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Von: Birgit Lorbacher
Geheiligtes Tier oder beliebter Milchlieferant – die Kuh hat in vielen Teilen der Welt einen unersetzlichen Status und ist untrennbar mit der Menschheitsgeschichte verbunden. Aber woher stammt die Kuh ab? Was gilt es bei der Haltung zu beachten? Und wie werden eigentlich junge weibliche Kühe genannt? Erfahre hier alles, was Du über Kühe wissen musst.
Wissenschaftlicher Name: | Bos primigenius taurus |
Lebenserwartung: | 5 – 20 Jahre |
Größe: | 125 – 200 cm |
Gewicht: | 500 – 800 kg |
Verwandte Arten: | Yak, Kamel, Ziege |
Ordnung: | Paarhufer |
Familie: | Hornträger |
Geschwindigkeit: | max. 40 km/h |
Ernährungstyp: | Pflanzenfresser |
Hauptnahrung: | Gras, Klee, Getreide |
Lebensraum: | weltweit auf Weiden und Wiesen |
Natürliche Feinde: | Wölfe, Bären, Tiger, Löwen |
Geschlechtsreife: | ab etwa 2 Jahre |
Wurfgröße: | 1 Jungtier |
Tragzeit: | 9 Monate |
Die Geschichte der Kuh ist eng mit der Entwicklung der Menschheit verbunden. Der Vorfahre der heutigen Hausrinder, der Auerochse, lebte bereits vor Tausenden von Jahren in Europa, Asien und Nordafrika. Er wird auch Ur oder Urus genannt und besaß einen imposanten Körperbau. Er war sowohl deutlich massiger als auch größer als heute lebende Rinder und konnte vor allem durch seine ausgeprägten Hörner beeindrucken. Aus diesem Grund wurde er bereits im prähistorischen Zeitalter als Symbol von Stärke, Leben und Macht verehrt und in Höhlenmalereien verewigt. Später jagten unsere Vorfahren die Tiere als Nahrungsquelle, bis diese schließlich vor etwa 10.000 Jahren domestiziert wurden. Dort begann der Mensch, die Kühe gezielt zu züchten und für landwirtschaftliche Zwecke zu nutzen. Bis heute spielt die Kuh eine unverzichtbare Rolle in der modernen Landwirtschaft, insbesondere bei der Milch- und Fleischproduktion. In einigen Regionen und Religionen der Welt gilt sie zudem als heilig und unantastbar.
Kühe sind sehr soziale Tiere und leben deshalb in Herden. In ihrem natürlichen Lebensraum grasen und bewegen sie sich ausschließlich in Gruppen. Diese wird von einer Hierarchie bestimmt, in welcher der dominanteste Bulle die führende Rolle einnimmt. Der dominante Bulle hat Vorrang beim Zugang zu Nahrung, Trinkwasser und er darf von den bevorzugten Liegeplätzen Gebrauch machen. Seine Position verteidigt er meist durch aggressives Verhalten. Innerhalb der Herde halten Körpersprache, gemeinsame Rituale und fortwährende soziale Interaktionen die etablierte Hierarchie aufrecht. Und die hat ihre Berechtigung, denn sie sorgt für eine soziale Ordnung und ein harmonisches Miteinander.
Von: Birgit Lorbacher
Geheiligtes Tier oder beliebter Milchlieferant – die Kuh hat in vielen Teilen der Welt einen unersetzlichen Status und ist untrennbar mit der Menschheitsgeschichte verbunden. Aber woher stammt die Kuh ab? Was gilt es bei der Haltung zu beachten? Und wie werden eigentlich junge weibliche Kühe genannt? Erfahre hier alles, was Du über Kühe wissen musst.
