schwanz herum. Abgerundet wird all das mit einem Schnabel im gelben Farbverlauf und orange-roten Füßen. So zieht der metallisch glänzende „Gemeine Star“ auch hier durch die Lande, ist dabei entweder Standvogel, Teilzieher oder Kurzstreckenzieher – je nachdem, wo er gerade lebt. Aus Deutschland zieht er sich im Spätherbst in wärmere Gebiete, wie beispielsweise Frankreich und Spanien, aber auch nach Afrika zurück. Dabei fliegt er höchsten 2.000 Kilometer weit. Sein grundsätzliches Verbreitungsbiet ist aber groß: Er fühlt sich in den nördlichen Ländern der Erde, wie beispielsweise auf skandinavischem Gebiet, genauso zuhause, wie im gesamten Eurasien, auf dem amerikanischen Kontinent (auch im arktischen Kanada), dem Südwesten Afrikas, auf Neuseeland und Australien. So ist der „Gemeine Star“ ein nahezu weltweit bekannter Vogel.
Abschließende Worte:
Dieser Tierrekord mit seiner wahrlich bunten Vogelschar hat dir vielleicht gezeigt, wie farbenfroh die Outfits dieser Erde sein können. Ob du dich dieser Pracht mit deiner eigenen Garderobe nun anpassen magst oder nicht, liegt ganz bei dir. Doch bunte Vögel sind überall auf der Erde zuhause. Bedenke dies, wenn dir eine farbenprächtige Erscheinung einmal zu bunt wird …
Infografik mit den buntesten Vögel der Welt
Quellen:
nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/portraets/bienenfresser/
wikipedia.org/wiki/Bienenfresser_(Art)
wikipedia.org/wiki/Bartv%C3%B6gel
wikipedia.org/wiki/Fischertukan
wikipedia.org/wiki/Leistenschnabeltukan
academy.allaboutbirds.org/how-birds-make-colorful-feathers/
Alle Quellen anzeigen
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