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Huföl

Häufig gestellte Fragen zu Huföl

Stimmt es, dass Huföl den Huf bei unvorsichtiger Anwendung versiegeln kann (was dann schädlich für den Huf wäre)?

Wenn das falsche, künstlich aus Erdöl hergestelltes Industrie-Öl als Huföl eingesetzt wird, könnte das sicher passieren (bei den Industrie-Ölen gibt es Produkte, die zur Versiegelung z. B. von Böden gedacht sind und auch auf einem Huf eine undurchlässige Schicht ausbilden können). In echtem Huföl werden natürliche Öle eingesetzt, die auch Menschen in Speisen oder zur Förderung der Gesundheit zu sich nehmen. Diese Öle versiegeln überhaupt nichts, weder Mageninnenwände noch Hufe. Du solltest immer darauf achten, dass das Huföl ausschließlich aus kaltgepressten und ätherischen Pflanzenölen besteht. 

Wie viel Huföl soll jeweils aufgetragen werden, wie lange komme ich mit 100 ml Huföl aus?

Das ist vom Zustand und Bedarf des Pferdehufs abhängig: Sehr trockene Hufe nehmen in den ersten Wochen viel Öl auf, das dem Huf dann allerdings auch richtig gut tut. Wird das Huföl bei Hufproblemen eingesetzt, die den gesamten Huf betreffen (hartes, zu Spaltung neigendes Horn; mürbe, weiche Hufe), solltest du den Huf so lange täglich ölen, bis er einmal komplett neu gewachsen ist (wobei das Hufwachstum durch das Huföl beschleunigt wird). Je besser der Huf versorgt ist, desto weniger Huföl brauchst du. Gut gepflegte, gesunde Hufen müssen meist nur zwei- bis dreimal pro Woche mit Huföl gepflegt werden, 100 ml Huföl reichen dann (für normal große Hufe) etwa zwei Monate. 

Gibt es bei der Anwendung von Huföl etwas Besonderes zu beachten?

Wenn ein Pferdehuf richtig nass ist, kann er das Huföl nicht gut aufnehmen. Deshalb solltest du das Huföl nach dem Reiten auf den trocken gesäuberten oder einige Minuten getrockneten Huf auftragen. Etwas Restfeuchtigkeit vom Koppelgang schadet nichts, wenn du dein Pferd aber ohnehin zum Reiten oder ausgiebigen Striegeln von der Koppel holst, solltest du das Huföl erst nach dieser Zeit in trockener Umgebung auftragen.

Warum brauchen Pferde Huföl?

Das Pferd von heute "wohnt" nur ganz selten Tag und Nacht auf einer schönen, sattgrünen Weide, auf der die Hufe morgens durch Tau, mit jedem Regen und ansonsten aus einem gut durchfeuchteten Boden naturgemäß Feuchtigkeit zugeführt bekommen. Unsere Pferde kommen vielmehr den ganzen Tag über mit Materialien in Kontakt, die der Hornstruktur der Hufe keine Feuchtigkeit hinzufügen, sondern diese dem Huf eher noch entziehen:

  • Die Einstreu in der Box muss trocken sein, damit sie nicht schimmelt
  • Geputzt wird das Pferd in einer sauberen, trockenen Stallgasse oder an einem Außenplatz mit meist versiegeltem Boden
  • Erfrischung aus dem Schlauch gibt es auf der Waschplatte mit Wasser ableitendem Boden
  • Bewegt wird das Pferd in einer Reithalle mit einem kleinteiligen, trockenen Boden
  • Der Ausritt führt über auch über viele Straßen oder feste, trockene Wege 

In dieser ganzen Umgebung kommt das Pferd mit sehr viel weniger Feuchtigkeit in Kontakt als in seinem ursprünglichen, natürlichen Leben. Dadurch können die Hufe nicht nur zu trocken werden, sondern mit der natürlichen Feuchtigkeit werden in der Natur-Umgebung vor allem auch alle Nährstoffe zugeführt, die ein gesunder Huf braucht - für sein Wachstum und die ständig stattfindende Regeneration.

Wenn die Hufe mal feucht werden, ist oft Jauche oder Mist mit im Spiel, die den Huf zusätzlich austrocknen und mit aggressiven Substanzen schädigen können; wenn die Hufe feucht erscheinen, werden sie möglicherweise durch einen Pilzbefall aufgeweicht. Deshalb brauchen Hufe heute Pflege, um gesund zu bleiben, und das Huföl ist eine wichtige Pflege-Komponente: Die Pflege mit Huföl hält die Hufe geschmeidig.