Die Geschichte der Kuh ist eng mit der Entwicklung der Menschheit verbunden. Der Vorfahre der heutigen Hausrinder, der Auerochse, lebte bereits vor Tausenden von Jahren in Europa, Asien und Nordafrika. Er wird auch Ur oder Urus genannt und besaß einen imposanten Körperbau. Er war sowohl deutlich massiger als auch größer als heute lebende Rinder und konnte vor allem durch seine ausgeprägten Hörner beeindrucken. Aus diesem Grund wurde er bereits im prähistorischen Zeitalter als Symbol von Stärke, Leben und Macht verehrt und in Höhlenmalereien verewigt. Später jagten unsere Vorfahren die Tiere als Nahrungsquelle, bis diese schließlich vor etwa 10.000 Jahren domestiziert wurden. Dort begann der Mensch, die Kühe gezielt zu züchten und für landwirtschaftliche Zwecke zu nutzen. Bis heute spielt die Kuh eine unverzichtbare Rolle in der modernen Landwirtschaft, insbesondere bei der Milch- und Fleischproduktion. In einigen Regionen und Religionen der Welt gilt sie zudem als heilig und unantastbar.
Kühe sind sehr soziale Tiere und leben deshalb in Herden. In ihrem natürlichen Lebensraum grasen und bewegen sie sich ausschließlich in Gruppen. Diese wird von einer Hierarchie bestimmt, in welcher der dominanteste Bulle die führende Rolle einnimmt. Der dominante Bulle hat Vorrang beim Zugang zu Nahrung, Trinkwasser und er darf von den bevorzugten Liegeplätzen Gebrauch machen. Seine Position verteidigt er meist durch aggressives Verhalten. Innerhalb der Herde halten Körpersprache, gemeinsame Rituale und fortwährende soziale Interaktionen die etablierte Hierarchie aufrecht. Und die hat ihre Berechtigung, denn sie sorgt für eine soziale Ordnung und ein harmonisches Miteinander.
Wissenschaftlicher Name: | Bos primigenius taurus |
Lebenserwartung: | 5 – 20 Jahre |
Größe: | 125 – 200 cm |
Gewicht: | 500 – 800 kg |
Verwandte Arten: | Yak, Kamel, Ziege |
Ordnung: | Paarhufer |
Familie: | Hornträger |
Geschwindigkeit: | max. 40 km/h |
Ernährungstyp: | Pflanzenfresser |
Hauptnahrung: | Gras, Klee, Getreide |
Lebensraum: | weltweit auf Weiden und Wiesen |
Natürliche Feinde: | Wölfe, Bären, Tiger, Löwen |
Geschlechtsreife: | ab etwa 24 Monaten |
Wurfgröße: | 1 Jungtier |
Tragzeit: | 9 Monate |
Kühe sind weltweit in verschiedenen Ländern und Regionen heimisch. Schätzungsweise existieren über 1.000 einzigartige Rassen, die sich in Größe, Farbe, Körperbau und Nutzungsart unterscheiden. Zu den wohl bekanntesten Rassen gehören unter anderem Holstein-Friesian, Jersey, Hereford, Limousin, Simmental, Charolais, Brahman und Guernsey. Jede von ihnen hat ihre eigenen Vorzüge und lebt entsprechend der regionalen Bedingungen und Anforderungen. Zu den wohl bekanntesten gezüchteten Rassen in Deutschland gehören:
Die Holstein-Kuh ist eine Milchrinderrasse und als solche die meistverbreitete Rasse in Deutschland. Ihre Fellfärbung ist schwarz bis rot und bunt, und sie zeichnet sich durch eine besonders hohe Milchleistung aus.
Das Fleckvieh ist eine Zweinutzungsrasse: Sie wird sowohl für die Milchproduktion als auch für die Fleischerzeugung gezüchtet. Die Rasse hebt sich durch ihre fleckige Färbung von ihren Artgenossen ab und ist beliebt bei Züchtern und Bauern.
Eine sehr alte und traditionelle Rinderrasse. Sie ist für ihre Robustheit und außerordentlich gute Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Klimazonen bekannt. Sie wird ebenfalls für die Fleisch- und Milchproduktion genutzt.
