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Häufig gestellte Fragen zu Wetzsteinen und Sensenschärfern

Wozu brauche ich einen Wetzstein?

Die Klingen von Sensen und Sicheln nutzen sich im Laufe der Zeit ab. Du mähst Wiesen, die von Kräutern und niedrigen Stauden durchsetzt sind. Der ein oder andere junge Baum oder Busch wird mit gemäht. Mit der Sichel bearbeitest Du die Ränder der Wiese, schwer zugängliche Stellen zwischen Bäumen und dergleichen. Und auch da wächst nicht nur zartes, junges Gras. Die teils recht harten Stängel von Wildgräsern, Sauerampfer, Kuhmelbe und wilder Möhre und so weiter beanspruchen die Klingen stark. Deshalb müssen sie regelmäßig geschärft werden. Mit einem Wetzstein aus Kunststein oder Naturstein ist das eine einfache Angelegenheit. Wahlweise kannst Du einen Wetzstreicher verwenden, der ebenfalls einfach zu handhaben ist. Übrigens wird die Sense durch Dengeln geschärft (Dengelwerkzeug) - der Wetzstein gibt ihr nur den letzten Schliff!

Wie benutze ich einen Sensenschärfer?

Ob Du einen Wetzstreicher oder einen Wetzstein zum Schärfen Deiner Sense benutzt, bleibt Dir überlassen. Das Vorgehen beim Wetzen ist fast gleich. Du drehst Deine Sense herum, sodass sie mit dem hinteren Ende vom Stiehl auf dem Boden steht. Das Ende, an dem die Klinge befestigt ist, lehnst Du gegen Deine Hüfte. Als Rechtshänder nimmst Du die linke Hüfte, Linkshänder arbeiten besser von der rechten Hüfte aus. Die Klinge der Sense zeigt mit der scharfen Seite zum Boden, mit der Spitze von Dir weg. Jetzt setzt Du den Wetzstein oder den Wetzstreicher etwa in der Mitte des Sensenblatts (Schmalseite) an. Ziehe den Streicher oder den Stein mit einer entschlossenen Bewegung und gleichmäßigem Druck zur scharfen Seite der Klinge hin ab. Setze den Stein oder den Streicher anschließend auf der anderen Seite der Klinge an und mache das Gleiche. So arbeitest Du von Deinem Körper weg die gesamte Klinge ab, immer abwechselnd auf der rechten und der linken Seite des Sensenblatts. Du wechselt mit der Seite auch immer die Richtung, sodass Du Deine Hand wie einen Scheibenwischer im Bogen vor und zurück bewegst.

Was ist der Unterschied zwischen einem Naturstein und einem Kunststein?

Suchst Du einen Naturstein als Sensenwetzstein, werden Dir häufig Sandsteine, Kalksteine und Schiefer angeboten. Denn diese Steine enthalten von Natur aus schleiffähige Körnchen. Wichtig ist, dass der Stein hart genug ist und die Körper ungefähr gleich groß sein. So bekommt Deine Sense beim Schärfen keine Scharten. Kunststeine bestehen dagegen aus keramischen, bindenden Komponenten wie Ton oder ähnliches Material plus kleine Schleifkörper. Dabei handelt es sich um Siliciumcarbid oder Korund. Die Körnung wird mit dem Ton vermischt, in Form gebracht und im Ofen gebrannt. Korngröße und Härte des Steins können gut bestimmt werden, sodass die Auswahl gerade bei Kunststein sehr groß ist.

Wetzsteine und Sensenschärfer für Deine Sensen und Sicheln - immer gut ausgerüstet!

Der Wetzstein sollte im kleinen Becher immer dabei und griffbereit sein, wenn Du mit der Sense oder der Sichel unterwegs bist. Denn oft genug wird die Sense stark beansprucht. Schleifst Du mit dem Sensenstreicher oder dem Wetzstein regelmäßig nach, brauchst Du beim Mähen signifikant weniger Kraft - das regelmäßige Schleifen lohnt also.

Kunststein oder Naturstein: Du hast die Wahl

Deiner Sense ist es vermutlich egal, ob Du einen Wetzstein aus Naturstein oder aus Kunststein verwendest. Beides ist möglich. Die Auswahl an verschiedenen Korngrößen und Härten ist bei Kunststein größer, dafür hast Du mit Naturstein ein nachhaltiges Material zur Verfügung. Der Sensenstreicher besteht aus einer Kunstharzmischung, in die die Körnung eingelassen ist - das ist eine gute Alternative, wenn Du mit dem Wetzstein nicht klarkommst. Den passenden Becher zur Aufbewahrung der rauen Steine findest Du ebenfalls in unserem Sortiment. Darin bleibt der Wetzstein feucht.

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