Wenn Pferdhufe trocken und rissig oder sichtbar zu weich sind, ist der Huf bereits nachhaltig geschädigt. Soweit solltest du es nicht kommen lassen, Mangelernährung des Hufs zeigt sich schon weit früher an folgenden, kleinen Abzeichen:

  • Die Hufe sind stellenweise grau und hell statt satt gefärbt
  • Wenn dein Pferd mit dem Huf irgendwo anschlägt, lösen sich kleine Teile vom Huf
  • Der Huf fühlt sich sehr hart und trocken an, wenn du ihn in die Hand nimmst
  • Oder andersherum, der Huf erscheint eher zu weich und ist auch nicht sehr gut zu säubern
  • Du solltest unbedingt auch deinen Schmied fragen, wie er die Qualität der Hufe einschätzt

Diese kleinen Mangelzeichen verschwinden durch die Anwendung von Huföl meist von selbst; wenn der Huf vollkommen gesund erscheint, sorgst du durch die regelmäßige, bedarfsgerechte Pflege mit Huföl dafür, dass es so bleibt. Das Huföl pflegt und schützt den Huf, und es führt ihm die notwendigen Nährstoffe zu, die ein gutes, gleichmäßiges Hufwachstum und eine gute Hufqualität fördern.

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Wir bieten verschiedenste Huföle in diversen gut durchdachten und bewährten Zusammensetzungen an. Pflegende Pflanzenöle halten den Huf elastisch und beugen Rissen vor, pflegen Hufstrahl und Kronenrand und halten den gesamten Huf geschmeidig. Ätherische Öle kräftigen den Huf, schützen vor Schadorganismen und aggressiven Substanzen wie z.B. Jauche und Mist.

Die Huföl bestehen aus wertvollen ätherischen Ölen mit hautpflegenden, regenerierenden und schützenden Eigenschaften, und sogenannten Trägerölen - Basisölen voller wertvoller Vitamine und Nährstoffe, die den Huf pflegen und außerdem dafür sorgen, dass sich die jeweiligen Eigenschaften der ätherischen Öle komplett entfalten können. 

Jedes der in den einzelnen Produkten enthaltenen Öle hat seine besonderen Talente:

  • Avocadoöl: Intensive Haut- und Hornpflege, nährt mit guten Fettsäuren und spendet Feuchtigkeit
  • Hanföl: Wertvolles Trägeröl mit stoffwechselregulierenden, Entzündungen vorbeugenden Eigenschaften
  • Jojobaöl: Konzentriertes Öl, das eine fast wachsartige Schutzschicht hinterlässt
  • Lanolin: Fördert die Elastizität des Horns und steigert die Belastbarkeit des Hufs, auch bei weichen Hufen 
  • Leinöl: Basisöl voller gesunder ungesättigter Fettsäuren
  • Lorbeerblätteröl: Altbewährt für gesundes, vitales Hornwachstum, reguliert den Feuchtigkeitshaushalt, fördert die Hornstabilität und beugt Hufkrankheiten vor
  • Lorbeeröl: Pflegt trockene, spröde Hufe optimal, fördert die Horn-Elastizität, zieht schnell ein und macht den Huf schmutzabweisend
  • Mandelöl: Beruhigendes, schützendes, stärkendes und sehr gut verträgliches Basisöl
  • Nelkenöl: Wirkt altbekannt gegen Entzündungen und Schmerzen, Bakterien und Pilzbefall
  • Olivenöl: Basisöl mit gesundem Fettsäureprofil und vielen Nährstoffen
  • Oreganoöl: Antibakteriell, fungizid, Feuchtigkeit spendend und bindend
  • Rapsöl: Gutes, leichtes Trägeröl voller wertvoller Nährstoffe 
  • Rizinusöl: Spendet Feuchtigkeit, wehrt Bakterien ab, fördert Hornwachstum und -regeneration
  • Teebaumöl: Bringt kraftvolle Abwehr von Pilzen und Schädlingen sowie kräftigende Pflege ein
  • Wintergrünöl: Ein wertvolles ätherisches Öl voller Kraft gegen Entzündungen und Schmerzen

Beigaben wie Aloe Vera und Thymol wirken gegen Bakterien und andere schädigende Einflüsse, nähren und beruhigen den Stoffwechsel im stark beanspruchten Pferdehuf.

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