Der Angus mit seinem kräftigen Erscheinungsbild stammt ursprünglich aus Schottland und hat eine tiefschwarze Färbung. Das einschüchternde Tier verfügt über eine hochwertige Fleischqualität und wird deshalb vor allem von Feinschmeckern geschätzt.
Kühe sind Nutztiere. Um hochwertige Milch oder qualitatives Fleisch zu produzieren, müssen sie sich rundum wohlfühlen. Ein wichtiger Faktor ist dabei die Bewegungsfreiheit. Unter Einhaltung der Haltungsvorschriften und Standards zum Tierwohl solltest Du für eine verantwortungsvolle Haltung Folgendes beachten:
Deine Kuh benötigt einen gut belüfteten und komfortablen Stall. Er sollte mit geeigneten Liegeflächen ausgestattet sein und einen zuverlässigen Schutz vor extremen Wetterbedingungen bieten. Außerdem braucht das Tier eine ausreichend große Weidefläche, auf der es tagsüber grasen und sich frei bewegen kann. Der Drang nach frischer Luft, Tageslicht und Bewegung gehört zu den Grundbedürfnissen Deiner Kuh, welche mit regelmäßigen Weidegängen gestillt werden können.
Die Kuh ist ein Wiederkäuer und verbringt als solcher einen Großteil des Tages mit Essen. Hier kommt es auf eine bedarfsgerechte Ernährung an: Stelle Deinem Tier stets hochwertiges Grundfutter in Form von Gras oder Heu bereit. Ergänzende Futtermittel können Silage oder – besonders im Winter oder bei Krankheit – Kraftfutter aus verschiedenen Getreidesorten sein. Achte zudem auf eine leicht zugängliche Trinkwasserversorgung mit frischem und unbelastetem Wasser.
Für ein langes und gesundes Leben ist eine regelmäßige tierärztliche Betreuung Deiner Kuh notwendig. Sorge für Entwurmungen, umfassende Impfungen und eine anhaltend gute Hygiene im Kuhstall. Sollten Verletzungen beim Tier auftreten, behandle diese schnell oder konsultiere einen Tierarzt.
Kühe übernehmen die grundlegende Fellpflege untereinander. Trotzdem solltest Du die intensive Pflege ab und an selbst in die Hand nehmen. Überprüfe das Kuhfell auf starke Verschmutzungen und Parasiten, und bürste es regelmäßig. Dadurch werden lose Haare, abgestorbene Hautzellen und Schmutz entfernt. Außerdem fördert das Bürsten die Durchblutung, was das gesunde Fellwachstum anregt.
Weltweit gilt die Kuh als wohl wichtigstes Nutztier, was vor allem an der von ihr produzierten Milch liegt. Doch auch anderer Bestandteile des Tieres lassen sich verwerten und nutzen.
Kühe produzieren Milch, die weltweit am häufigsten getrunken oder für Lebensmittel weiterverarbeitet wird. Aus diesem Grund sind sie bei Züchtern vor allem als Milchlieferanten beliebt. Das gewonnene Nahrungsmittel kann unter anderem zu Käse, Joghurt oder Butter weiterverarbeitet werden. Trotz zunehmenden alternativen Produkten wie Hafer- oder Mandelmilch, ist die Kuhmilch nach wie vor am beliebtesten.
Rindfleisch ist eine nahrhafte und energiereiche Proteinquelle. Es wird von ausgewachsenen Kühen gewonnen, die zu alt sind, um weiterhin als Milchlieferant zu dienen. Rindfleisch wird in allen Teilen der Welt verzehrt und trägt zur Ernährungssicherheit bei. Es kann entweder gekocht, gebraten oder als Wurst- oder Fleischware zu sich genommen werden.
In einigen Teilen der Welt wird die Kuh noch immer als Zugtier geschätzt und eingesetzt. Durch ihre kräftige Statur und dem ausgeprägten Muskelbau kann sie schwere Lasten ziehen. Sie findet deshalb insbesondere bei landwirtschaftlichen Arbeiten wie dem Pflügen von Feldern ihren Einsatz.
Die Haut einer Kuh wird zu Leder verarbeitet, das in unterschiedlichen Bereichen verwendet wird. Zu den Hauptabnehmern gehören die Bekleidungs- und Möbelindustrie. Daneben werden auch andere Nebenprodukte wie Gelatine, Tierfett oder Knochenmehl aus der Kuh gewonnen und weiterverarbeitet.
Kühe sind weltweit in verschiedenen Ländern und Regionen heimisch. Schätzungsweise existieren über 1.000 einzigartige Rassen, die sich in Größe, Farbe, Körperbau und Nutzungsart unterscheiden. Zu den wohl bekanntesten Rassen gehören unter anderem Holstein-Friesian, Jersey, Hereford, Limousin, Simmental, Charolais, Brahman und Guernsey. Jede von ihnen hat ihre eigenen Vorzüge und lebt entsprechend der regionalen Bedingungen und Anforderungen. Zu den wohl bekanntesten gezüchteten Rassen in Deutschland gehören:
Die Holstein-Kuh ist eine Milchrinderrasse und als solche die meistverbreitete Rasse in Deutschland. Ihre Fellfärbung ist schwarz bis rot und bunt, und sie zeichnet sich durch eine besonders hohe Milchleistung aus.
Das Fleckvieh ist eine Zweinutzungsrasse: Sie wird sowohl für die Milchproduktion als auch für die Fleischerzeugung gezüchtet. Die Rasse hebt sich durch ihre fleckige Färbung von ihren Artgenossen ab und ist beliebt bei Züchtern und Bauern.
Eine sehr alte und traditionelle Rinderrasse. Sie ist für ihre Robustheit und außerordentlich gute Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Klimazonen bekannt. Sie wird ebenfalls für die Fleisch- und Milchproduktion genutzt.
Der Angus mit seinem kräftigen Erscheinungsbild stammt ursprünglich aus Schottland und hat eine tiefschwarze Färbung. Das einschüchternde Tier verfügt über eine hochwertige Fleischqualität und wird deshalb vor allem von Feinschmeckern geschätzt.
Kühe sind Nutztiere. Um hochwertige Milch oder qualitatives Fleisch zu produzieren, müssen sie sich rundum wohlfühlen. Ein wichtiger Faktor ist dabei die Bewegungsfreiheit. Unter Einhaltung der Haltungsvorschriften und Standards zum Tierwohl solltest Du für eine verantwortungsvolle Haltung Folgendes beachten:
Deine Kuh benötigt einen gut belüfteten und komfortablen Stall. Er sollte mit geeigneten Liegeflächen ausgestattet sein und einen zuverlässigen Schutz vor extremen Wetterbedingungen bieten. Außerdem braucht das Tier eine ausreichend große Weidefläche, auf der es tagsüber grasen und sich frei bewegen kann. Der Drang nach frischer Luft, Tageslicht und Bewegung gehört zu den Grundbedürfnissen Deiner Kuh, welche mit regelmäßigen Weidegängen gestillt werden können.
Die Kuh ist ein Wiederkäuer und verbringt als solcher einen Großteil des Tages mit Essen. Hier kommt es auf eine bedarfsgerechte Ernährung an: Stelle Deinem Tier stets hochwertiges Grundfutter in Form von Gras oder Heu bereit. Ergänzende Futtermittel können Silage oder – besonders im Winter oder bei Krankheit – Kraftfutter aus verschiedenen Getreidesorten sein. Achte zudem auf eine leicht zugängliche Trinkwasserversorgung mit frischem und unbelastetem Wasser.
Für ein langes und gesundes Leben ist eine regelmäßige tierärztliche Betreuung Deiner Kuh notwendig. Sorge für Entwurmungen, umfassende Impfungen und eine anhaltend gute Hygiene im Kuhstall. Sollten Verletzungen beim Tier auftreten, behandle diese schnell oder konsultiere einen Tierarzt.
Kühe übernehmen die grundlegende Fellpflege untereinander. Trotzdem solltest Du die intensive Pflege ab und an selbst in die Hand nehmen. Überprüfe das Kuhfell auf starke Verschmutzungen und Parasiten, und bürste es regelmäßig. Dadurch werden lose Haare, abgestorbene Hautzellen und Schmutz entfernt. Außerdem fördert das Bürsten die Durchblutung, was das gesunde Fellwachstum anregt.
Weltweit gilt die Kuh als wohl wichtigstes Nutztier, was vor allem an der von ihr produzierten Milch liegt. Doch auch anderer Bestandteile des Tieres lassen sich verwerten und nutzen.
Kühe produzieren Milch, die weltweit am häufigsten getrunken oder für Lebensmittel weiterverarbeitet wird. Aus diesem Grund sind sie bei Züchtern vor allem als Milchlieferanten beliebt. Das gewonnene Nahrungsmittel kann unter anderem zu Käse, Joghurt oder Butter weiterverarbeitet werden. Trotz zunehmenden alternativen Produkten wie Hafer- oder Mandelmilch, ist die Kuhmilch nach wie vor am beliebtesten.
Rindfleisch ist eine nahrhafte und energiereiche Proteinquelle. Es wird von ausgewachsenen Kühen gewonnen, die zu alt sind, um weiterhin als Milchlieferant zu dienen. Rindfleisch wird in allen Teilen der Welt verzehrt und trägt zur Ernährungssicherheit bei. Es kann entweder gekocht, gebraten oder als Wurst- oder Fleischware zu sich genommen werden.
In einigen Teilen der Welt wird die Kuh noch immer als Zugtier geschätzt und eingesetzt. Durch ihre kräftige Statur und dem ausgeprägten Muskelbau kann sie schwere Lasten ziehen. Sie findet deshalb insbesondere bei landwirtschaftlichen Arbeiten wie dem Pflügen von Feldern ihren Einsatz.
Die Haut einer Kuh wird zu Leder verarbeitet, das in unterschiedlichen Bereichen verwendet wird. Zu den Hauptabnehmern gehören die Bekleidungs- und Möbelindustrie. Daneben werden auch andere Nebenprodukte wie Gelatine, Tierfett oder Knochenmehl aus der Kuh gewonnen und weiterverarbeitet.
Auch wenn Du sie nicht verstehen kannst: Kühe verfügen über komplexe Kommunikationsmethoden. Sie verständigen sich anhand verschiedener Lautäußerungen, die unterschiedliche Dinge aussagen. Dazu zählt das bekannte Muhen, aber auch Schnauben oder Brüllen. In der Herde können sie sich so vor Gefahren warnen, auf Futter aufmerksam machen oder einfach gute Stimmung verbreiten.
Kühe sind äußerst soziale Tiere und hegen und pflegen enge Bindungen zu ihren Artgenossen. Diese drücken sie unter anderem durch gegenseitiges Putzen oder durch vertraute Laute aus. In der Herde ist ihr Sozialverhalten der jeweiligen Hierarchie untergeordnet.
Der Magen einer Kuh ist nicht mit Deinem zu vergleichen, denn er ist riesig und hochkomplex. Das liegt daran, dass Kühe Wiederkäuer sind: Ihre Mägen bestehen aus vier Kammern. Die ersten drei Kammern sind Vormagenkammern und teilen sich in Pansen, Netzmagen und Blättermagen auf. Hier werden schwer verdauliche Bestandteile der Nahrung aussortiert und so oft zum Wiederkäuen hochgewürgt, bis sie einen einheitlichen Brei darstellen. Dieser wird letztlich im Hintermagen – auch Labmagen genannt – abschließend verdaut.
Kühe haben eine Vorliebe für regelmäßige und ausgedehnte Ruhezeiten. Zwischen dem Kauen und Wiederkäuen legen sie sich gerne auf weichem Boden und ruhen sich aus. Das kann schon einmal mehrere Stunden pro Tag in Anspruch nehmen.
Die Nase einer Kuh kann zwar nicht mit der eines Hundes oder eines Schweines mithalten, bemerkenswert ist ihr Geruchssinn dennoch: Eine Kuh kann die Gerüche ihrer Artgenossen über weite Entfernungen wahrnehmen. Damit kann sie nicht nur Freund von Feind unterscheiden, sondern auch ihr Kalb erkennen.
Sie mögen sich zwar alle ähnlich sehen, aber hinter jeder Kuh steckt eine einzigartige Persönlichkeit. Diese bestimmt ihre Verhaltensweisen und ihren Umgang in friedlichen oder stressigen Situationen. Einige sind neugieriger und aufgeschlossener, während andere eher zurückhaltend sind und lieber für sich bleiben.
Kühe verfügen über ein besonders empfindliches Gehör. Mit ihren länglichen und beweglichen Ohren nehmen sie sowohl tiefere als höhere Frequenzen wahr als wir Menschen.
Das Gedächtnis von Kühen ist ausgeprägt. Sie können sich nicht nur an bereits besuchte Orte oder wiederkehrende Artgenossen erinnern, sondern behalten auch besondere Ereignisse im Kopf. Zudem sind sie dazu in der Lage, komplexere Lernaufgaben zu bewältigen.
Kühe sind durchaus dazu in der Lage, ihren Artgenossen gegenüber Empathie zu zeigen. Verhält sich eine Kuh gestresst oder trauert, erkennt die andere Kuh diese Gefühlslage und kann gezielt darauf reagieren.
Kühe legen viel Wert auf ein gepflegtes Fell und putzen sich gegenseitig. Sie nutzen ihre kräftigen Zungen, um Dreck und Parasiten zu entfernen. So halten sie ihr Fell gesund und kümmern sich um ihr gegenseitiges Wohlbefinden.
Wusstest du …? Zehn außergewöhnliche Fakten über Kühe
Auch wenn Du sie nicht verstehen kannst: Kühe verfügen über komplexe Kommunikationsmethoden. Sie verständigen sich anhand verschiedener Lautäußerungen, die unterschiedliche Dinge aussagen. Dazu zählt das bekannte Muhen, aber auch Schnauben oder Brüllen. In der Herde können sie sich so vor Gefahren warnen, auf Futter aufmerksam machen oder einfach gute Stimmung verbreiten.
Kühe sind äußerst soziale Tiere und hegen und pflegen enge Bindungen zu ihren Artgenossen. Diese drücken sie unter anderem durch gegenseitiges Putzen oder durch vertraute Laute aus. In der Herde ist ihr Sozialverhalten der jeweiligen Hierarchie untergeordnet.
Der Magen einer Kuh ist nicht mit Deinem zu vergleichen, denn er ist riesig und hochkomplex. Das liegt daran, dass Kühe Wiederkäuer sind: Ihre Mägen bestehen aus vier Kammern. Die ersten drei Kammern sind Vormagenkammern und teilen sich in Pansen, Netzmagen und Blättermagen auf. Hier werden schwer verdauliche Bestandteile der Nahrung aussortiert und so oft zum Wiederkäuen hochgewürgt, bis sie einen einheitlichen Brei darstellen. Dieser wird letztlich im Hintermagen – auch Labmagen genannt – abschließend verdaut.
Kühe haben eine Vorliebe für regelmäßige und ausgedehnte Ruhezeiten. Zwischen dem Kauen und Wiederkäuen legen sie sich gerne auf weichem Boden und ruhen sich aus. Das kann schon einmal mehrere Stunden pro Tag in Anspruch nehmen.
Die Nase einer Kuh kann zwar nicht mit der eines Hundes oder eines Schweines mithalten, bemerkenswert ist ihr Geruchssinn dennoch: Eine Kuh kann die Gerüche ihrer Artgenossen über weite Entfernungen wahrnehmen. Damit kann sie nicht nur Freund von Feind unterscheiden, sondern auch ihr Kalb erkennen.
Sie mögen sich zwar alle ähnlich sehen, aber hinter jeder Kuh steckt eine einzigartige Persönlichkeit. Diese bestimmt ihre Verhaltensweisen und ihren Umgang in friedlichen oder stressigen Situationen. Einige sind neugieriger und aufgeschlossener, während andere eher zurückhaltend sind und lieber für sich bleiben.
Kühe verfügen über ein besonders empfindliches Gehör. Mit ihren länglichen und beweglichen Ohren nehmen sie sowohl tiefere als höhere Frequenzen wahr als wir Menschen.
Das Gedächtnis von Kühen ist ausgeprägt. Sie können sich nicht nur an bereits besuchte Orte oder wiederkehrende Artgenossen erinnern, sondern behalten auch besondere Ereignisse im Kopf. Zudem sind sie dazu in der Lage, komplexere Lernaufgaben zu bewältigen.
Kühe sind durchaus dazu in der Lage, ihren Artgenossen gegenüber Empathie zu zeigen. Verhält sich eine Kuh gestresst oder trauert, erkennt die andere Kuh diese Gefühlslage und kann gezielt darauf reagieren.
Kühe legen viel Wert auf ein gepflegtes Fell und putzen sich gegenseitig. Sie nutzen ihre kräftigen Zungen, um Dreck und Parasiten zu entfernen. So halten sie ihr Fell gesund und kümmern sich um ihr gegenseitiges Wohlbefinden.
Laute: Kühe nutzen Laute, um andere Kühe anzulocken, ihre Position in der Herde bekanntzumachen oder auf Bedrohungen hinzuweisen. Dazu gehören Muhen, Brummen, Grunzen und Rufen.
Körperhaltung: Wie bei jedem Lebewesen verrät auch bei Kühen die Körperhaltung viel über ihre momentane Stimmung. Aufgestellte Haare signalisieren Aggressionsbereitschaft, während ein gesenkter Kopf Angst vermitteln kann. Steht Deine Kuh entspannt und mit gesenktem Kopf da, ist dies ein Zeichen von Wohlbefinden.
Berührung: Kühe nutzen Berührungen, um soziale Bindungen zu stärken und Beziehungen zu festigen. Dazu stoßen sie sanft mit den Köpfen gegeneinander, lecken sich das Fell oder reiben sich aneinander.
Duftmarken: Zwischen ihren Hörnern liegen die Duftdrüsen der Kühe. Diese nutzen sie, um gezielt Duftmarken zu setzen. Dadurch markieren sie einerseits ihr Territorium und vermitteln andererseits ihre Paarungsbereitschaft.
Quellen:
wissen.de/bildwb/echte-rinder-freier-wildbahn-selten-geworden
kindernetz.de/wissen/tierlexikon/steckbrief-rind-kuh-100.html
petakids.de/kuehe
nationalgeographic.de/tiere/zehn-fakten-ueber-kuehe
Bildnachweise:
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Birgit ist studierte Tierärztin und ausgebildete Journalistin (Freie Journalistenschule Berlin). Sie ist seit Mai 2018 Teil des Stallbedarf24-Teams und schreibt als Online-Redakteurin u. a. Ratgeberartikel für unsere Ratgeberseiten. Die ehemalige Hobby-Reiterin gibt ihr fundiertes Wissen rund um Pferd, Nutz- und Kleintier in unseren Ratgebern begeistert an unsere Leserschaft weiter.
Birgit ist studierte Tierärztin und ausgebildete Journalistin (Freie Journalistenschule Berlin). Sie ist seit Mai 2018 Teil des Stallbedarf24-Teams und schreibt als Online-Redakteurin u. a. Ratgeberartikel für unsere Ratgeberseiten. Die ehemalige Hobby-Reiterin gibt ihr fundiertes Wissen rund um Pferd, Nutz- und Kleintier in unseren Ratgebern begeistert an unsere Leserschaft weiter.